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<noninclude> Liste von Panzerhaubitzen

Die Liste von Panzerhaubitzen gibt einen epochenübergreifenden, tabellarischen Überblick über eine spezielle Geschützart.

Definition der Geschützart

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Die Panzerhaubitze ist eine Haubitze, also ein Geschütz für Flach- und Steilfeuer, welches gepanzert oder teilgepanzert auf eine, motorisierten Fahrgestell (Rad, Halbkette oder Vollkette) montiert ist. Während frühe Fahrzeuge, die als Panzerhaubitze angesprochen wurden, nur über einen eingeschränkten seitlichen Richtbereich verfügten und größere Richtungskorrekturen ansonsten mit dem gesamten Fahrzeug vornehmen mussten, ist heute üblicherweise die Fähigkeit zu Rundumfeuer durch einen drehbaren Turm gegeben.

Technisch betrachtet gehören Panzerhaubitzen zu den Selbstfahrlafetten und den Artilleriegeschützen.

Die moderne Truppengattung, welche die Panzerhaubitze einsetzt, ist die Panzerartillerie.

Abgrenzung zur Selbstfahrlafette und zum Sturmgeschütz

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Die Panzerhaubitze ist eine Folgeentwicklung der Entwicklung des Panzers und dessen Verwendung im taktischen sowie strategischen Maßstab.

Grundsätzlich entstammt die Panzerhaubitze der Gruppe der Selbstfahrlafetten. Gleichzeitig mit ihr entwickelte sich die eine weitere Gruppe, die Sturmartillerie. Eine Unterscheidung ist bei genauer Betrachtung leicht, da die Sturmartillerie für die direkte Gefechtsunterstützung der Infanterie geschaffen wurde, während die Panzerhaubitze für eine indirekte Unterstützung aller kämpfenden Verbände konzipiert wurde.

Ende des Ersten Weltkrieges hatte sich die Frage zur künftigen Kraftzug-Mobilisierung der Artillerie noch nicht gelöst. Es wurde diskutiert, ob Geschütze künftig von Motorfahrzeugen geschleppt werden sollten, oder ob diese darauf montiert werden sollten. Bis in die 1930iger Jahre schien sich die Auffassung durchzusetzen, dass der Schleppzug zu bevorzugen sei, da das motorisierte Fahrzeug zu schützen sei. Eine Ausnahme sollten nur die Flugabwehrgeschütze spielen. Von Seiten der Wehrmachtsoffiziere, die mit der Entwicklung der neuen Panzerdivisionen betraut waren (z. B. General Guderian) wurde frühzeitig die Forderung gestellt, die Artillerie zu motorisieren. Für das "Heranbleiben" und "Nachschwingen" der Artillerie war dies zwingend erforderlich. Zusätzlich wurde eine schnelle Feuerbereitschaft gefordert, um im schnellen Panzervorstoß neuen Widerstand des Gegners schnell niederkämpfen zu können. Dies war nur mit Artillerie-Selbstfahrlafetten zu bewerkstelligen.[1]

Da jedoch auch mit einem Gegenstoß gerechnet werden musste und entsprechend der Erfahrungen des Ersten Weltkrieges mit Artillerieduellen zu rechnen war, mussten diese Selbstfahrlafetten gegen Splitter und Beschuß aus leichten Waffen geschützt sein.

Durch die große Dynamik des motorisierten Gefechts, und da nach dem Durchbruch gegebenenfalls seitlich benachbarte Verbände unterstützend werden mussten, wurde frühzeitig ein Drehturm gefordert. Dies war aufgrund der einwirkenden Kräfte und der sich gerade erst entwickelnden Motorisierung in den Anfangsjahren nur schwer umzusetzten.

Zweiter Weltkrieg (1939-1945)

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Land Name Baujahre Stückzahl insgesamt Basisfahrzeug Bemerkung
Deutsches Reich Panzerselbstfahrlafette IVb / Geschützwagen IV b für 10,5 cm leFH 18/1 (SF) / Sd.Kfz. 165/1 1940–1942 2 Prototypen (V1 + V2) + 10 0-Serien-Fzge verkürztes Pz IV -Fahrwerk
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 L/11 (Sf) auf Pz. I B "Bison" 1940 38 Umbauten Panzer I Ausf. B
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 L/11 (Sf) auf Pz.Kpfw. II "Bison" 1940/41 12 Umbauten Modifiziertes Fgst Panzer II
Deutsches Reich 10,5-cm-leFH 18/3 auf Gw B 2 (f) 1941 18 Umbauten Char B 1 bis
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 L/11 (Sf) auf Pz III Ausf.H 1942 1 Umbau Modifiziertes Fgst Panzer III Ausf.H Deutsches Afrika Korps
Deutsches Reich 15-cm-sFH 13/1 auf Gw Lr.S. (f) / Sd.Kfz. 135/1 1942 95 Umbauten Lorraine 37L
Deutsches Reich 10,5-cm-leFH 18/4 auf Gw Lr.S. (f) 1942 24 Umbauten Lorraine 37L
Deutsches Reich 10,5-cm-leFH 16 auf Gw 38 H (f) 194x ca. 6 Umbauten Hotchkiss 38 H
Deutsches Reich 10,5-cm-leFH 18/40 auf Gw 38 H (f) 1942 ca. 18 Umbauten Hotchkiss 38 H
Deutsches Reich 10,5-cm-leFH 16 auf Gw FCM (f) 1942 24 Umbauten Char leger FCM 36
Deutsches Reich 10,5 cm le.FH. 18/2 (Sf) auf Geschützwagen II „Wespe“ / Sd.Kfz. 124 1943-44 683 + 158 Mun. Modifiziertes Fgst Panzer II
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 auf Pz III, Sturminfanteriegeschütz 33 B 1943 24 Umbauten Modifiziertes Fgst Panzer III
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 (Sfl.) auf Pz. 38 (t) Ausf. H „Grille“ / Sd.Kfz. 138/1 1943 210 Panzer 38 (t)
Deutsches Reich 15-cm-sIG 33 (Sfl.) auf Pz. 38 (t) Ausf. K „Grille“ / Sd.Kfz. 138/1 1943–45 193 + 93 Mun. Geschützwagen 38 Ausf. M
Deutsches Reich Panzerhaubitze Hummel 15 cm s.F.H.18/1 auf GW III/IV / Sd.Kfz. 165 1943–45 705 + 157 Mun. Geschützwagen III/IV
Deutsches Reich 10,5cm leFH 18/6 (Sf) auf GW III/IV Heuschrecke IVb 1943 1 Prototyp Geschützwagen III/IV
Deutsches Reich 10,5-cm-le.FH 18/40/2 (Sf) auf GW III/IV 1944 1 Prototyp Geschützwagen III/IV
Deutsches Reich 10,5-cm-le.FH 18/40 (Sf) auf Fgst. Hummel / "Hummel-Wespe" 1944 10 Geschützwagen III/IV
USA M7 Priest
USA M8 GMC
USA M12 GMC 1944
USA M40 GMC 1945
Kanada Sexton
Kanada Sexton II
Sowjetunion SU-122
Sowjetunion ISU-152
Japan Typ 4 Ho-Ro 1944–45 25 Typ 97 Chi-Ha
Japan Typ 4 Ha-To 1 Prototyp Typ 95 Ha-Gō

Nachkriegszeit / Kalter Krieg (1946-1991)

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Land Name Baujahre Stückzahl insgesamt Basisfahrzeug Bemerkung
Bundesrepublik Deutschland M 109
Großbritannien FV 433 Abbot SPG FV 432
USA
USA M37 – 105 mm Howitzer Motor Carriage
USA M41 – 155 mm Howitzer Motor Carriage (Gorilla)
USA M 107 Self-propelled gun
USA M 108 - 105 mm Self-propelled gun
USA M 109 - 155 mm Self-propelled howitzer (Paladin)

Post-Warschauer Pakt Ära (1992-heute)

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Land Name Baujahre Stückzahl insgesamt Basisfahrzeug Bemerkung
Bundesrepublik Deutschland Panzerhaubitze 2000
Frankreich AUF 1 TA 155m
China PLZ-05 155mm Panzerhaubitze
Großbritannien AS90
China

PLZ-07

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