Manuel Sanguinetti

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Manuel Sanguinetti
Personalia
Geburtstag 22. März 1917
Geburtsort MontevideoUruguay
Sterbedatum 18. Dezember 1990
Sterbeort CaliKolumbien
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
River Plate Montevideo
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
mind. 1934–1939 River Plate Montevideo
1939–1944 CA Independiente
1945–1947 Club Atlético Peñarol
1948–19?? Rampla Juniors
1951–1952 América de Cali
1952 Deportivo Cali
1954–19?? Cúcuta Deportivo
1960 Deportivo Cali
1961–1962 América de Cali
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1938–1939 Uruguay 5 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
mind. 1958 Cúcuta Deportivo
1960 Deportivo Cali (Spielertrainer)
1961–196? América de Cali
mind. 1966 Atlético Bucaramanga
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Manuel Sanguinetti (* 22. März 1917 in Montevideo; † 18. Dezember 1990 in Cali, Kolumbien[1]) war ein uruguayischer Fußballspieler und Trainer.

Spielerkarriere

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Defensivakteur[2] Sanguinetti ist der Vater des Fußballspielers Alberto Manuel Sanguinetti († 2003 in den USA). Er stand mindestens seit 1934 in Reihen der Nachwuchsmannschaft des in Montevideo beheimateten Vereins River Plate Montevideo. Trainer Cesar Carrazale berief ihn sodann in die Erste Mannschaft des Klubs.[1] In dieser spielte er bis 1939.[3] Von den Montevideanern wechselte er in jenem Jahr nach Argentinien zu CA Independiente. Dort wurde er an der Seite von Mitspielern wie Vicente de la Mata, Arsenio Erico, Fernando Bello und Fermin Lecea direkt in seiner ersten Spielzeit Argentinischer Meister, kam allerdings in dieser Saison nur selten zum Einsatz. Im Folgejahr, als er weitaus mehr Einsatzzeit erhielt, wurde er mit dem Team Vizemeister.[1] Insgesamt absolvierte er während seines bis 1944[4] datierten Engagements bei Independiente, in der man ihm den Beinamen „Mariscal“ gab, 85 Spiele für den Klub.[1] Von 1945 bis 1947 gehörte er dem Kader des Club Atlético Peñarol in der Primera División an.[5] 1945 gewann sein Verein die Uruguayische Meisterschaft. Allerdings wird Sanguinetti während dieser drei Jahre nicht als Mitglied der Kernmannschaft geführt.[6] 1948 schloss er sich den Rampla Juniors an. 1951 wechselte er auf Vermittlung durch den uruguayischen Schiedsrichter Cativa Tolosa nach Kolumbien zu América de Cali. Bei den Kolumbianern spielte er bis 1952 an der Seite beispielsweise von Rigoberto Felandro, Gerardo Arce und Edgar Mallarino. Es folgte in jenem Jahr eine Karrierestation bei Deportivo Cali. Nachdem er zwischenzeitlich nach Uruguay zurückgekehrt war, führte ihn sein Lebensweg aus familiären Gründen 1954 wieder nach Kolumbien. Er setzte seine Karriere als Spieler und später Trainer bei Cúcuta Deportivo fort.[1] 1958 spielte er dort mit seinem Sohn zusammen.[7] 1960 wurde er Spielertrainer bei seinem vormaligen Arbeitgeber Deportivo Cali. 1962 beendete er – wohl ebenfalls in einer Funktion als Spielertrainer bei América de Cali – seine aktive Karriere.[1]

Nationalmannschaft

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Sanguinetti war Mitglied der A-Nationalmannschaft Uruguays, für die er zwischen dem 12. Oktober 1938 bis zu seinem letzten Einsatz am 12. Februar 1939 fünf Länderspiele absolvierte. Ein Länderspieltor erzielte er nicht. Er gehörte dem Aufgebot Uruguays bei der Südamerikameisterschaft 1939 an. Zudem nahm er mit Uruguay 1938 an der Copa Hector Gomez teil.[8]

  • Argentinischer Meister: 1939
  • Uruguayischer Meister: 1945

Trainerlaufbahn

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Mindestens 1958 trainierte er Cúcuta Deportivo. 1960 wirkte er als Spielertrainer bei Deportivo Cali, nachdem er dort Julio Tocker in der Trainerposition abgelöst hatte. Der Erfolg blieb jedoch aus. Im Folgejahr setzte er als Nachfolger von Adolfo Pedernera seine Trainertätigkeit bei América de Cali fort. 1966 war er Trainer bei Atlético Bucaramanga.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Manuel Sanguinetti (spanisch) auf colfut.blogspot.de, abgerufen am 14. Mai 2015
  2. Profil auf playerhistory.com (Memento vom 24. Juni 2015 im Internet Archive), abgerufen am 14. Mai 2015
  3. Southamerican Championship 1939 auf rsssf.org, abgerufen am 14. Mai 2015
  4. Manuel Sanguinetti in der Datenbank der Base de Datos del Futbol Argentino (spanisch), abgerufen am 14. Mai 2015
  5. Planteles Históricos (Memento des Originals vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/campeondelsiglo.com (spanisch), abgerufen am 14. Mai 2015
  6. Marcos Silvera Antúnez: Club Atlético Peñarol – 120, Ediciones El Galeón, Montevideo 2011, S. 84–87 – ISBN 978-9974-553-79-8
  7. Estrellas de 1952 (spanisch) auf elespectador.com vom 19. Dezember 2007, abgerufen am 14. Mai 2015
  8. Profil auf 11v11.com, abgerufen am 14. Mai 2015