Ana Aszalos

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Ana Aszalos (verheiratete Ana DiLeo, auch Anna DiLeo) ist eine ehemalige rumänisch-deutsche Basketballspielerin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus Târgu Mureș stammende und auf der Spielmacherposition eingesetzte Aszalos[1] nahm 1978 mit der Auswahl Rumäniens an der Europameisterschaft in Polen teil.[2] Auf Vereinsebene spielte die 1,73 Meter große Aszalos in Rumänien für Universitatea Cluj-Napoca.[3]

1980 blieb sie nach einem Spiel in Deutschland,[4] dort schloss sie sich dem Bundesligisten DJK 08 Agon Düsseldorf an,[5] mit dem sie mehrfach deutscher Meister wurde.[6] Sie spielte in Düsseldorf für den Trainer Anthony DiLeo,[7] der später ihr Ehemann wurde.[8] 1983 erreichte Aszalos mit Düsseldorf das Endspiel im Europapokal der Landesmeister. Sie hatte im Halbfinalrückspiel gegen Daugawa Riga als beste Agon-Korbschützin (18 Punkte) entscheidenden Anteil daran, dass die Hinspielniederlage wettgemacht wurde und Düsseldorf als erster deutscher Verein in ein Europapokalendspiel einzog.[9] Dieses verlor sie mit Düsseldorf anschließend.[10]

1983 nahm Aszalos mit der deutschen Auswahl an der Universiade im kanadischen Edmonton teil.[11] 1990 kam ihr Sohn Anthony, genannt T.J., zur Welt, wenige Monate später zog sie mit Kind und Ehemann von Düsseldorf in die Vereinigten Staaten.[12] Dort gebar sie 1993 den zweiten Sohn Max.[13] Beide Söhne spielten später in der Basketball-Bundesliga.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Konkurrenz kann nur hilflos zuschauen. In: Die Welt. 17. März 1986, abgerufen am 3. August 2020.
  2. Ana Azalos profile, European Championship for Women 1978. In: FIBA. Abgerufen am 3. August 2020.
  3. Programul si loturile echupelor. In: Sportul. 30. September 1978, abgerufen am 15. Mai 2024.
  4. Vollblut-Basketballer: Max DiLeo kommt zu Rasta. In: SC Rasta Vechta. Abgerufen am 3. August 2020.
  5. "Wir fordern uns immer heraus". In: Köln.Sport. 20. Februar 2018, abgerufen am 3. August 2020.
  6. Schnelle Finger, schnelle Füße. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 3. August 2020.
  7. Daniel Rohm: Der Vorzeigeprofi – T.J. DiLeo. In: Gießen 46ers. 6. Januar 2023, abgerufen am 15. Mai 2024.
  8. Stephen Edelson: An unlikely leader emerges at Monmouth in Max DiLeo. In: Asbury Park Press. Abgerufen am 3. August 2020 (englisch).
  9. Das Finale erreicht. In: Hamburger Abendblatt. 25. Februar 1983, abgerufen am 4. September 2021.
  10. DJK Agon 08; European Cup for Women's Champion Clubs (1983). In: FIBA. Abgerufen am 4. September 2021.
  11. 1983 Edmonton - Women. In: From Naismith to Nash. Abgerufen am 3. August 2020 (englisch).
  12. Anthony „T.J.“ DiLeo wechselt zu den Gießen 46ers. In: Gießen 46ers. 2. Juli 2013, abgerufen am 3. August 2020.
  13. Max DiLeo - Men's Basketball. In: Monmouth University. Abgerufen am 3. August 2020 (englisch).