Katharina Geiser

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Katharina Geiser (* 11. Februar 1956 in Erlenbach ZH) ist eine Schweizer Schriftstellerin.

Katharina Geiser studierte an der Universität Zürich Germanistik, Anglistik und Pädagogik.

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit, der sie seit dem Jahr 2000 intensiv nachgeht, archivierte sie einen Teilnachlass des Indologen Heinrich Zimmer (1890–1943), insbesondere dessen 1700 Briefe an seine Lebensliebe Mila Esslinger-Rauch (1886–1972). Aufgrund dieser Arbeit entstand der Roman Vierfleck oder das Glück.

Der Roman Diese Gezeiten thematisiert das Leben der Künstlerinnen Claude Cahun und Suzanne Malherbe. Der Hauptfokus liegt auf deren Zweifrauenwiderstand und dem nachfolgenden Gefängnisaufenthalt auf der Insel Jersey, die wie die anderen Kanalinseln im Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht besetzt wurde.

Im 2020 erschienenen Roman Unter offenem Himmel bewegt Katharina Geiser sich auf den Spuren ihrer Vorfahren.

Sie lebt in Richterswil am Zürichsee, ist geschieden und hat drei Söhne.

  • 2006: Anerkennungspreis der Fachstelle Kultur Stadt Zürich, für Vorübergehend Wien.
  • 2006: Anerkennungspreis der Kulturstiftung der UBS für Vorübergehend Wien.
  • 2008: Werkbeitrag der Pro Helvetia.
  • 2012: Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank, für Diese Gezeiten
  • 2015: Stipendium der Landis+Gyr Kulturstiftung für einen viermonatigen Arbeitsaufenthalt in Berlin.
  • 2015: Anerkennungspreis der Fachstelle Kultur Kanton Zürich, für Vierfleck oder Das Glück.
  • 2015: Anerkennungspreis der Fachstelle Kultur Stadt Zürich, für Vierfleck oder Das Glück.
  • 2018: Werkjahr der Fachstelle Kultur Stadt Zürich, für Unter offenem Himmel.

Einzelnachweise

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  1. Die Liebe reicht bis zum Matterhorn. In: FAZ vom 6. Februar 2015, S. 10.