Saint-Just-Saint-Rambert

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Saint-Just-Saint-Rambert
Saint-Just-Saint-Rambert (Frankreich)
Saint-Just-Saint-Rambert (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Loire (42)
Arrondissement Montbrison
Kanton Saint-Just-Saint-Rambert
Gemeindeverband Loire Forez Agglomération
Koordinaten 45° 30′ N, 4° 14′ OKoordinaten: 45° 30′ N, 4° 14′ O
Höhe 358–673 m
Fläche 40,63 km²
Einwohner 15.419 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 379 Einw./km²
Postleitzahl 42170
INSEE-Code
Website www.stjust-strambert.fr

Historischer Ortskern in Saint-Rambert

Saint-Just-Saint-Rambert ist eine französische Gemeinde mit 15.419 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Arrondissement Montbrison im Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Das Bureau centralisateur des gleichnamigen Kantons befindet sich in Saint-Just-Saint-Rambert.

Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Eine Blume“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Saint-Just-Saint-Rambert liegt beiderseits der Loire. Saint-Rambert-sur-Loire am westlichen, Saint-Just-sur-Loire am östlichen Ufer. Die Gemeinde liegt in der Ebene von Forez, zwischen 10 und 15 Kilometer nordwestlich von Saint-Étienne.

Im nahegelegenen Stausee Lac de Grangent liegt die Île de Grangent.

Die Gemeinde besaß einen Bahnhof an der Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache, welcher heutzutage nicht mehr bedient wird. An diesem zweigen auch die Bahnstrecke Clermont-Ferrand–Saint-Just-sur-Loire und Bahnstrecke Saint-Just-sur-Loire–Fraisses-Unieux ab.

1973 wurde die Gemeinde aus den beiden früheren Gemeinden Saint-Just-sur-Loire und Saint-Rambert-sur-Loire gebildet. Noch heute führt die Gemeinde ein Doppelwappen (mit dem früheren Wappen von Saint-Rambert links und Saint-Just rechts).

Saint-Just-sur-Loire

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Saint-Just ist ein Ort mit langer industrieller Tradition. Schon früh siedelten sich metallverarbeitende Betriebe an. Färbereien und Glasherstellung boten den Bewohnern der Region Arbeitsplätze. So stellte die Verrerie de Saint-Just ab 1826[2] mundgeblasene Flachgläser und Kirchenfenster her. Ausschlaggebend für die Wahl des Standorts waren die Sandvorkommen der Loire und die unweit, bei Saint-Étienne, liegenden Kohlenbergwerke. 1865[2] erwarb Mathias André Pelletier[2] das Unternehmen und führte zahlreiche Neuerungen ein, bei seinem Tod 1885[2] ging es an seine Söhne über. Ab 1926[2] kooperierte der Betrieb mit der Compagnie de Saint-Gobain. Die Verrerie Saint-Just konnte in der Folge namhafte Glasmaler engagieren, darunter beispielsweise um 1937[2] Auguste Labouret.

Saint-Rambert-sur-Loire

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Aus dem gallorömischen Oppidum Occiacum wurde das spätere Saint-Rambert-sur-Loire, das nachweislich ab 1078 die Reliquien des heiligen Ragnebert († 680) beherbergte.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1975 1982 1990 1999 2010 2017
Einwohner 9010 10.533 12.299 13.192 14.172 15.083
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Saint-André in Saint-Rambert aus dem 11. Jahrhundert, seit 1891 als Monument historique klassifiziert
  • Kirche Saint-Just
  • Kapelle Saint-Jean aus dem 11. und 12. Jahrhundert, seit 1972 als Monument historique eingeschrieben
  • Tor, genannt „de Franchise“ in Saint-Rambert aus dem 15. Jahrhundert, seit 1929 als Monument historique eingeschrieben
  • Burgruine Grangent auf der Île de Grangent aus dem 12. Jahrhundert, seit 1945 als Monument historique eingeschrieben
  • Schloss La Baraillère aus dem 14. Jahrhundert
  • Schloss La Merlée von 1767
  • Rathaus aus dem 17. Jahrhundert

Städtepartnerschaft

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Commons: Saint-Just-Saint-Rambert – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Saint-Just-Saint-Rambert. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 28. April 2023 (französisch).
  2. a b c d e f Philippe Gloaguen, et al.: Le Routard – Le guide de la visite d'entreprise. Nr. 79/0425/0. Hachette Livre, Vanves 2016, ISBN 978-2-01-323703-1, S. 236.