Landgericht Brixen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Landgericht Brixen im Eisackkreis 1808

Das Landgericht Brixen war ein von 1805 bis 1814 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Brixen in Südtirol. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden.

Das von Napoleon und seinen Verbündeten geschlagene Österreich musste 1805 im Frieden von Pressburg seine Gefürstete Grafschaft Tirol an das mit Napoleon verbündete Bayern abtreten. In der Folge wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Brixen errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Eisackkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Brixen war. 1810 wurde das Landgericht dem Innkreis mit der Hauptstadt Innsbruck zugeschlagen. 1814 wurde der Innkreis an Österreich abgegeben.

Beamte des Landgerichts

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Namen der Beamten des Landgerichts Brixen im Jahr 1809 lassen sich aus dem Königlich-Baierischen Regierungsblatt entnehmen.[1]

  • Erster Assessor: Johann Oefner
  • Zweiter Assessor: Xaver Sträuble
  • Aktuar: Johann Thomas Freiherr von Winkelhofen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, Spalte 469