Scheschonq V.

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Scheschonq V.[1]
Horusname
G5
wsrsF9
F9
User-pechti
Wsr-pḥtj
Reich an Kraft
Nebtiname
G16
wsrsF9
F9
User-pechti
Wsr-pḥtj
Reich an Kraft
Goldname
G8
wsrsF9
F9
User-pechti
Wsr-pḥtj
Reich an Kraft
Thronname
M23
X1
L2
X1
N5O29VL1
Aa-cheper-Re
ˁ3-ḫpr-Rˁ
Mit großer Gestalt, ein Re (Erwählter des Re)
Eigenname
imn
n
N36
M8a
M8a
qH8W1nTrS38R19
Meri-Amun Scheschonq Sa-Bastet netjer-Waset
(Meri Amun Scheschonq Sa Bastet netjer Waset)
Mrj Jmn Ššnq nṯr W3st
Geliebter des Amun, Scheschonq (Sohn des Bastet, Gott-Herrscher von Theben)

Scheschonq V. war von etwa 774 bis 736 v. Chr. ein altägyptischer Pharao (König) der 22. Dynastie (Dritte Zwischenzeit). Er war der Sohn und Nachfolger des Pami.

  • Horus-, Gold- und Nebtiname: Reich an Kraft
  • Thronname: Mit großer Gestalt, ein Re (Erwählter des Re)
  • Eigenname: Scheschonq (Geliebter des Amun, Sohn des Bastet, Gott, Herrscher von Heliopolis)

Ab dem 30. Jahr:

  • Horus-Name: Starker Stier, der in Theben erscheint, den Re inthronisiert hat als König um die beiden Länder zu organisieren
  • Nebti-Name: Der die Gestalten groß macht, mit großen Wundertaten wie sein Vater Amun
  • Goldname: Mit großer Kraft, der die Neun Bogen (die Feinde Ägyptens) schlägt

Vor seinem Regierungsantritt nach dem Tod seines Vaters war er möglicherweise Hohepriester des Amun in Tanis. Aus den ersten Jahren seiner Regierung gibt es kaum Bautätigkeit. Erst etwa ab dem 30. Jahr (seinem 1. Sedfest) ist eine umfangreiche Bautätigkeit in Tanis bekannt.

Die höchsten Regierungsjahre sind das 37. Jahr (Apisbegräbnis, Stele des memphitischen Priesters Pasenhor mit für die Chronologie der Zeit wichtiger Genealogie) und das 38. Jahr (Schenkungsstele des Tefnachte aus Buto; Kartuschen leer, aber Scheschonq V. zuzuweisen).

Gleichzeitig regierende Pharaonen der 22. Dynastie sind Osorkon III., Takelot III. und Ini (Aston). Hohepriester des Amun in Theben ist Takelot. Gegen Ende der Herrschaft Scheschonq V. wird Tefnachte von Sais (Nachfolger des Anchhor im Westdeltafürstentum) im Nildelta beherrschend.

Sein Nachfolger war Osorkon IV. (nach A. Leahy, D. A. Aston der von ihnen eingeschobene Padibastet II. bzw. Petubastis II.), der der Sohn von Scheschonq V. mit Tadibastet war.

Allgemein

Zum Namen

Detailfragen

  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. von Zabern, Mainz 1997, ISBN 3-8053-2310-7, S. 94–98-
  • Aidan Dodson, Dyan Hilton: The Complete Royal Families of Ancient Egypt. The American University in Cairo Press, London 2004, ISBN 977-424-878-3, S. 210–223.
  • Karl Jansen-Winkeln: The Chronology of the Third Intermediate Period: Dyns 22–24. In: Erik Hornung, Rolf Krauss, David A. Warburton (Hrsg.): Ancient Egyptian Chronology (= Handbook of Oriental studies. Section One. The Near and Middle East. Band 83). Brill, Leiden/Boston 2006, ISBN 978-90-04-11385-5, S. 234–264 (Online).

Einzelnachweise

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  1. weitestgehend Hieroglyphen und Umschrift nach von Beckerath: Handbuch der Ägyptischen Königsnamen. S. 191
Commons: Scheschonq V. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
PamiPharao von Ägypten
22. Dynastie
Petubastis II.