Royal Olympic Cruises

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Royal Olympic Cruises
Rechtsform
Gründung 1995
Auflösung 2005
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Piräus, Griechenland
Branche Kreuzfahrten

Die Royal Olympic Cruises (ab 2002 Royal Olympia Cruises) war eine griechische Reederei, die 1995 aus einer Fusion der Epirotiki Lines und Sun Line gegründet wurde und mehrere Kreuzfahrtschiffe betrieb. Nachdem die Reederei im Jahr 2003 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, wurde sie 2005 aufgelöst.

Royal Olympic Cruises entstand im Jahr 1995 aus einer Fusion der angeschlagenen griechischen Epirotiki Lines und Sun Line. Die Schiffe beider Reedereien formten zusammen die Flotte für Royal Olympic Cruises, die anfangs aus sechs Einheiten bestand. Die zumeist älteren Schiffe wurden fortan für Kreuzfahrten im Mittelmeer eingesetzt.

Während Royal Olympic im Jahr 1998 noch mehr als neunzig Millionen Dollar Umsatz machte sanken 1999 die Buchungszahlen stark. Im selben Jahr wurde ein Teil der Reederei daher von Louis Cruise Lines erworben, die zwei Neubauten in Auftrag gaben: Die Olympic Voyager im Jahr 2000 und die Olympia Explorer im Jahr 2002.

Ab dem Jahr 2002 nannte sich die Reederei offiziell Royal Olympia Cruises. 2003 geriet sie abermals in finanzielle Schwierigkeiten, ein Teil der Flotte wurde wegen offener Rechnungen arrestiert. In der Folge wurde ein Großteil der Schiffe an andere Betreiber verkauft oder verschrottet. Im Jahr 2005 meldete Royal Olympia Cruises schließlich Insolvenz an und wurde aufgelöst.

Baujahr Name Tonnage Bauwerft Im Dienst
bei Royal Olympic Cruises
Status/Schicksal
1962 Odysseus 9.639 BRT Sociedad Española de Construcción Naval, Bilbao ab 1995 2005 verkauft, 2008 in Indien verschrottet
1965 Stella Oceanis 3.963 BRT Cantieri Riuniti dell’Adriatico, Monfalcone 1995–2000 2003 in Indien verschrottet
1953 Stella Solaris 13.217 BRT Ateliers et Chantiers de France, Dunkerque 1995–2003 2003 in Indien verschrottet
1960 Stella Maris II 2.964 BRT Adler Werft, Bremen 1995–1998 2008 in Indien verschrottet
1971 Triton 14.151 BRT Rotterdamsche Droogdok Maatschappij, Rotterdam ab 1995 2005 verkauft, 2014 in Indien verschrottet
1961 Apollon 27.284 BRT Vickers-Armstrong, Walker-on-Tyne ab 1995 2003 in Indien verschrottet
1948 Orpheus 4.088 BRT Harland & Wolff, Belfast 1996–1999 2000 in Indien verschrottet
1953 Olympia I 5.500 BRT Ansaldo, Livorno 1997–1998 2006 in der Türkei verschrottet
1976 Olympic Countess 17.495 BRT Burmeister & Wain, Kopenhagen 1998–2004 2002 Olympia Countess, 2005 verkauft, 2014 nach Brand in der Türkei verschrottet
2000 Olympic Voyager 24.391 BRT Blohm + Voss, Hamburg 2000–2004 2002 Olympia Voyager, 2004 verkauft, als Chinese Taishan in Fahrt
2002 Olympia Explorer 24.318 BRT Blohm + Voss, Hamburg 2000–2004 2004 verkauft, als Blue Dream Star in Fahrt