Karl-Christ-Preis

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Der Karl-Christ-Preis ist dem Andenken an den Marburger Althistoriker Karl Christ (1923–2008) gewidmet. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums gewürdigt.

Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird im zweijährigen Turnus verliehen. Das Preisgeld stammt von einem anonymen Stifter.[1] Vorschlagsrecht haben Mitglieder und Angehörige von Universitäten und Akademien sowie Fachverbände und wissenschaftliche Vereinigungen. Eine Selbstnominierung ist nicht möglich. Stimmberechtigte Mitglieder der für die Verleihung des Preises verantwortlichen Kommission sind Stefan Rebenich (Vorsitzender, Universität Bern), Hartmut Leppin (Universität Frankfurt) und Andreas Rödder (Universität Mainz). Der Preis wird abwechselnd in Frankfurt am Main und Bern verliehen. Die Reden der Preisträger werden im Verlag Antike veröffentlicht, der seit 2018 zur Verlagsgruppe Vandenhoeck & Ruprecht gehört.[2]

Einzelnachweise

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  1. Hartmut Leppin, Stefan Rebenich: Karl Christ. In: Elke Stein-Hölkeskamp, Karl-Joachim Hölkeskamp: Ethos – Ehre – Exzellenz. Antike Eliten im Vergleich (= Karl-Christ-Preis für Alte Geschichte. Band 3). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, ISBN 978-3-946317-09-8, S. 8–12, hier S. 12.
  2. Eintrag zum Karl-Christ-Preis und Information zur Übernahme des Verlags Antike auf der Website von Vandenhoeck & Ruprecht, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  3. Karl-Christ-Preis für Alte Geschichte: Preisträger 2019: Prof. Dr. Martin Jehne (TU Dresden). Abgerufen am 10. Februar 2019 (deutsch).
  4. Karl-Christ-Preis für Alte Geschichte 2021. Mitteilung auf H-Soz-Kult vom 1. Juni 2021, abgerufen am 5. Juni 2021.
  5. Claudia Rapp erhält den Karl-Christ-Preis für Alte Geschichte. Mitteilung auf der Website des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 19. Februar 2023.