St. Martin (Ralingen)

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St. Martin in Ralingen

St. Martin ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Ralingen im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz.

Das Bauwerk ist als Baudenkmal in die Liste der Kulturdenkmäler in Ralingen eingetragen und dem hl. Martin von Tours geweiht.

Im Jahre 1236 wurde eine Kirche in Ralingen das erste Mal urkundlich erwähnt. Ursprünglich war die Ralinger Kirche ein romanischer Bau, welcher um das Jahr 1150 erbaut wurde. Diese Kirche wurde zum ersten Mal 1522 umgebaut. Eine weitere Umbaumaßnahme kam 1822 hinzu. Der größte Eingriff in die Kirche geschah jedoch in den Jahren 1895 und 1896 unter der Leitung des Luxemburger Architekten J. P. Knepper. Dabei wurde der romanische Ostturm abgetragen, an dessen Stelle ein neues Querschiff mit neuem Chor errichtet. Im Westen baute man an das alte Kirchenschiff den Westturm an. Diese Umbaumaßnahmen wurden im neuromanischen Baustil ausgeführt. So ist die Kirche heute ein einschiffiger Saalbau mit Westturm, Querhaus und Chor.[1]

Von der Ausstattung sind besonders der neuromanische Hochaltar und der Ambo zu erwähnen. Der Ambo wurde aus Teilen eines 1517 geschaffenen Grabsteines geschaffen.

Ein Steinrelief von 1637 zeigt die Teilung des Mantels des hl. Martin von Tours (Pfarrpatron).[2]

Folgende Priester wirkten bislang als Pfarrer in der Pfarre St. Martin:[3][4]

von – bis Name
1806–1818 Franz Xaver Frank
1818–1827 Johann Baptist Richard
1827–1845 Heinrich Streit
1845–1846 Johann Baptist Elsen
1848–1861 Johann Brust
1861–1872 Peter Peters
1872–1890 Matthias Neyses
1893–1897 Franz Tilmann
1900–1914 Jakob Heintze
1914–1933 Johann Leismann
von – bis Name
1933–1950 Theodor Matthias Baatz
1950–1967 Thomas Schmitz
1968–1997 Josef Maas
1997–2004 Stephan Gerber
2004–2005 Berthold Fuchs
2005–2011 Wilhelm Reichardt
2011–2013 Hermann Zangerle
2013–2015 Markus Nicolay
Seit 2015 Franz-Josef Leinen
Commons: St. Martin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 99
  2. Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 102–105
  3. Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 100.
  4. [1] Internetseite Pfarreiengemeinschaft Trierweiler

Koordinaten: 49° 48′ 19,1″ N, 6° 30′ 50,1″ O