Benutzerin:Grizma/Astrid Weiske

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Astrid Weiske (geboren am 2. August 1967 in Düsseldorf) ist eine deutsche Fotografin, Tänzerin und Festivalkuratorin. Sie rief 2011 das Internationale Queertango-Festival Berlin ins Leben, das sie seitdem als künstlerische Leiterin und Kuratorin betreut.[1] Es gilt als das größte Queertango-Festival weltweit.[2]

Leben und berufliche Stationen

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Astrid Weiske absolvierte nach dem Fachabitur in Düsseldorf von 1990 bis 1993 eine Berufsausbildung zur Fotografin am Lette-Verein in Berlin, welche sie mit dem Gesellenbrief abschloss. Im Anschluss , von 1993 bis 1995, arbeitete sie als Fotoassistentin mit der Fotografin Heike Löwenstein zusammen. Paralel erste Schritte als freie Fotografin in Berlin, unter anderem für Medien wie die tageszeitung (exemplarisch Ausgabe?) und die Stadtmagazine Zitty und Siegessäule. Nach Weiterbildungen im Bereich Computergrafik und Multimedia arbeitete sie von 1996 bis 2004 freiberuflich als Grafikdesignerin und Artdirektorin und unterrichtete das Fach Digitale Bildbearbeitung am Lette-Verein (bis wann?).[3] Im Jahr 2000 zog sie aus beruflichen Gründen nach Köln,[4] kehrte jedoch 2004 nach Berlin zurück. Ab 2005 unterrichtete sie Queer Tango in Berlin und weltweit.

Astrid Weiske lernte eigenen Aussagen zufolge ab 1995 Tangotanzen in der führenden Rolle bei Ulrike Schladebach im Frauenzentrum Schokofabrik in Berlin und führte ihre Ausbildung nach dem Umzug nach Köln bei Jost Budde fort.[4] Ab 2005 entstanden auch erste fotokünstlerische Arbeiten zum Tango, so 2005 bei Proben und Aufführungen der Gruppe Tango Mujer im Haus der Kulturen der Welt und bei der Inszenierung der Oper María de Buenos Aires in der Komischen Oper Berlin (Regie: Katja Czellnik). Tango Mujer begleitete sie in der Folge auf Gastspielen in den Vereinigten Staaten und Kanada. Unterwegs begann sie Queer Tango zu unterrichten.[5] In der Folge etablierte sie regelmäßige Kurse im Berliner Tanzstudio PHYNIXtanzt. Fotos in Tango Global 2 veröffentlicht – welche Seiten? Sie gilt als eine der Pionierinnen des rollenoffenen Tangotanzens.[2] Berliner Queertango Community größte weltweit (Quelle Tango-Guide).

2011 rief sie das Internationale Queertango-Festival Berlin ins Leben.[3] "Became something as a benchmark" (Queer Tango Politics)

Sie unterrichtet und performt Queer Tango weltweit und legt als Tango-DJ auf, neben europäischen Ländern auch in den USA, Kanada und Argentinien.[6] 2016 trat sie außerhalb der Tangoszene beim Kultur-Festival Phenomena in Montréal mit einer Tangoperformance auf. Regelmäßig zu Gast ist sie auf den Festivals .... Im Jahr 2015 war sie erstmals nach Russland zum Queer Tango Festival St. Petersburg eingeladen.[7]

  • 2016 Recognition Award der New Yorker Organisation Friends of Argentine Tango und des Argentinischen Generalkonsulats in New York[6]

Einzelausstellungen

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  • 2005: Tangofotografien, Alte Bahnhofshalle Berlin-Friedenau
  • 2005: Tangofotografien, Tanzhaus NRW
  • 2006: Das tanzende Herz – Paare und die Kunst in Beziehung zu sein, Pro familia Berlin
  • 2006: Montréal (wo? und was?)
  • Claudia Lenk: ... das andere Ufer des Río de la Plata mit dem an der Spree verbinden. Ein Interview mit Astrid Weiske. In: Ralf Sartori (Hrsg.): Tango Global. Band 3: Tango in Berlin. Allitera Verlag, München 2017, ISBN 978-3-869-06978-4, S. 97–117.
  • Ulrike Wronski: „Das Stereotyp der folgenden Frau entspricht nicht meinem Selbstbild“. In: Ulrike Wronski (Hrsg.): Tango-Guide Berlin. BoD 2020, ISBN 978-3752894974, S. 134–138 (online).
  • 2014: Die Magie des Tango (For the Love of Tango), Regie: Susan Kucera[8]
  • 2016: Tango Queerido, Regie: Liliana Furió[9]

Einzelnachweise

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  1. Frauke Hinrichsen: Queer-Tango: Die andere Seite des Mondes. In: berliner-zeitung.de. 2. März 2012, abgerufen am 25. März 2024.
  2. a b Alecoyung: Astrid Weiske, March 16th and 23rd, 2022. In: labrujatangoberkeley.com. 10. März 2022, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  3. a b Ulrike Wronski: „Das Stereotyp der folgenden Frau entspricht nicht meinem Selbstbild“. In: Tango-Guide Berlin. 1. April 2020, abgerufen am 10. November 2020.
  4. a b Claudia Lenk: ... das andere Ufer des Río de la Plata mit dem an der Spree verbinden. Ein Interview mit Astrid Weiske. In: Ralf Sartori (Hrsg.): Tango Global. Tango in Berlin. Ein Querschnitt der Berliner Tangoszene heute und in den 1920ern. Band 3. Allitera Verlag, München 2017, ISBN 978-3-86906-978-4, S. 98.
  5. Claudia Lenk: ... das andere Ufer des Río de la Plata mit dem an der Spree verbinden. Ein Interview mit Astrid Weiske. In: Ralf Sartori (Hrsg.): Tango Global. Tango in Berlin. Ein Querschnitt der Berliner Tangoszene heute und in den 1920ern. Band 3. Allitera Verlag, München 2017, ISBN 978-3-86906-978-4, S. 100.
  6. a b Claudia Lenk: ... das andere Ufer des Río de la Plata mit dem an der Spree verbinden. Ein Interview mit Astrid Weiske. In: Ralf Sartori (Hrsg.): Tango Global. Tango in Berlin. Ein Querschnitt der Berliner Tangoszene heute und in den 1920ern. Band 3. Allitera Verlag, München 2017, ISBN 978-3-86906-978-4, S. 108–109.
  7. Birthe Havmoeller: Astrid Weiske and Anna Morisot: "Una noche mas". In: queertangobook.org. 30. August 2015, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  8. Dancers and Teachers: Astrid Weiske. In: loveoftangomovie.com. Abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  9. Tango Queerido (2016). In: letterboxd.com. 2016, abgerufen am 25. März 2024 (englisch).