Markus Kaatsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Markus Kaatsch (* 19. April 1987 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Filmproduzent[1] und Filmemacher.[2]

Markus Kaatsch arbeitete nach dem Abitur als Assistent des Filmproduzenten Jost Hering und als Production Trainee bei der internationalen Spielfilmproduktion Mr. Nobody, dann als Kurzfilmproduzent und -regisseur, Aufnahme- und Filmproduktionsleiter. Im Alter von 19 Jahren gründet er mit seinem Bruder Matthias Kaatsch „aug&ohr medien“: Eine Basis für Kurzfilmproduktionen und deren Auswertung. Markus Kaatsch studierte von 2010 bis 2017 an der dffb – Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin Filmproduktion. Sein Bewerbungsfilm Mein Sascha lief weltweit auf über 80 Filmfestivals. Markus Kaatsch hat während seines Studiums mehrere Filme mit der Produzentin Anna de Paoli, dem Producer Niklas Warnecke, der Regisseurin Katharina Woll, der Regisseurin Daria Belova und dem Regisseur Moritz Krämer umgesetzt. Der Kurzfilm Komm und Spiel unter der Regie von Daria Belova wurde bei den Internationale Filmfestspiele von Cannes 2013 in der Sektion Semaine de la critique[3] mit dem Discovery Award for short film ausgezeichnet. Der Spielfilm Bube Stur unter der Regie von Moritz Krämer feierte seine Weltpremiere bei den Internationale Filmfestspiele Berlin 2015 in der Sektion Perspektive deutsches Kino.[4]

Markus Kaatsch ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.[5]

Tätigkeit als Filmagent

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seinem Studium an der dffb formte Markus Kaatsch „aug&ohr medien“ zu einer Filmagentur um, deren Aufgabe darin bestand, Filmstudenten und Nachwuchsregisseuren eine Vermarktungsplattform zu geben. Zu den betreuten Filmemachern gehörten u. a. Dietrich Brüggemann, Robert Gwisdek, Moritz Krämer, Karoline Herfurth, Nora Fingscheidt,[6] Kai Stänicke, Anselm Belser, Sophie Kluge, Bryn Chainey, Dennis Stein-Schomburg und Joya Thome.

Er verhalf dem nur 43-sekündigen Kurzfilm FELIX von Anselm Belser mit über 170 Festivalscreenings zu einem der erfolgreichsten, deutschen Kurzfilme 2012. Der von „aug&ohr medien“ ausgewertete Kurzfilm Alles wird gut (2015)[7] von Patrick Vollrath erlangte großen Erfolg. Er wurde u. a. für den Oscar 2016 als Bester Kurzfilm nominiert,[8] gewann den Student Academy Awards 2015: Studenten-Oscar in Bronze als Bester fremdsprachiger Film und wurde bei dem Österreichischer Filmpreis 2016 als Bester Kurzfilm ausgezeichnet.[9]

Markus Kaatsch war bis 2020 als Filmagent tätig.

Tätigkeit als Schauspieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Kaatsch übernahm als Jugendlicher Episodenrollen in Sitcoms wie Angie (Fernsehserie) oder Zack! Comedy nach Maß. Er spielte Nebenrollen u. a. in Fernsehspielfilmen von Kai Wessel, Christoph Schrewe oder Daniel Lang. McDonald’s besetzte ihn zwei Mal als Hauptrolle in einem Werbespot. Von den Gagen finanzierte Kaatsch erste Kurzfilme.

Er lebt mit seiner Lebensgefährtin Kathrin du Hamél und zwei gemeinsamen Kindern in Berlin.

Filmografie als Produzent & Regisseur (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen eigener Produktionen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen & Erfolge vermarkteter Filme (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Markus Kaatsch. In: filmportal.de. Abgerufen am 12. November 2017.
  2. about & contact (Memento vom 4. Dezember 2017 im Internet Archive)
  3. Come and Play | Komm und spiel. In: semainedelacritique.com. Abgerufen am 3. Juni 2024 (englisch).
  4. BUBE STUR. (PDF) In: berlinale.de. 2015, abgerufen am 3. Juni 2024.
  5. Markus Kaatsch. In: deutsche-filmakademie.de. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  6. Ohne diese Welt. In: crew-united.com. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  7. Alles wird gut. In: crew-united.com. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  8. THE 88TH ACADEMY AWARDS | 2016. In: oscars.org. Abgerufen am 3. Juni 2024 (englisch).
  9. PREISTRÄGER/INNEN ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2016. (PDF) In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  10. Alle wollen geliebt werden. In: filmfest-muenchen.de. Abgerufen am 3. Juni 2024.