Rafaiterebene

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Die Rafaiterebene oder das Refaïm-Tal (auch Rephaim-Tal oder Refaïm-Ebene; hebräisch עֵמֶק רְפָאִים, ʿEmeq Rəpha'īm ‚Tal der Riesen‘) ist eine Landschaft in Israel südwestlich von Jerusalem. Das Tal führt auf das Elah-Tal zu. Durch den Talgrund führte in der Antike eine Straße von der Küste ins Judäische Gebirge.

Die Nordost-Ecke der Refaiterebene bildete den Grenzbereich der Stämme Juda und Benjamin (Jos 15,8 EU; 18,16 EU). Sie war für ihren Kornanbau bekannt (Jes 17,5 EU) und diente zu Zeiten Davids den Philistern mehrmals als militärisches Aufmarschgebiet (2 Sam 5,18.22 EU; 23,13 EU; 1 Chr 11,15 EU; 14,9 EU).

Das Tal ist „1 Stunde lang, ½ Stunde breit bis zum Kloster mar eljas = baʿal perazim“.[1]

Am nördlichen Ende befand sich seit 1873 „die gleichnamige Kolonie der deutschen Templer“,[1] die „German Colony“ ist jetzt ein Stadtviertel Jerusalems.

Es wurde nach dem Volk der Rafaiter benannt, das in Baschan siedelte.

  • Zafrir Rinat: Todesurteil für das Refaim-Tal. In: Lebenshaus Schwäbische Alb. 5. Juli 2005; (übernommen aus Haaretz, 15. Juni 2005, übersetzt und gekürzt von Ellen Rohlfs).

Einzelnachweise

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  1. a b Stuttgarter Bibel-Atlas, S. 78.

Koordinaten: 31° 44′ 50″ N, 35° 9′ 28,6″ O