MONIAC

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
MONIAC mit seinem Erfinder Alban Phillips
MONIAC im London Science Museum
Detailansicht

Der MONIAC (Monetary National Income Analogue Computer), auch bekannt als Phillips Hydraulic Computer oder Financephalograph ist ein Analogcomputer, der mittels Wasserflüssen (Fluidik) den Geldfluss durch eine Volkswirtschaft simuliert. Der Computer wurde 1949 vom neuseeländischen Ökonomen und Erfinder Alban W. Phillips entworfen und zusammengebaut, während Phillips noch Student der London School of Economics (LSE) war. Etwa vierzehn Exemplare des MONIAC wurden gebaut.[1]

Der MONIAC konnte komplexe Berechnungen vornehmen, die von anderen Computern dieser Zeit nicht verarbeitet werden konnten. Verschiedene Wassertanks simulierten Haushalte, Wirtschaft, Staat, Export und Import. Die Berechnungen basierten auf Annahmen des Keynesianismus und der Klassischen Nationalökonomie.[1]

Vorhandene Exemplare

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Originale MONIACs stehen derzeit an folgenden Orten:

2005 wurde eine Replik des Rechners in der Zentralbank von Guatemala angefertigt und steht seither im Wattis Institute of the California College of the Arts, San Francisco.[4]

  • N. Barr. 2000. „The history of the Phillips machine“, in: R. Leeson (Hg.). A. W. H. Phillips: Collected Works in Contemporary Perspective. Cambridge University Press, Cambridge, UK.
  • Chris Bissell. 2007. Historical perspectives - The Moniac A Hydromechanical Analog Computer of the 1950s. IEEE Control Systems Magazine, 27(1), S. 59–64. doi:10.1109/MCS.2007.284511
  • Reserve Bank of New Zealand. 2008. About the Reserve Bank Museum. Bill Phillips and the MONIAC., S. 15.
Commons: MONIAC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b MONIAC Webseite des The Reserve Bank Museum
  2. 1st Floor, Business and Economics Building, 111 Barry st, Carlton, Melbourne
  3. NZIER. NZIER's Moniac machine. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nzier.org.nz
  4. Michael Stevenson: Tropical Economies