Leichtathletik-Europameisterschaften 1982/Weitsprung der Männer

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13. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Weitsprung der Männer
Stadt Griechenland Athen
Stadion Olympiastadion Athen
Teilnehmer 22 Athleten aus 15 Ländern
Wettkampfphase 8. September (Qualifikation)
9. September (Finale)
Medaillengewinner
Gold Gold Lutz Dombrowski (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen Silber Antonio Corgos (Spanien ESP)
Bronzemedaillen Bronze Jan Leitner (Tschechoslowakei TCH)
Das Athener Olympiastadion bei der Eröffnung der Paralympics 2004

Der Weitsprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1982 wurde am 8. und 9. September 1982 im Olympiastadion von Athen ausgetragen.

Europameister wurde der Olympiasieger von 1980 und Europarekordinhaber Lutz Dombrowski aus der DDR. Er gewann vor dem Spanier Antonio Corgos. Bronze ging an den Tschechoslowaken Jan Leitner.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 8,90 m Vereinigte Staaten Bob Beamon OS Mexiko-Stadt, Mexiko 18. Oktober 1968[1]
Europarekord 8,54 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Lutz Dombrowski OS Moskau, Sowjetunion (heute Russland) 28. Juli 1980[2]
Meisterschaftsrekord 8,18 m Frankreich Jacques Rousseau EM Prag, Tschechoslowakei 2. September 1978

Rekordverbesserung

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Europameister Lutz Dombrowski aus der DDR verbesserte den bestehenden EM-Rekord in der Qualifikation am 8. September um sieben Zentimeter auf 8,25 m. Zu seinem eigenen Europarekord fehlten ihm 29 Zentimeter, zum Weltrekord 65 Zentimeter.

Bei seinem Siegessprung auf 8,41 m im Finale am 9. September wurde er durch einen für Rekord- und Bestenlisten unzulässigen Rückenwind von 2,9 m/s unterstützt.

Windbedingungen

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In den folgenden Ergebnisübersichten sind die Windbedingungen zu den jeweils besten Sprüngen benannt. Der erlaubte Grenzwert liegt bei zwei Metern pro Sekunde. Bei stärkerer Windunterstützung wird die Weite für den Wettkampf gewertet, findet jedoch keinen Eingang in Rekord- und Bestenlisten.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord

8. September 1982

22 traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 7,80 m. Vierzehn Athleten übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmern erreicht, die betreffenden Teilnehmer bestritten am darauffolgenden Tag das Finale.

Platz Name Nation Weite (m) Wind (m/s)
1 Sergej Rodin Sowjetunion Sowjetunion 7,99 −0,3
2 Rolf Bernhard Schweiz Schweiz 7,93 ±0,0
3 Zdenek Mazur Tschechoslowakei Tschechoslowakei 7,91 +1,1
4 Nenad Stekić Jugoslawien Jugoslawien 7,91 −1,0
5 Dimítrios Delifotis Griechenland Griechenland 7,89 +1.3
6 Atanas Atanassow Bulgarien 1971 Bulgarien 7,85 +1,2
7 Atanas Tschotschew Bulgarien 1971 Bulgarien 7,82 +0,3
8 Giovanni Evangelisti Italien Italien 7,80 +0,3
9 Jarmo Kärnä Finnland Finnland 7,70 +0,7
10 Gyula Pálóczi Ungarn 1957 Ungarn 7,49 +1,2
11 Anders Hoffström Schweden Schweden 7,30 +1,3
Platz Name Nation Weite (m) Wind (m/s)
1 Lutz Dombrowski Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 8,25 CR −1,0
2 Antonio Corgos Spanien Spanien 8,02000 −0,5
3 Jörg Klocke Deutschland BR BR Deutschland 7,91000 −0,7
4 László Szálma Ungarn 1957 Ungarn 7,84000 −1,2
5 Iwan Tuparow Bulgarien 1971 Bulgarien 7,80000 −0,2
6 Jan Leitner Tschechoslowakei Tschechoslowakei 7,80000 −1,1
7 Stanisław Jaskulka Polen 1980 Polen 7,74000 +0,7
8 Ronald Desruelles Belgien Belgien 7,68000 −1,7
9 Juri Samarin Sowjetunion Sowjetunion 7,62000 +0,3
10 Schamil Abbjassow Sowjetunion Sowjetunion 7,58000 −0,1
11 René Gloor Schweiz Schweiz 7,54000 −1,4
Nach dem Olympiasieg 1980 mit Europarekord errang Lutz Dombrowski nun auch den Titel eines Europameisters

9. September 1982

Platz Name Nation Weite (m) Wind (m/s)
1 Lutz Dombrowski Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 8,41 +2,9
2 Antonio Corgos Spanien Spanien 8,19 +0,4
3 Jan Leitner Tschechoslowakei Tschechoslowakei 8,08 +1,7
4 Zdenek Mazur Tschechoslowakei Tschechoslowakei 8,08 −0,1
5 Nenad Stekić Jugoslawien Jugoslawien 7,93 −0,5
6 Giovanni Evangelisti Italien Italien 7,89 +0,7
7 Atanas Tschotschew Bulgarien 1971 Bulgarien 7,89 +2,4
8 Atanas Atanassow Bulgarien 1971 Bulgarien 7,82 −0,2
9 Rolf Bernhard Schweiz Schweiz 7,75 −0,4
10 Dimítrios Delifotis Griechenland Griechenland 7,75 +0,6
11 László Szálma Ungarn 1957 Ungarn 7,74 −1,1
12 Iwan Tuparow Bulgarien 1971 Bulgarien 7,73 +1,1
13 Sergej Rodin Sowjetunion Sowjetunion 7,70 +0,3
14 Jörg Klocke Deutschland BR BR Deutschland 7,56 −0,5

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Long jump - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 5. Dezember 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, Long jump - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 5. Dezember 2022