Lucas Búa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lucas Búa

Lucas Búa (2018)
Lucas Búa (2. von rechts) in Tarragona 2018

Voller Name Lucas Búa de Miguel
Nation Spanien Spanien
Geburtstag 12. Januar 1994 (30 Jahre)
Geburtsort Toledo, Spanien
Größe 185 cm
Gewicht 70 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 45,25 s
Verein FC Barcelona
Trainer Juan Antonio Rosique
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze Berlin 2018 4 × 400 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Silber Glasgow 2019 4 × 400 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber Tarragona 2018 400 m
Silber Tarragona 2018 4 × 400 m
letzte Änderung: 12. März 2023

Lucas Búa de Miguel (* 12. Januar 1994 in Toledo) ist ein spanischer Sprinter, der sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Lucas Búa im Jahr 2011, als er bei den Jugendweltmeisterschaften nahe Lille mit 49,04 s in der ersten Runde über 400 Meter ausschied und auch mit der spanischen Sprintstaffel (1000 Meter) mit 1:57,23 min den Finaleinzug verpasste. Anschließend belegte er beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Trabzon in 49,75 s den siebten Platz über 400 Meter. Im Jahr darauf schied er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona mit 48,94 s im Vorlauf aus und kam auch mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:14,85 min nicht über die Vorrunde hinaus. Auch 2013 schied er bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti mit 49,24 s im Vorlauf über 400 Meter aus. 2014 nahm er an den erstmals ausgetragenen U23-Mittelmeermeisterschaften in Aubagne teil und schied dort im Einzelbewerb mit 48,24 s in der Vorrunde aus, gewann aber in der Staffel in 3:08,46 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Frankreich und Italien. Anschließend startete er mit der Staffel bei den Europameisterschaften in Zürich, verpasste dort aber mit 3:04,68 min den Finaleinzug. Bei den IAAF World Relays 2015 auf den Bahamas schied er mit 3:08,49 min im Vorlauf aus und auch bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn im Juli kam er mit 46,73 s über 400 Meter nicht über die erste Runde hinaus. 2016 schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 46,86 s in der Vorrunde aus und Anfang Juli erreichte er bei den Europameisterschaften in Amsterdam das Halbfinale, in dem er mit 46,26 s ausschied. Zudem schied er dort mit der Staffel mit 3:04,77 min im Vorlauf aus. 2017 belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad mit 46,74 s den fünften Platz. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in London im Einzelbewerb mit 46,00 s im Vorlauf aus und mit der Staffel belegte er mit 3:00,65 min im Finale den fünften Platz und stellte damit einen neuen Landesrekord auf. Im Jahr darauf schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 47,14 s im Halbfinale über 400 Meter aus und mit der Staffel verpasste er mit 3:07,52 min den Finaleinzug. Anschließend gewann er bei den Mittelmeerspielen in Tarragona in 45,91 s die Silbermedaille hinter dem Italiener Davide Re und auch mit der spanischen Staffel gewann er in 3:04,71 min die Silbermedaille hinter Italien. Im August schied er dann bei den Europameisterschaften in Berlin mit 45,48 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel in 3:00,78 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Belgien und dem Vereinigten Königreich.

2019 belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 46,92 s den sechsten Platz im Einzelbewerb und gewann mit der Staffel mit neuem Hallenrekord von 2:06,32 min die Silbermedaille hinter Belgien. 2021 schied er dann bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 46,92 s in der ersten Runde aus. Anfang Mai verpasste er bei den World Athletics Relays im polnischen Chorzów mit 3:06,09 min den Finaleinzug in der 4-mal-400-Meter-Staffel. 2022 belegte er bei den Europameisterschaften in München in 3:00,54 min den vierten Platz im Staffelbewerb. Im Jahr darauf wurde er bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 3:06,87 min ebenfalls Vierter im Staffelbewerb.

In den Jahren 2015 und 2016 wurde Búa spanischer Meister im 400-Meter-Lauf sowie von 2015 bis 2017 und 2022 auch in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Zudem wurde er 2016, 2018 und 2020 Hallenmeister über 400 Meter.

Persönliche Bestleistungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 200 Meter: 20,88 s (+0,3 m/s), 6. Juli 2018 in Guadalajara
    • 200 Meter (Halle): 21,32 s, 14. Januar 2018 in Madrid
  • 400 Meter: 45,25 s, 8. Juni 2018 in Huelva
    • 400 Meter (Halle): 46,23 s, 18. Februar 2017 in Salamanca
Commons: Lucas Búa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien