Umzeichnungsplan der Deutschen Reichsbahn für Länderbahnlokomotiven

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Deutsche Reichsbahn begann im Jahr 1920, einen Umzeichnungsplan zur einheitlichen Bezeichnung der von den Länderbahnen übernommenen Dampflokomotiven zu entwickeln. Grundlage war ein entsprechendes Baureihenschema.

Geschichte des Umzeichnungsplans

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Gründung der Reichseisenbahnen am 1. April 1920 hatte jede der sieben verbliebenen deutschen Länderbahnen (Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft, Bayerische Staatseisenbahnen, Sächsische Staatseisenbahnen, Württembergische Staats-Eisenbahnen, Badische Staatseisenbahnen, Mecklenburgische Landeseisenbahn und Oldenburgische Staatseisenbahnen – die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen waren infolge des Versailler Vertrags an Frankreich übergegangen) in Deutschland eigene Vorschriften zur Kennzeichnung ihrer Triebfahrzeuge. Auch in den jeweiligen einzelnen Bahnverwaltungen gab es noch Unterschiede in der Nummerierung. Nicht immer war die Kennzeichnung von Anfang an auf Veränderungen ausgelegt und so gab es dort auch noch Differenzen.

Beim Zusammenschluss der sieben Länderbahnen zu einer gemeinsamen Staatsbahn war eine Vereinheitlichung der Kennzeichnung dringend notwendig geworden, um eine zentrale Verwaltung des Bestands, der um 1920 aus etwa 400 Gattungen mit über 20.000 Triebfahrzeugen bestand, zu ermöglichen. Es gab darunter sowohl Fahrzeuge, die lediglich als Einzelstücke existierten als auch Fahrzeuge mit mehreren tausend gebauten Exemplaren.

Zur endgültigen Lösung dieses Problems wurden über 5 Jahre benötigt und unter Leitung von Gustav Hammer, dem Präsidenten des Reichsbahn-Zentralamts drei verschiedene Pläne entwickelt. Auch die eigentliche Umzeichnung dauerte noch Jahre, sodass nicht alle Lokomotiven ihre neue Nummer noch erhielten, weil sie zwischenzeitlich ausgemustert wurden.

Der erste vorläufige Umzeichnungsplan

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Umzeichnungsplan von 1922 sah noch andere Baureihennummern als die späteren Pläne vor. Die Dampfloks beispielsweise sollten nach ihrem Einsatzzweck und ihrer Achsfolge in 99 Baureihen aufgeteilt werden. Dieser Entwurf wurde nicht zu Ende entwickelt, da man bei der praktischen Umsetzung Probleme erwartete. Zusätzlich ließ der Plan zu wenig Möglichkeiten, spätere technische Veränderungen und neuentwickelte und gebaute Fahrzeuge einzugliedern.

Der zweite vorläufige Umzeichnungsplan

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweite, vorläufige Umzeichnungsplan vom 25. Juli 1923 entsprach in seinem grundsätzlichen Aufbau bereits dem endgültigen Umzeichnungsplan von 1925. In diesem war Platz für die geplanten neuen Einheitslokomotiven geschaffen worden. Die 99 vorhandenen Nummern für die Dampflokomotiven waren nach folgenden Gesichtspunkten geordnet:

  • 01–19: Schnellzuglokomotiven
  • 20–39: Personenzuglokomotiven
  • 40–59: Güterzuglokomotiven
  • 60–79: Personenzug-Tenderlokomotiven
  • 80–96: Güterzug-Tenderlokomotiven
  • 97: Zahnradbahnlokomotiven
  • 98: (normalspurige) Lokalbahnlokomotiven
  • 99: Schmalspurlokomotiven

Der dritte endgültige Umzeichnungsplan

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der dritte, endgültige Umzeichnungsplan von 1925 unterschied sich von dem vorigen im Wesentlichen darin, dass alle bis dahin ausgemusterten Lokomotiven – und somit auch ganze Baureihen – herausgestrichen wurden; außerdem wurden einzelne Fehler bei der Zuordnung behoben.

Die ab 1923 neu gebauten Lokomotiven wurden mit Ausnahme der bayerischen Bauarten schon mit der neuen Betriebsnummer ausgeliefert. Die tatsächliche Umzeichnung älterer Lokomotiven erfolgte erst ab 1926.

Lokomotiven, die aus damaliger Sicht als veraltet eingestuft wurden und daher bald ausgemustert werden sollten, erhielten Ordnungsnummern ab 7001 hinter der Baureihennummer.

Schnellzuglokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Baureihennummern 01 bis 11 waren für ab 1920 neu zu entwickelnde oder in Entwicklung befindliche Baureihen von Schnellzuglokomotiven reserviert; Lokomotiven aus dem Bestand der Länderbahnen, die umzuzeichnen waren, bekamen die Baureihen-Nummern 12 bis 19.

vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
12 7001 – 7004 Preußische S 1
13 002 – 007 13 001 Preußische S 3 Umbau S 2 auf Verbundtriebwerk
13 008 – 457 13 002 – 028
13 501 – 544 13 501 – 504 Preußische S 4
13 601 – 647*, 651 – 904 13 651 – 850 Preußische S 5.2 * irrtümlich als S 5.1 angesehen und daher in eigener Nummernreihe erfasst
13 1001 – 1442 13 1001 – 1286 Preußische S 6
13 1501 – 1512 13 1501 – 1511 Sächsische VIII V1 Baujahr 1900
13 1601 – 1697 13 1601 – 1624 Württembergische AD
13 1701 – 1714 13 1701 – 1714 Württembergische ADh
13 1801 – 1806 13 1801 – 1806 Oldenburgische S 3
13 1851 – 1861 13 1851 – 1861 Oldenburgische S 5.2
13 7001 – 7020 13 7001 – 7012 Sächsische VIII 2
13 7101 – 7120 13 7101 – 7112 Sächsische VIII V1 Baujahre 1896/97
14 001, 002 14 001, 002 Preußische S 8 Umbau S 9 auf Heißdampf
14 031 – 081 14 031 Preußische S 9
14 101 – 112 14 101 – 105 Pfälzische P 3.I
14 121 Pfälzische P 3.II
14 131, 132 Bayerische S 2/5 (Baldwin) Vauclain-Triebwerk
14 141 – 150 14 141 – 145 Bayerische S 2/5
14 151 – 161 Pfälzische P 4
14 201 – 215 14 201 – 215 Sächsische X V
14 301 – 318 14 301 – 317 Sächsische X H1
14 401 – 403, 451 – 454 Badische II d
15 001 15 001 Bayerische S 2/6
16 001 – 003 16 001 – 003 Oldenburgische S 10
17 001 – 127 17 001 – 135 Preußische S 10
17 201 – 292 17 201 – 296 Preußische S 10.2
17 301 – 326 17 301 – 322 Bayerische C V
17 401 – 420 17 401 – 420 Bayerische S 3/5N
17 501 – 524 17 501 – 524 Bayerische S 3/5H
17 601 – 606 17 601 – 606 Sächsische XII H
17 701 – 734, 751 – 755 17 701 – 734, 751 – 755 Sächsische XII HV
17 801 – 804 17 801 – 804 Sächsische XII H1
17 1001 – 1208 17 1001 – 1209 Preußische S 10.1 Bauarten 1911 und 1914
18 001 – 010 18 001 – 010 Sächsische XVIII H
18 101 – 137 18 101 – 137 Württembergische C
18 201…258 18 201…256 Badische IV f Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
18 301 – 303, 311 – 319, 321 – 328 18 301 – 303, 311 – 319, 321 – 328 Badische IV h
18 401 – 447, 451 – 463, 471 – 480 18 401 – 434, 441 – 458, 461 – 508 Bayerische S 3/6, Pfälzische S 3/6 18 509 – 548 Nachlieferungen an DR
19 001 – 023 19 001 – 023 Sächsische XX HV

Personenzuglokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
33 7001 – 7007 Oldenburgische P 3.2
34 7001 – 7012 Preußische P 3.1
34 7101 – 7134 Preußische P 3.2
34 7201 – 7204 Mecklenburgische P 2
34 7301 – 7318, 7354 – 7366, 7370 – 7377 34 7301 – 7308, 7351 – 7364 Mecklenburgische P 3.1
34 7351 – 7353 Mecklenburgische P 3.2 ex Preußische P 3.2, 1920 Mecklenburg zugewiesen
34 7401, 7402 Pfälzische P 1.I
34 7411 – 7415 Pfälzische P 1.III
34 7421 – 7440 Bayerische B IX
34 7451 Pfälzische P 1.II
34 7461, 7462 Bayerische B VI
34 7501 – 7513 Bayerische B X
34 7601 – 7604, 7611 – 7633 34 7611 Sächsische III
34 7701 – 7882 34 7701, 7702, 7721 – 7807 Sächsische IIIb
34 7901 – 7918 34 7901, 7902 Sächsische IIIb V
34 8001 – 8003 Sächsische VI
34 8011 – 8023 34 8011 Sächsische VIb V
34 8101 – 8123 34 8101, 8102 Württembergische A
34 8131 – 8134 Württembergische Ab
34 8201 – 8231 34 8201 – 8209 Württembergische Ac
35 7001 – 7020 Pfälzische P 2.I
36 001 – 002 36 001 Preußische P 4.2 Umbau P 4.1 Erfurter Bauart auf Verbundtriebwerk
36 003 – 540 36 002 – 438 Normalbauart
36 601 – 626, 651 – 662 36 601 – 620, 651 – 662 Mecklenburgische P 4.2
36 701 – 731 36 701 – 708 Bayerische B XI Zw Zwillingstriebwerk
36 751 – 850 36 751 – 826 Bayerische B XI Vb Verbundtriebwerk
36 861 Bayerische P 2/4 im vorläufigen Umzeichnungsplan nicht erfasst
36 901 – 919, 921 – 1018 36 901 – 919, 921 – 948, 951 – 1014 Sächsische VIII V2
36 1101 – 1106 Badische II c Baujahr 1900
36 1201 – 1219 36 1201 – 1219 Oldenburgische P 4.1
36 1251 – 1258 36 1251 – 1258 Oldenburgische P 4.2
36 7001, 7002 Preußische P 4.1 Erfurter Bauart
36 7003 – 7168 36 7001 – 7009 Normalbauart (sog. Hannoversche Bauart)
36 7201, 7202 Mecklenburgische P 4.1 ex Preußische P 4.1, 1920 Mecklenburg zugewiesen
36 7301 – 7303, 7311 – 7314, 7321 – 7323 Badische II a
36 7331 – 7335 Badische II b
36 7351, 7361 – 7371, 7381, 7382 Badische II c Baujahre 1892 – 1897
37 001 – 151 37 001 – 163 Preußische P 6
38 001 – 013 38 001 – 013 Bayerische P 3/5 N
38 101 – 108 Württembergische D
38 201 – 324 38 201 – 324 Sächsische XII H2 38 325 – 334 Nachlieferungen an DR
38 401 – 480 38 401 – 480 Bayerische P 3/5 H
38 1001 – 3825, 3951 – 4051 38 1001 – 3832, 3951 – 4051 Preußische P 8, Mecklenburgische P 8, Oldenburgische P 8, Badische P 8
38 7001…7080 38 7001…7073 Badische IV e Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
39 001 – 209 39 001 – 230 Preußische P 10 39 231 – 260 Nachlieferungen an DR

Güterzuglokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
51 7001 – 7019 Oldenburgische G 1
52 7001 – 7006 52 7001 Sächsische IIIb
52 7101 Württembergische B 3
53 001 – 297 53 001 – 025 Preußische G 4.2
53 301 – 337 53 301 – 327 Preußische G 4.3
53 401 – 405, 451 Mecklenburgische G 4.2
53 501 – 504 Pfälzische G 3/3
53 601 – 740, 751 53 601 – 729, 751 Sächsische V V 53 751 Nachlieferung mit anderem Kessel
53 801 – 898 53 801 – 865 Württembergische Fc
53 901 – 926 Badische VII d Baujahre 1901/02
53 1001 – 1011, 1051 – 1058 53 1001 – 1011, 1051 – 1058 Oldenburgische G 4.2
53 7001 – 7522 53 7001 – 7157 Preußische G 3
53 7601 – 7692 53 7601 – 7617 Preußische G 4.1
53 7701 – 7705 Mecklenburgische G 3
53 7801 – 7821 Pfälzische G 2.I
53 7831 – 7833 Bayerische C III Bauart Sigl
53 7834 – 7868 ex Bayerische Ostbahn
53 7871 – 7990
53 7991 – 8009 Pfälzische G 2.II
53 8011 – 8080 53 8011 – 8076 Bayerische C IV Zw Zwillingstriebwerk
53 8081 – 8170 53 8081 – 8168 Bayerische C IV Vb Verbundtriebwerk
53 8201 – 8294 53 8201 – 8211 Sächsische V
53 8301 – 8387 53 8301 Württembergische F 2
53 8401 – 8411 Württembergische F 1
53 8451, 8452 Württembergische F 1c
53 8501 – 8596 53 8501…8586 Badische VII a endgültige Nummernreihe nicht durchgehend besetzt
53 8597 – 8599 53 8587, 8597, 8598 Badische VII c
53 8601 – 8665 Badische VII d Baujahre 1893 – 1899
54 001 – 193 54 001 – 071 Preußische G 5.1
54 201 – 517 54 201 – 386 Preußische G 5.2 53 368 – 386 und andere ex Elsaß-Lothringen G 5.2
54 601 – 708 54 601 – 671 Preußische G 5.3
54 801 – 1156 54 801 – 1092 Preußische G 5.4
54 1201 – 1204 54 1201 – 1203 Mecklenburgische G 5.4
54 1301 – 1359 54 1301 – 1364 Bayerische C VI
54 1401 – 1427 54 1401 – 1432 Bayerische G 3/4 N
54 1501 – 1725 54 1501 – 1725 Bayerische G 3/4 H
55 001 – 680 55 001 – 660 Preußische G 7.1
55 701 – 1533 55 701 – 1392 Preußische G 7.2
55 1601 – 2266 55 1601 – 2256 Preußische G 8
55 2301 – 2432 55 2301 – 2433 Preußische G 9
55 2501 – 5667 55 2501 – 3366, 3367 – 5622 Preußische G 8.1
55 5701 – 5705 55 5701 – 5705 Mecklenburgische G 7.2
55 5801 – 5810, 5851 – 5852 55 5801 – 5810, 5851 – 5852 Mecklenburgische G 8.1
55 5901 – 5922 55 5901 – 5922 Pfälzische G 5
55 6001 – 6023 55 6001 – 6013 Sächsische I V
55 6101 – 6119 Badische VIII c
55 6201 – 6213 55 6201 – 6213 Oldenburgische G 7
55 7001 – 7006 Pfälzische G 3
55 7101, 7102 Bayerische BB I Pfälzische G 4.II
55 7201 – 7215 55 7201 – 7215 Pfälzische G 4.I
56 001 – 005 56 001 – 005 Preußische G 7.3
56 101 – 185 56 101 – 185 Preußische G 8.3
56 201 – 205 56 201 – 205 Mecklenburgische G 7.3
56 301 – 353 Bayerische E I
56 401 – 404 56 401 – 404 Bayerische G 4/5 N
56 501 – 516 56 501 – 516 Sächsische IX V
56 601 – 625 56 601 – 625 Sächsische IX HV
56 701…785 56 701…785 Badische VIII e Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
56 801 – 809, 901 – 1034, 1101 – 1125 56 801 – 809, 901 – 1035, 1101 – 1125 Bayerische G 4/5 H
56 2001 – 2485 56 2001 – 2485, 2551 – 2905 Preußische G 8.2, Oldenburgische G 8.2 56 2906 – 2916 Nachlieferungen an DR
57 001 – 014, 021 – 083 57 001 – 014, 021 – 083 Sächsische XI V
57 101 – 105 57 101 – 105 Sächsische XI H
57 201 – 218 57 201 – 218 Sächsische XI HV
57 301 – 304 57 301 – 304 Württembergische H
57 401 – 417 57 401 – 417 Württembergische Hh
57 501 – 508, 511 – 590 57 501 – 507, 511 – 590 Bayerische G 5/5
57 1001 – 1394, 1396 – 2740, 2892 – 3100 57 1001 – 2726, 2892 – 3524 Preußische G 10
58 001 – 015 58 001 – 015 Preußische G 12.1
58 101 – 114 58 101 – 114 Sächsische XIII H Baujahr 1917, wie Preußische G 12.1
58 201…318 58 201…318 Badische G 12 Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
58 401 – 462 58 401 – 462 Sächsische XIII H Baujahre 1919–1924, wie Preußische G 12
58 501 – 543 58 501 – 543 Württembergische G 12
58 1001 58 1001 Preußische G 12 für CFOA (Türkei) gebaut, von Preußen übernommen
58 1002 – 2143 58 1002 – 2143
59 001 – 034 59 001 – 044 Württembergische K

Personenzugtenderlokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
69 7001 – 7003* Preußische T 4.2 * 69 7001, 7002 irrtümlich eingereihte T 4 der 2. Berliner Form
70 001 – 097 70 001 – 097 Bayerische Pt 2/3
70 101 – 105, 111 – 125 70 101 – 105, 111 – 125 Badische I g 70 126 – 133 Nachlieferungen an DR
70 7001 Preußische T 4 1. Magdeburger Form
70 7002 – 7004, 7015 – 7016 2. Berliner Form
70 7005 – 7014, 7017 – 7033, 7036 – 7038 Preußische T 4.1
70 7034, 7035 Preußische T 4.3
70 7101 – 7155 70 7101 – 7154 Bayerische D IX
71 001 – 116* 71 001 – 026 Preußische T 5.1 * 71 019, 020, 029 – 031 irrtümlich eingereihte T 5.2
71 201 – 212 71 201 – 212 Bayerische Pt 2/4 H
71 301 – 391 71 301 – 385 Sächsische IV T
71 401 – 420 71 401 – 420 Oldenburgische T 5.1
71 7001 – 7005 Badische IV d
72 001 – 016* 72 001, 002 Preußische T 5.2 * 72 016 irrtümlich eingereihte T 5.1
72 101, 102 72 101, 102 Bayerische Pt 2/4 N
73 001 – 028 73 001 – 028 Pfälzische P 2.II
73 031 – 124 73 031 – 125 Bayerische D XII 73 125 ex Elsaß-Lothringen T 5
73 131 – 139 73 131 – 139 Bayerische Pt 2/5 N
73 201 73 201 Bayerische Pt 2/5 H
74 001 – 368 74 001 – 358 Preußische T 11
74 401 – 1396 74 401 – 543, 545 – 1300 Preußische T 12
75 001 – 093 75 001 – 093 Württembergische T 5
75 101…302 75 101…302 Badische VI b Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
75 401…494 75 401…494 Badische VI c Baujahre 1914–1918, Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
75 501 – 505, 511 – 588 75 501 – 505, 511 – 588 Sächsische XIV HT
75 1001 – 1023, 1101 – 1120 75 1001 – 1023, 1101 – 1120 Badische VI c Baujahre 1920/21
76 001 – 011 76 001 – 011 Preußische T 10
77 001 – 012 77 001 – 012 Pfälzische P 5
77 101 – 129 77 101 – 129 Pfälzische Pt 3/6, Bayerische Pt 3/6
78 001 – 281, 321 – 371 78 001 – 282, 351 – 523 Preußische T 18, Württembergische T 18 78 524 – 528 Nachlieferungen an DR
79 001, 002 79 001, 002 Sächsische XV HTV

Güterzugtenderlokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
88 7001 – 7003 Pfälzische T 2.I
88 7011 – 7017 Bayerische D I
88 7021 – 7026 Bayerische D IV ex Bayerische Ostbahn
88 7101 – 7232 88 7101 – 7201 Bayerische D IV
88 7301 – 7331 88 7301 – 7321 Pfälzische T 1
88 7401 88 7401 Württembergische T
88 7501 – 7503 88 7501 – 7503 Badische I b
88 7511…7563 88 7511…7563 Badische I e Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
89 001 – 080 89 001 – 078 Preußische T 8
89 101 – 121 89 101 – 121 Pfälzische T 3
89 201 – 274 89 201 – 269 Sächsische V T Baujahre 1896–1901
89 281 – 295 89 281 – 295 Baujahre 1914–1919
89 301 – 403 89 301 – 410 Württembergische T 3
89 411 – 414 89 411 Württembergische T 3L
89 501 – 506 Badische X a
89 601 – 670 89 601 – 670 Bayerische D IIII
89 701 – 717 89 701 – 717 Bayerische R 3/3 Baujahre 1906–1913, wie D IIII
89 801 – 890 89 801 – 890 Baujahre 1921–1922
89 7001 – 7745 89 7001 – 7511 Preußische T 3
89 7801 – 7937 89 7801 – 7868 Preußische T 7
89 8001 – 8045, 8050 – 8051 89 8001 – 8022, 8050 – 8051 Mecklenburgische T 3a
89 8053 – 8069 89 8053 – 8068 Mecklenburgische T 3b
89 8101 – 8110 89 8101 – 8110 Bayerische D V
89 8201 – 8233, 8251 – 8272 89 8201 – 8221, 8251 – 8267 Sächsische V T Baujahre 1872–1895
89 8301 – 8307 89 8301, 8302 Badische IX a ehemalige Zahnradlokomotiven
90 001 – 328 (einschließlich T 9 und irrtümlich eingereihter T 9.2) 90 001 – 115, 117 – 231* Preußische T 9.1 * 90 022, 023, 123, 124 irrtümlich eingereihte T 9.2
90 002, 003, 066, 067 Preußische T 9 Bauart Langenschwalbach
90 154, 155, 167, 180 – 183, 351 – 363 90 116 Preußische T 9 Bauart Elberfeld
91 001 – 162 (einschließlich irrtümlich eingereihter T 9.1) 91 001 – 115* Preußische T 9.2 * 91 088, 089, 109 – 114 irrtümlich eingereihte T 9.1
91 301 – 1771 (einschließlich irrtümlich eingereihter T 9.1) 91 301 – 1805* Preußische T 9.3 * 91 301, 302 irrtümlich eingereihte T 9.1
91 1901 – 1950 91 1901 – 1950 Mecklenburgische T 4
91 2001 – 2010 91 2001 – 2010 Württembergische T 9
92 001 – 011 92 001 – 011 Württembergische T 6
92 101 – 108 92 101 – 108 Württembergische T 4
92 201…320 92 201…320 Badische X b Nummernreihen nicht durchgehend besetzt
92 401 – 413 92 401 – 413 Oldenburgische T 13.1, Preußische T 13.1
92 501 – 505 Preußische T 13 Bauart Hagans
92 506 – 986 92 501 – 913, 1001 – 1072 Preußische T 13, Oldenburgische T 13 Bauart Union
92 2001 – 2040 92 2001 – 2049 Pfälzische R 4/4, Bayerische R 4/4
93 001 – 405 93 001 – 406 Preußische T 14
93 406 – 739 93 501 – 1261 Preußische T 14.1, Württembergische T 14
94 001 – 004 94 001 – 004 Pfälzische T 5
94 101 – 130 94 101 – 130 Württembergische Tn
94 201 – 462 94 201 – 467* Preußische T 16 * 94 465 – 467 irrtümlich eingereihte T 16.1, 1934 zu 94 1378 – 1380 umgezeichnet
94 501 – 1390 94 501 – 1377*, 1501 – 1740 Preußische T 16.1 * 94 501 irrtümlich eingereihte T 16
94 1901 – 1908 94 1901 – 1908 Sächsische XI HT Achslast 15 t
94 2001 – 2087 94 2001 – 2139 Achslast 16 t
94 7001 – 7022 Preußische T 15 Bauart Hagans
95 001 – 045 (Preußische T 20) von den Preußischen Staatsbahnen entwickelt, ab 1923 von der Reichsbahn in Dienst gestellt
96 001 – 025 96 001 – 025 Bayerische Gt 2x4/4

Zahnradlokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
97 001 – 034 97 001 – 030 Preußische T 26
97 101 – 104 97 101 – 104 Bayerische PtzL 3/4
97 201 – 204, 251 – 253 97 201 – 204, 251 – 253 Badische IX b
97 301 – 309 97 301 – 307 Württembergische Fz
97 401 97 401 Preußische T 28
97 501 – 504 Württembergische Hz

Lokalbahnlokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
98 001 – 015 98 001 – 015 Sächsische I TV
98 101 – 138 98 101 – 137 Oldenburgische T 2
98 201 – 215 98 201 – 215 Oldenburgische T 3
98 301 – 306 Bayerische PtL 2/2 (Krauss) Bauart Krauss, Innentriebwerk
98 311 – 339 98 301 – 309 Bauart Krauss, Blindwelle
98 340 – 352 98 310 – 322 Bauart Krauss, Regeltriebwerk
98 361 – 383 Bayerische PtL 2/2 (Maffei) Bauart Maffei
98 401 – 403 98 401 – 403 Pfälzische T 4.II
98 411 – 423, 431 – 556 98 411 – 423, 431 – 556 Bayerische D XI
98 561 – 568 98 561 – 568 Bayerische PtL 3/4
98 571 – 577 98 651 – 657 Pfälzische T 4.I
98 581 – 588 98 681 – 688 Pfälzische D VIII
98 591 – 600 98 661 – 669 Bayerische D VIII Baujahre 1888–1893
98 601 – 609 98 671 – 679 Baujahre 1898–1903
98 701 – 731 98 701 – 731 Bayerische BB II
98 801 – 853 98 801 – 900 Bayerische GtL 4/4 98 901 – 917 Nachlieferungen an DR
98 7001 Sächsische VII TSV
98 7011 – 7016 98 7011 Sächsische VII TS
98 7021 Sächsische VII T ex Berlin-Dresdener Bahn, Bauart Hanomag, Baujahr 1884
98 7031 98 7031 Sächsische VII T Bauart Hartmann, Baujahr 1885
98 7041 98 7041 Sächsische VII T Bauart Karlsruhe, Baujahr 1873
98 7051 – 7088 98 7051 – 7079 Sächsische VII T Bauart Hartmann, Baujahre 1882–1894
98 7091 – 7093 98 7091 Sächsische VII T Bauart Schichau, Baujahre 1873/74
98 7101, 7111 – 7120 98 7111 – 7113 Sächsische VII
98 7201 – 7204, 7211 – 7239 98 7211, 7212, 7221 – 7227 Sächsische IIIb T
98 7301, 7302, 7311 – 7316 98 7311, 7312 Sächsische II
98 7401 – 7406 98 7401 – 7405 Oldenburgische T 1.2
98 7501 – 7545 98 7501 – 7526 Bayerische D VI
98 7601 – 7614, 7621 – 7681 98 7601 – 7614, 7621 – 7681 Bayerische D VII
98 7691, 7692 98 7691, 7692 Bayerische PtL 3/3
98 7701 – 7709 98 7701 – 7709 Bayerische D X

Schmalspurlokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1000 mm Spurweite

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
99 001 – 005 99 001 – 005 Pfälzische L 2
99 011 99 011 Pfälzische Pts 2/2
99 021 – 023 99 021 – 023 Wangerooger Inselbahn Nr. 1 – 5 (Oldenburgische B)
99 031, 032, 041 – 045, 051, 052, 061 – 063 99 031, 032, 041 – 045, 051, 052, 061 – 063 Preußische T 33
99 071 – 075 99 071 – 075 Bayerische LE
99 081 – 092 99 081 – 092 Pfälzische L 1
99 093 99 093 Pfälzische Pts 3/3 N
99 101 – 103 99 101 – 103 Pfälzische Pts 3/3 H
99 121 99 121 Württembergische Ts 3
99 131 – 133 99 131 – 133 Bayerische Pts 3/4
99 141 Preußische T 35
99 151 99 151 Bayerische Gts 4/4
99 161 – 163 99 161 – 163 Sächsische I M
99 171 – 173 99 171 – 173 Württembergische Ts 4
99 181 – 183 Preußische T 40
(Württembergische Ts 5) 99 191 – 194 Nachlieferungen an DR
99 201 99 201 Bayerische Gts 2x3/3
99 7101, 7102 99 7102 Preußische T 31

900 mm Spurweite

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
99 301, 302 Mecklenburgische T 7 Baujahre 1891–1898
99 303 – 305 99 301 – 303 Baujahre 1910–1914
99 311 – 313 99 311 – 313 (Mecklenburgische T 42)

785 mm Spurweite

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
99 401 – 408 99 401 – 408 Preußische T 37
99 411 – 421 99 411 – 421 Preußische T 38
99 431 – 435 99 431 – 435 Preußische T 39 99 441 – 446 Nachlieferungen an DR
99 7401 – 7404 Preußische T 31
99 7411 – 7413 Preußische T 31

750 mm Spurweite

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vorläufige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1923 endgültige Betriebsnummern Umzeichnungsplan 1925 Länderbahngattung Bemerkungen
99 501 – 504 99 501 – 504 Württembergische Tss 3
99 511 – 546, 551 – 558, 561 – 579, 581 – 608 99 511 – 546, 551 – 558, 561 – 579, 581 – 608 Sächsische IV K
99 611 – 619 99 611 – 619 Sächsische V K
99 621 – 623 99 621, 622 Württembergische Tss 4
99 631 – 639 99 631 – 639 Württembergische Tssd
99 641 – 655, 99 671 – 717 99 641 – 655, 99 671 – 717 Sächsische VI K
99 7501 – 7537 99 7501 – 7527 Sächsische I K
99 7541 – 7546 99 7541 – 7546 Sächsische III K
99 7551 Sächsische II K Doppellokomotive, zusammengestellt aus zwei I K
  • Helmut Griebl, Fr. Schadow: Verzeichnis der deutschen Lokomotiven 1923–1965. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin / Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1967.
  • Wolfgang Valtin: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen, Band 2. Transpress Verlagsgesellschaft, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-X.
  • Herbert Rauter, Günter Scheingraber, Manfred Weisbrod: Preußen-Report, Bände 3–8, Herrmann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1991–1994.