Zoltán Jekelfalussy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zoltán Jekelfalussy, 1921

Zoltán Jekelfalussy von Jekel- und Margitfalva (* 4. Juni 1862 in Variháza, Königreich Ungarn; † 1945)[1] war ein ungarischer Politiker und Gouverneur von Fiume.

Nach Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien und Budapest begann Jekelfalussy seine Beamtenlaufbahn als Vizenotar im k.u. Landwirtschaftsministerium. Wenig später wurde er Assessor im k.u. Finanzministerium und hiernach Sektionsrat im k.u. Innenministerium. Nach Ausbruch des Weltkrieges wurde Jekelfalussy mit der Führung der für den Krieg zuständigen Sektion des Innenministeriums betraut und wurde für seine Verdienste mit dem Leopold-Orden ausgezeichnet. Nach dem Tode König Franz Joseph I. 1916 ernannte ihn Ministerpräsident István Tisza zum Präsidenten der für die Krönung Karl IV. zum König von Ungarn zuständigen Krönungskommission. Von Ende Juli 1917 bis Ende Oktober 1918 war Jekelfalussy als Nachfolger von István Wickenburg letzter Gouverneur der an der Adria gelegenen Stadt Fiume mit Gebiet, die Ungarn 1920 durch den Vertrag von Trianon verlor. 1927 wurde er von Reichsverweser Miklós Horthy zum Mitglied des Oberhauses (felsőház) im Parlament auf Lebenszeit ernannt.

  • jekel- és margitfalvi Jekelfalussy Zoltán. In: Gyula Freissberger (Hrsg.): Országgyűlési Almanach az 1927–31. évi Országgyűlésre. Magyar Távirati Iroda, Budapest 1927, S. 170 f. (hungaricana.hu).
  • Jekelfalussy Zoltán. In: László Lengyel, Gyula Vidor (Hrsg.): Magyar Országgyűlési Almanach 1927–1931. Legrády Nyomda és Könyvkiadó, Budapest 1932, S. 523 f. (hungaricana.hu).
Commons: Zoltán Jekelfalussy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Az Országgyűlési Múzeum egykor és ma (PDF; 1,49 MB)