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Peaks of the Balkans

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Peaks of the Balkans

Wegmarkierung auf dem Peaks of the Balkans im Kosovo
Wegmarkierung auf dem Peaks of the Balkans im Kosovo
Daten
Länge 192 km
Lage Albanien, Kosovo und Montenegro
Betreut durch AGEG Tourism for Sustainability Consulting
Markierungszeichen weiß-rot-weiß in Albanien, rot-weiß-rot im Kosovo,
roter Kreis mit weißer Mitte in Montenegro
Startpunkt Theth, Albanien
42° 23′ 46″ N, 19° 46′ 29″ O
Zielpunkt Theth, Albanien
42° 23′ 46″ N, 19° 46′ 29″ O
Typ Wanderweg
Höhenunterschied 9800–9900 mdep1
Höchster Punkt 2290 m (in der Nähe der Grenze Albanien-Kosovo zwischen Dobërdol und Milishevc)
Niedrigster Punkt 670 m (Valbonatal vor Aufstieg nach Çerem)
Schwierigkeitsgrad mittel, einzelne leichte Etappen
Monate Juni–Oktober

Peaks of the Balkans ist ein 192 Kilometer langer Fernwanderweg im Prokletije-Gebirge (Albanische Alpen). Er führt über zehn Tagesetappen durch Albanien, Kosovo und Montenegro.

Dem neuen Wanderweg waren Bemühungen vorausgegangen, die Bevölkerung der verschiedenen Länder des Prokletijes einander näher zu bringen und Grenzen abzubauen. Insbesondere das Balkans Peace Park Project hatte sich bemüht, die alten Hirten- und Handelswege über die Grenze wieder zu öffnen.[1] Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitete seit 2006 an der Entwicklung des Bergtourismus in Theth und förderte die Kennzeichnung von Wanderwegen und die Publikation entsprechender Karten und Wanderführer.[2]

Der Wanderweg wurde von der AGEG Tourism for Sustainability Consulting im Rahmen eines Projektes der GIZ angelegt und popularisiert.[3] 2013 erhielt das Projekt die Auszeichnung „Tourism of Tomorrow“.[4]

Der Weg verläuft zum Teil durch erschlossene Täler, teilweise aber auch sehr abgeschieden in hochalpinen Regionen, wo als Übernachtungsmöglichkeiten nur einfache Alphütten zur Verfügung stehen. Der Weg ist deshalb nur für erfahrene Berggänger zu empfehlen.[5] Der Weg führt teilweise durch Naturschutzgebiete wie den Nationalpark Theth, Nationalpark Valbonatal, Nationalpark Bjeshkët e Nemuna, das Naturreservat Lumi i Gashi und den Nationalpark Prokletije.

Wanderer im Tal von Theth vor dem Aufstieg zum Qafa e Pejës

Der Einstieg ist außer in Theth auch in anderen gut erreichbaren Orten wie Valbona, Plav, Vusanje und Peja möglich. Bei mehreren Etappen bietet es sich aufgrund der Länge an, sie auf mehrere Tagesabschnitte aufzuteilen, wobei nicht immer Unterkünfte zur Verfügung stehen.

Die Grenzübertritte erfolgen nicht auf offiziellen Grenzübergängen. Die nötigen Dokumente müssen vorab eingeholt werden.

  • Jan Dohren: Peaks of the Balkans (= Outdoorhandbuch: Der Weg ist das Ziel. Band 349). Conrad Stein Verlag, Welver 2015, ISBN 978-3-86686-465-8.
  • Max Bosse, Kathrin Steinweg: Peaks of the Balkans (= Rother Wanderführer). Bergverlag Rother, München 2016, ISBN 978-3-7633-4491-8.
  • Endrit Shima (Hrsg.): Peaks of the Balkans, cross border hiking Albania – Kosovo – Montenegro. Wanderkarte, Maßstab 1:60.000. Kartographie Huber / GIZ, München 2012, ISBN 978-3-943752-16-8.
Commons: Peaks of the Balkans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. What we do. In: Balkans Peace Park Project. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (englisch).
  2. Ismail Beka: Grenzüberschreitende Destinationsentwicklung für Bergtourismus (Albanien, Montenegro, Kosovo). (PDF) 24. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2014; abgerufen am 3. Januar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.giz.de
  3. Joachim Chwaszcza: Vergessene Berge. (PDF) In: DAV Panorama, Nr. 6/2014. S. 96–101, abgerufen am 15. Januar 2017.
  4. Ausgezeichneter Wanderweg. In: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Archiviert vom Original am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.
  5. DPA: Unterstützung für Wanderweg im Balkan. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 18. Februar 2013, abgerufen am 3. Januar 2015.