Michael Klepsch

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Michael Otto Klepsch (* 1955 in München) ist ein deutscher Diplomat und wurde im September 2010 erster Botschafter in Äquatorialguinea.

Nach dem Abitur am Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising absolvierte Klepsch ein Studium der Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Philosophie. Danach folgte ein postgraduales Studium der spanischen Sprache, Kultur und Geschichte Spaniens an der Universität Granada.

Nach Beendigung des Studiums trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Nach Abschluss der Laufbahnprüfung fand er Verwendung an verschiedenen Auslandsvertretungen sowie in der Zentrale des Auswärtigen Amtes. Zwischen 1997 und 1998 war er unter anderem als Botschaftsrat an der Ständigen Vertretung bei der OSZE in Wien tätig.[1][2] Während einer späteren Verwendung im Auswärtigen Amt in Berlin hielt er im Juli 2004 unter anderem bei der Stiftung Wissenschaft und Politik auch einen Vortrag über das Europäische Parlament.[3]

Zuletzt war er an der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf tätig und nahm in dieser Funktion auch an Anhörungen vor dem dort ansässigen UN-Menschenrechtsrat teil.[4][5]

Ab dem 17. August 2011 war Michael Klepsch erster deutschen Botschafter in Äquatorialguinea, nachdem in der Hauptstadt Malabo im September 2010 eine eigene Botschaft eingerichtet wurde. Zuvor war der deutsche Botschafter in Kamerun auch in Äquatorialguinea akkreditiert. Die dortige Botschaft ist immer noch für Rechts- und Konsularangelegenheiten zuständig.[6][7] Im August 2014 wurde Rainer Münzel sein Nachfolger als Botschafter in Äquatorialguinea.

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. OSZE-Jahrbuch 1997, S. 600 (Memento des Originals vom 15. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.core-hamburg.de (PDF; 2,6 MB)
  2. OSCE MEDITERRANEAN SEMINAR ON THE HUMAN DIMENSION OF SECURITY, PROMOTING DEMOCRACY AND THE RULE OF LAW, Valletta, Malta, 19. und 20. Oktober 1998
  3. Das Europäische Parlament nach den Wahlen. Funktionen und Aufgabenprofile 2004-2009 (Memento des Originals vom 16. August 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aei-ecsa.de (aei-ecsa.de, Juli 2004, PDF; 32 kB)
  4. Saudi-Arabien stellt sich Prüfung in Genf. In: Deutsche Welle vom 12. Februar 2009
  5. Council hold interactive dialogues with Independent Experts on situation of human rights in Burundi and in Haiti. Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, 16. Juni 2011, abgerufen am 13. April 2023 (englisch).
  6. The Ambassadors of Germany, South Africa and Nigeria presented their credentials to the Delegate Minister of Foreign Affairs. Homepage der Regierung von Äquatorialguinea, 19. August 2011
  7. L'Allemagne avance ses pions en Guinée équatoriale. L'Allemagne nomme son premier ambassadeur avec résidence à Malabo (france-guineeequatoriale.org, 21. August 2011)