S. A. Agulhas

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S. A. Agulhas
Schiffsdaten
Flagge Sudafrika Südafrika
Schiffstyp Forschungsschiff
Rufzeichen ZSAF
Heimathafen Kapstadt
Bauwerft Mitsubishi Heavy Industries, Shimonoseki
Baunummer 789
Stapellauf 30. September 1977
Verbleib Im Betrieb
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 109,5 m (Lüa)
100,7 m (Lpp)
Breite 18,05 m
Tiefgang (max.) 6,0 m
Verdrängung 5.353 t
Vermessung 6.122 BRZ
6122,96 BRT / 1836,88 NRT
 
Besatzung 40 Mann zzgl. 98 Wissenschaftler
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 4.476 kW (6.086 PS)
Höchst­geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Propeller 1 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 3.246 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register of Shipping
Registrier­nummern IMO-Nr.: 7628136

Die S. A. Agulhas ist ein südafrikanisches, als Eisbrecher ausgelegtes Forschungsschiff, das 1977 von der Werft Mitsubishi Heavy Industries in Shimonoseki, Japan gebaut wurde, benannt ist sie nach dem Kap Agulhas.

Die S. A. Agulhas wird zur Versorgung von südafrikanischen Forschungsstationen eingesetzt. Dazu gehören die SANAE-IV-Station in der Antarktis, die Forschungsstation auf der Marion-Insel im indischen Ozean sowie die Wetterstation auf der Gough-Insel im südatlantischen Ozean. Die S. A. Agulhas bringt außerdem Post, Fracht und Passagiere nach Tristan da Cunha.

Im Juni 2002 befreite die S. A. Agulhas die auf der Magdalena Oldendorff in der Muskegbukta festsitzenden Forscher der 20. indischen Antarktisexpedition.[1]

Das Schiff ist 109,5 m lang und 18,05 m breit, hat einen Tiefgang von 6 m und eine Verdrängung von 5.353 t. Die Besatzung besteht aus 40 Personen zusätzlich bietet das Schiff Platz für bis zu 98 Wissenschaftler. Die Vermessung des Schiffes beträgt 6.122 BRZ und 2.588 NRZ.

Als Antriebsanlage dienen zwei Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotoren Mirrlees KMR6 mit einer Gesamtleistung von 4.476 kW, die über Getriebe auf einen Verstellpropeller wirken.[2] Die Reisegeschwindigkeit beträgt 12,5 kn. Zur besseren Manövrierbarkeit dienen ein Bugstrahlruder von 750 PS sowie ein Heckstrahlruder von 500 PS. Die S. A. Agulhas kann circa 90 Tage auf See verbleiben, ihre maximale Fahrtstrecke beträgt 21.000 sm.

  • Christine Reinke-Kunze, Busse Seewald: Welt der Forschungsschiffe (Schiffe der Welt). DSV-Verlag GmbH, Hamburg, ISBN 3-88412-185-5 (Quelle)
Commons: S. A. Agulhas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lisa Erdmann: Flucht aus der Eishölle. In: spiegel.de. Der Spiegel, 9. Dezember 2002, abgerufen am 16. März 2023.
  2. Background and Supporting Documentation (Memento vom 25. Mai 2010 im Internet Archive) (PDF, 184 kB).