Koprographie

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Die Koprographie (von: κόπρος kópros = „[der] Dung“, „[der] Kot“ und altgriechisch γραφή graphḗ, deutsch ‚Schrift‘) bezeichnet den Drang, „obszöne Wörter zu schreiben oder obszöne Bilder zu malen“[1]

Koprographie ist als neurologisch-psychiatrisches Symptom u. a. beim Tourette-Syndrom bekannt. Die Frage, ob Mozarts Briefe koprographischer Ausdruck eines Tourette-Syndroms waren, wurde unter anderem von Rasmus Fog,[2] Werner Felber, Kirsten Müller-Vahl[3] und Oliver Sacks[4] diskutiert.

  • Kirsten Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter, ISBN 978-3-95466-099-5

Einzelnachweise

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  1. Kirsten Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter. S. 52
  2. Kirsten Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter. S. 11
  3. Kirsten Müller-Vahl: Tourette-Syndrom und andere Tic-Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter. S. 11–14
  4. www.pharmazeutische-zeitung.de