Niedanowo
Niedanowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Nidzica | |
Gmina: | Kozłowo | |
Geographische Lage: | 53° 17′ N, 20° 20′ O | |
Einwohner: | 199 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 13-124[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NNI | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Sarnowo ↔ Zalesie | |
Zakrzewo → Niedenau | ||
Eisenbahn: | Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn Bahnstation: Zakrzów-Sarnowo | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Niedanowo (deutsch Niedenau) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Kozłowo (Landgemeinde Groß Koslau, 1938 bis 1945 Großkosel) im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg).
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Niedanowo liegt im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer südwestlich der Kreisstadt Nidzica (deutsch Neidenburg).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das frühere Niedenau wurde um 1371 gegründet.[3] Die Landgemeinde Niedenau war zwischen 1874 und 1945 in den Amtsbezirk Scharnau (polnisch Sarnowo) im ostpreußischen Kreis Neidenburg eingegliedert.[4]
Im Jahre 1910 waren in Niedenau 249 Einwohner registriert.[5] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 255 und 1939 auf 270.[6]
Mit dem gesamten südlichen Ostpreußen wurde Niedenau 1945 in Kriegsfolge an Polen überstellt. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Niedanowo“ und ist heute als Sitz eines Schulzenamtes[7] (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kozłowo im Powiat Nidzicki, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2011 waren in Niedanowo 199 Einwohner gemeldet.[1]
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis 1945 war Niedenau in die evangelische Kirche Scharnau[8] (polnisch Sarnowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Soldau[9] (polnisch Działdowo) eingepfarrt. Heute gehört Niedanowo evangelischerseits zur Heilig-Kreuz-Kirche Nidzica in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur katholischen St.-Antonius-Kirche Sarnowo im Erzbistum Ermland.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Niedanowo liegt an einer Nebenstraße, die Sarnowo (Scharnau) mit Zalesie (Salleschen) verbindet. Von Zakrzewo führt eine Straße direkt nach Niedanowo.
Die nächste Bahnstation ist Zakrzów-Sarnowo an der Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn (deutsch Soldau–Allenstein).
Persönlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Adam Krolczyk (1826–1872), deutscher evangelischer Missionar in China
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kreisgemeinschaft Neidenburg, Bildarchiv: Niedenau
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Polska w liczbach, Wieś Niedanowo w liczbach (polnisch)
- ↑ Poczta Polska, Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych 2013, S. 810 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange, Niedenau in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Scharnau
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Neidenburg
- ↑ Michael Rademacher, Michael Rademacher: Ortsbuch, Landkreis Neidenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Gmina Kozłowo, Wykaz sołtysów w Gminie Kozłowo (polnisch)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 495
- ↑ AGOFF, Kreis Neidenburg