Arrhenius (Mondkrater)

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Arrhenius
Lunar-Orbiter-4-Aufnahme
Lunar-Orbiter-4-Aufnahme
Arrhenius (Mond Südpolregion)
Arrhenius (Mond Südpolregion)
Position 55,6° S, 91,3° WKoordinaten: 55° 36′ 0″ S, 91° 18′ 0″ W
Durchmesser 40 km
Tiefe  m
Benannt nach Svante Arrhenius (1859–1927)
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

400

Arrhenius ist ein Einschlagkrater am südwestlichen Rand der erdabgewandten Seite des Erdmonds. Durch seine Lage kann seine Umgebung bei günstigen Librationen beobachtet werden. Südsüdöstlich von Arrhenius liegt der Blanchard-Krater, westlich der De-Roy-Krater.

Der Kraterrand von Arrhenius ist durch kleinere Einschläge erodiert und dadurch niedrig und abgerundet. Im nordnordwestlichen Rand befindet sich eine Einkerbung und an der südöstlichen Seite eine Ausbuchtung. Das Kraterinnere ist relativ flach und es fehlt ein Zentralberg.

Arrhenius und sein Nebenkrater

Arrhenius hat einen mit J bezeichneten Nebenkrater. Der ehemalige Nebenkrater P ist im Jahre 2006 umbenannt worden.[1]

Liste der Nebenkrater von Arrhenius
Buchstabe Position Durchmesser Link
J 57,53° S, 88,42° W 17 km [1]
P Umbenannt in Blanchard

Der Krater wurde 1970 von der Internationalen Astronomischen Union offiziell nach dem schwedischen Physiker und Chemiker Svante Arrhenius benannt.[1][2]

Commons: Arrhenius (Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Arrhenius im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  2. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 22 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).