Slawische Benediktinerkongregation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Slawische Benediktinerkongregation vom heiligen Adalbert (lat. Congregatio Slava S. Adalberti) ist ein benediktinischer Klosterverband, der 1945 durch Papst Pius XII. errichtet wurde.

Die Leitung der Kongregation liegt bei einem Abtpräses. Letzter Abtpräses vor der Suspendierung des Klosterverbandes im Jahr 1969 war Abt Maurus Verzich von Emaus; seither führte der Abtprimas der Benediktinischen Konföderation die Aufsicht über die zur Kongregation gehörigen Klöster, ab 1990 vertreten durch einen Vicarius: 1990–2001 Abt Clemens Lashofer von Göttweig und 2001–2011/12 Erzabt Asztrik Várszegi von Pannonhalma. Eine Rückkehr zur Leitung durch einen eigenen Präses wurde erst über vier Jahrzehnte später wieder verwirklicht: Am 21. März 2012 bestätigte der Apostolische Stuhl die Wahl von Edmund Wagenhofer (2011/12–2021) zum Abtpräses der Slawischen Benediktinerkongregation; Abtpräses Edmund ist emeritierter Erzabt der Erzabtei St. Peter, Salzburg, und Prior-Administrator des Priorates Maribor[1]. Als sein Nachfolger wurde am 21. Oktober 2021 vom in der Erzabtei Břevnov tagenden Generalkapitel Pater Jeronim Marin, Prior von Ćokovac, zum neuen Abtpräses gewählt.[2]

  1. Erzabtei Břevnov (Breunau) in Prag, Tschechien
  2. Abtei Emauzy (Emaus) in Prag, Tschechien
  3. Abtei Broumov (Braunau), Tschechien
  4. Abtei Rajhrad (Raigern), Tschechien
  5. Priorat Maribor, Slowenien
  6. Priorat Ćokovac, Kroatien
  • Maximilian Krenn: Präseswahl in der Slawischen Benediktinerkonkregation. In: Erbe und Auftrag 98 (2022), S. 105.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [1]
  2. New Presdient of the Slav Congregation. In: osb.org. 21. Oktober 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021 (englisch).