Oskar von Rosenberg-Lipinsky

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Oskar von Rosenberg-Lipinsky (* 2. April 1823 in Raake (seit 1945 Raków), Landkreis Oels; † 8. Dezember 1883 in Oels) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.

Oskar von Rosenberg-Lipinsky war Sohn des Landschaftsdirektors Johann Albert von Rosenberg-Lipinsky (1797–1881) und der Charlotte geb. Gräfin von Haslingen (1802–1835). Nach dem Abitur am Oelser Gymnasium studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau Rechtswissenschaften. 1842 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1869 bis 1884 war Rosenberg-Lipinsky Landrat des Landkreises Oels. Von 1855 bis 1858 saß er als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 7 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion von Arnim an. Er war seit 1855 mit Charlotte von Poser und Groß Nädlitz (1831–1914) verheiratet. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor.[2]

Der preußische Richter und Parlamentarier Alfred von Rosenberg-Lipinsky war sein Bruder.

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 115
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 100.
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 215.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 19/206.
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B, Gotha 1922, S. 735.