Titus Salvius Rufinus Minicius Opimianus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Titus Salvius Rufinus Minicius Opimianus war ein im 2. Jahrhundert n. Chr. lebender römischer Politiker.

Durch Militärdiplome,[1] die unter anderem auf den 10. August 123 datiert sind, ist belegt, dass Opimianus 123 zusammen mit Gnaeus Sentius Aburnianus Suffektkonsul war; die beiden übten dieses Amt wohl für vier Monate, von Mai bis August, aus.[2] Im Jahr 139 war er Statthalter (Proconsul) der Provinz Africa;[3] dies geht aus einer (unvollständigen) Inschrift[4] hervor.[5]

Opimianus ließ für seine Eltern eine Grabinschrift[6] errichten.[5] Er war der Vater von Minicius Opimianus, der Suffektkonsul im Jahr 155 war.[3] Ein Enkel von ihm war Minicius Opimianus, der um 186/187 Suffektkonsul war.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Militärdiplome des Jahres 123 (RMD 1, 21, RMD 4, 233, ZPE-152-241, ZPE-176-236).
  2. Werner Eck, Andreas Pangerl: Neue Konsulndaten in neuen Diplomen In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, Band 152 (2005), S. 229–262, hier S. 242 (Online).
  3. a b Margaret M. Roxan: Roman Military Diplomas 1954–1977 (= University of London, Institute of Archaeology. Occasional Publications, Band 2). Institute of Archaeology, London 1978, S. 50–51, Nr. 21, Anm. 6.
  4. Inschrift (CIL 8, 4643)
  5. a b c Werner Eck: Ergänzungen zu den Fasti Consulares des 1. und 2. Jh. n. Chr. In: Historia 24, 1975, S. 324–344, hier S. 325, 327 (Online).
  6. Inschrift (AE 1906, 80)