Rubidiumbromid

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Kristallstruktur
Struktur von Rubidiumbromid
_ Rb+ 0 _ Br
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225

Koordinationszahlen

Rb[6], Br[6]

Allgemeines
Name Rubidiumbromid
Andere Namen

Rubidium(I)-bromid

Verhältnisformel RbBr
Kurzbeschreibung

weißer, geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-39-1
EG-Nummer 232-162-5
ECHA-InfoCard 100.029.238
PubChem 4670918
ChemSpider 74217
Wikidata Q421120
Eigenschaften
Molare Masse 165,37 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,35 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

682 °C[1]

Siedepunkt

1340 °C[1]

Löslichkeit

gut in Wasser (980 g·l−1 bei 5 °C)[1]

Brechungsindex

1,553[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Rubidiumbromid ist eine chemische Verbindung von Rubidium und Brom. Es ist ein farbloses Salz.

Löslichkeit von RbBr in Wasser[3]
Temperatur in °C 0,5 5 16 39,7 57,5 113,5
Löslichkeit in g/l 896 980 1048 1318,5 1524,7 2052,1

Die Löslichkeit von Rubidiumbromid in Wasser ist in nebenstehender Tabelle angegeben. Die Löslichkeit in Aceton beträgt 0,0505 g/kg bei 18 °C, sowie 0,047 g/kg bei 37 °C.[3]

Rubidiumbromid kristallisiert in der Natriumchloridstruktur. Die Kristalle gehören der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 mit dem Gitterparameter a = 689 pm sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle an.[4] Der Brechungsindex der Kristalle beträgt nD = 1,5528.[4]

Die Standardbildungsenthalpie von Rubidiumbromid beträgt ΔfH0298 = −389,50 kJ · mol−1,[5] die Freie Standardbildungsenthalpie ΔG0298 = −378,40 kJ · mol−1,[5] und die molare Standardentropie S0298 = 108,35 J · K−1 · mol−1.[5]

Gewinnung und Darstellung

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Rubidiumbromid kann durch Reaktion von Rubidiumhydroxid und Bromwasserstoff gewonnen werden:

weitere Reaktionsmöglichkeiten sind:

Rubidiumhalogenide wie Rubidiumchlorid, Rubidiumbromid und Rubidiumiodid werden therapeutisch als Schmerz- und Beruhigungsmittel sowie als Antidepressivum eingesetzt.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datenblatt Rubidium bromide, 99.8% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 7. Dezember 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Index of Refraction of Inorganic Crystals, S. 10-247.
  3. a b Aterton Seidell: "Solubilities Of Organic Compounds Vol - I", S. 1429. Volltext
  4. a b Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 684 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. a b c R. E. Dickerson, H. B. Gray, H.-W. Sichting, M. Y. Darensbourg: "Prinzipien der Chemie", Verlag Walter de Gruyter 1988, ISBN 978-3-11-009969-0, S. 976. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. H. Erdmann: Lehrbuch der anorganischen Chemie, S. 300, 1900, Verlag F. Vieweg und Sohn.