The Damned Things

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The Damned Things

Allgemeine Informationen
Herkunft New York, Vereinigte Staaten
Genre(s) Hard Rock, Heavy Metal
Gründung 2009
Website www.thedamnedthings.com
Aktuelle Besetzung
Keith Buckley
Gitarre, Gesang
Scott Ian
Gitarre, Gesang
Joe Trohman
Bass, Gesang
Dan Andriano (seit 2019)
Andy Hurley
Ehemalige Mitglieder
Gitarre, Gesang
Rob Caggiano (bis 2012)
Bass
Josh Newton (2010–2012)

The Damned Things ist eine Hard-Rock-/Heavy-Metal-Band aus New York. Die im Jahre 2009 gegründete Band setzt sich aus Mitgliedern der Bands Alkaline Trio, Anthrax, Every Time I Die und Fall Out Boy zusammen und wird als Supergroup bezeichnet.[1] The Damned Things stehen bei Nuclear Blast unter Vertrag und haben bislang zwei Studioalben veröffentlicht. Der Bandname stammt aus dem Text des Liedes Black Betty von der Gruppe Ram Jam.[2]

Im Jahre 2006 lernten sich die Gitarristen Scott Ian (Anthrax) und Joe Trohman (Fall Out Boy) kennen. Nach einer gemeinsamen Jamsession begannen die Musiker, gemeinsam Lieder zu schreiben. In den folgenden Jahren wurde die Bandbesetzung um den Sänger Keith Buckley (Every Time I Die), den Schlagzeuger Andy Hurley und den Gitarristen Rob Caggiano (Anthrax) ergänzt. Gegen Ende 2009 hatten die Musiker genügend Material geschrieben und beschlossen, ein Album aufzunehmen.[3] Am 1. Juni 2010 spielte die Band ihr erstes Konzert in New York. Josh Newton von der Band Everytime I Die übernahm den noch vakanten Posten des Bassisten.[4]

Es folgten Konzerte in Europa und Auftritte beim Download-Festival, Rock am Ring und Copenhell. Danach kehrte die Band in die USA zurück und nahm ihr Debütalbum Ironiclast auf. Das von Rob Caggiano und Joe Trohman produzierte Album erschien am 14. Dezember 2010 in Nordamerika über Island Records. In der ersten Verkaufswoche wurden in den USA 6.200 Alben verkauft. Das Album erreichte Platz eins der Heatseekers Charts, bei der Künstler berücksichtigt werden, die noch nie mit einem Album unter den ersten Hundert der US-amerikanischen Albumcharts platziert waren.[5]

Im Jahre 2011 spielten The Damned Things im Frühjahr eine Nordamerikatournee im Vorprogramm von Volbeat[6], bevor die Band im Sommer bei den Festivals Download, dem Hellfest, Graspop Metal Meeting, dem Sonisphere und Rock on the Range auftrat. Ein Auftritt beim Soundwave Festival in Australien war geplant, jedoch wurde das Festival abgesagt. Im Oktober 2011 veröffentlichte die Band das unveröffentlichte Lied Trophy Widow für den Soundtrack des Videospiels Batman: Arkham City. Bei den Metal Hammer Golden Gods Awards 2011 wurden The Damned Things als beste neue Band ausgezeichnet. Auch bei den Revolver Golden Gods Awards erhielt die Band eine Nominierung als beste neue Band, der Preis ging jedoch an die Black Veil Brides.

In den folgenden Jahren wurde es ruhig um die Band. Rob Caggiano schloss sich Volbeat an und verließ ebenso wie Josh Newton The Damned Things. Im Dezember 2016 verkündete Schlagzeuger Andy Hurley, dass die Band fünf Lieder für eine EP aufgenommen hat.[7] Aus der EP wurde im Laufe der Zeit das zweite Studioalbum High Crimes, das von Jay Ruston produziert wurde und am 26. April 2019 über Nuclear Blast erschien. Den Posten des Bassisten übernahm Dan Andriano von der Band Alkaline Trio.[8] Für Mai 2019 ist eine US-Tournee mit den Vorbands Crobot und He Is Legend angekündigt.

Die Musik von The Damned Things unterscheidet sich deutlich von der der drei Stammbands. Während Anthrax Thrash Metal spielen handelt es sich bei Every Time I Die um eine Metalcore-Band und bei Fall Out Boy um eine Alternative-Rock-Band. Als sich Scott Ian und Joe Trohman kennenlernten, sprachen die Musiker viel von ihrer Liebe zu Bands wie Thin Lizzy und Black Sabbath.[9] Weitere Einflüsse beziehen die Musiker aus dem Hard und Classic Rock. Die meisten Lieder der Band wurden von Rob Caggiano und Joe Trohman geschrieben, die in ihren Stammbands nur selten oder gar nicht an den Kompositionen beteiligt sind.[10] Nach dem Ausstieg von Rob Caggiano schrieb Joe Trohman den Großteil der Lieder. Bei den zweiten Studioalbum High Crimes traten Grunge-Einflüsse stärker in den Vordergrund. Laut Sänger Keith Buckley „sollten die Leute hören, dass die Musiker mit Bands wie Nirvana und Soundgarden groß geworden wären“.[11]

  • 2010: We’ve Got a Situation Here
  • 2011: Friday Night (Going Down in Flames)
Jahr Preis Kategorie für Resultat
2011 Metal Hammer Golden Gods Awards Best New Artist The Damned Things Gewonnen[12]
Revolver Music Awards Best New Band The Damned Things Nominiert[13]

Einzelnachweise

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  1. Fall Out Boy, Anthrax Merge: Meet the Damned Things. Rolling Stone, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  2. The Damned Things. Jambase, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  3. Jon Wiederhorn: Scott Ian: Anthrax's Singer Issues Paved the Way for the Damned Things. Noisecreep, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  4. EVERY TIME I DIE Bassist Joins THE DAMNED THINGS. Blabbermouth.net, abgerufen am 24. Februar 2019 (englisch).
  5. THE DAMNED THINGS: 'Ironiclast' First-Week Sales Revealed. Blabbermouth.net, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  6. THE DAMNED THINGS Added To VOLBEAT North American Shows. Blabbermouth.net, abgerufen am 24. Februar 2019 (englisch).
  7. Chad Bowar: Anthrax / Fall Out Boy / Volbeat / ETID Supergroup The Damned Things Record New Songs for EP. Loudwire, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  8. THE DAMNED THINGS Feat. ANTHRAX, EVERY TIME I DIE, FALL OUT BOY Members: 'High Crimes' Album Due In April. Blabbermouth.net, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  9. Robert Gray: Fall Out Boy's Joe Trohman: 'On Paper The Damned Things Looked F----- Up'. Ultimate Guitar, abgerufen am 21. Februar 2019 (englisch).
  10. Christof Leim: The Damned Things - Ironiclast. Metal Hammer, abgerufen am 21. Februar 2019.
  11. Ronny Bittner: Grunge ist der neue Classic Rock. In: Rock Hard, Mai 2019, Seite 68
  12. Zach Shaw: ‘Metal Hammer Golden Gods’ Winners Revealed. Metal Insider, abgerufen am 18. September 2018 (englisch).
  13. Robert Pasbani: REVOLVER GOLDEN GODS AWARDS 2011: The Winners & Full Show Recap. Metal Injection, abgerufen am 14. April 2019 (englisch).