Lovćenac

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Ловћенац
Lovćenac
Szeghegy
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Lovćenac (Serbien)
Lovćenac (Serbien)
Basisdaten
Staat: Serbien Serbien
Provinz: Vojvodina
Okrug: Severna Bačka
Opština: Mali Iđoš
Koordinaten: 45° 42′ N, 19° 42′ OKoordinaten: 45° 41′ 42″ N, 19° 41′ 55″ O
Höhe: 88 m. i. J.
Einwohner: 3.151 (2011)
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Straßenkreuzung in Lovćenac
Bahnhofsgebäude

Lovćenac (serbisch-kyrillisch Ловћенац, deutsch Sekitsch, ungarisch Szeghegy) ist ein Dorf in der serbischen Batschka in der Gemeinde Mali Iđoš. Montenegriner stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Das Dorf ist somit das einzige der Gemeinde, in dem Ungarn nicht in der Mehrheit sind.

Der Ort wurde zum ersten Mal 1570 unter dem ungarischen Namen Szeghegy erwähnt. Durch die Türkenkriege verödet, wurde der Ort 1786 durch evangelische deutsche Siedler neugegründet. Mit Ende des Ersten Weltkriegs fiel der Großteil der Batschka an Jugoslawien und der offizielle Ortsname wurde zu Sekic (deutsch: Sekitsch) geändert. Am 18. Oktober 1944 erreichten sowjetische Soldaten das Dorf. Ein Teil der mehrheitlich deutschen Bevölkerung wurde zur Zwangsarbeit abbestellt und in Folge vertrieben. Kirche und Friedhof wurden eingeebnet. Der nun zum zweiten Mal in seiner Geschichte verödete Ort, wurde schließlich mit Montenegrinern wiederbesiedelt.

Laut der Volkszählung aus dem Jahre 2002 gab es im Dorf 3.693 Einwohner. Davon waren unter anderem:

Anzahl Prozent
Gesamt 3.536   100
Montenegriner 2.100 56,86
Serben 1.242 33,63
Magyaren 107 2,89
Kroaten 27 0,73
Russinen 18 0,48
Mazedonier 15 0,40
Jugoslawen 14 0,37
Muslime 6 0,16
Deutsche 4 0,10
Roma 3 0,08

Weitere Volkszählungen:

1948 1953 1961 1971 1981 1991 2002 2011
4.791 4.413 4.800 4.159 4.016 4.049 3.693 3.151

Der Bahnhof an der Bahnstrecke Belgrad–Subotica liegt etwa anderthalb Kilometer (eine Meile) westlich des eigentlichen Ortes. Die Strecke wird derzeit nicht von Personenzügen bedient.

Söhne und Töchter des Ortes

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Commons: Lovćenac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1297.