Lygosominae

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lygosominae

Lygosoma lineata

Systematik
ohne Rang: Sauropsida
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Skinkartige (Scincoidea)
Familie: Skinke (Scincidae)
Unterfamilie: Lygosominae
Wissenschaftlicher Name
Lygosominae
Mittleman, 1952

Die Lygosominae sind eine Unterfamilie der Skinke (Scincidae).

Diagnostische Merkmale der Lygosominae sind neun Zähne auf der Prämaxillare, eine durch überlappende und miteinander zusammengewachsene Unterkieferknochen völlig geschlossene Meckelsche Furche (eine Öffnung in der mittleren (inneren) Oberfläche des Unterkiefers, von der der Meckelsche Knorpel ausgeht). Die beiden Teile des paarigen Scheitelbeins (Os parietale) berühren einander hinter der Interparietale. Das Scheitelbein wird entlang seiner hinteren Seitenränder durch zwei oder mehrere Schläfenbeinknochen begrenzt. Die Nuchale fehlt meist. Die inneren Präanalschuppen überlappen die äußeren, die Schuppen auf der Oberseite des vierten Zeh sind in mehreren Reihe angeordnet. Die Iris ist heller als die Pupille. Der Hemipenis besteht aus einer kurzen, säulenartigen Basis und einer knollenförmigen Spitze.[1]

Zu den Lygosominae gehören 52 Arten[2]:

Lamprolepis smaragdina
Lepidothyris fernandi
Lygosoma quadrupes

Die Unterfamilie Lygosominae wurde 1952 durch den Herpetologen Myron Budd Mittleman aufgestellt[3]. 2014 schlug der Herpetologe Stephen Blair Hedges vor, der Gruppe den Rang einer Familie (Lygosomidae) zu geben.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hedges (2014), Seite 320.
  2. Lygosominae In: The Reptile Database
  3. Mittleman, 1952: A generic synopsis of the lizards of the subfamily Lygosominae. Smithsonian Miscellaneous Collections, Band 117, Nr. 17, Seite 1–35.
  4. Hedges (2014)