Burgstall Seckendorf

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Burgstall Seckendorf
Mittelalterliche Kapelle

Mittelalterliche Kapelle

Staat Deutschland
Ort Cadolzburg-Seckendorf
Entstehungszeit 1154 erwähnt
Burgentyp Niederungsburg, Ortslage
Erhaltungszustand Burgstall, Kapelle
Geographische Lage 49° 29′ N, 10° 51′ OKoordinaten: 49° 29′ 1″ N, 10° 50′ 59,4″ O
Burgstall Seckendorf (Bayern)
Burgstall Seckendorf (Bayern)

Der Burgstall Seckendorf ist eine abgegangene mittelalterliche Burg anstelle der Ortskapelle in Seckendorf (Kapellenweg 11), einem heutigen Gemeindeteil des Marktes Cadolzburg im Landkreis Fürth in Bayern.

Vermutlich war die 1154 erwähnte Burg Sitz der Herren von Seckendorff, die in Seckendorf ihren Ursprung hatten. Am 1. Mai 1254 werden Heinrich von Seckendorff und am 16. Oktober 1259 seine Brüder Arnold, Burkhard und Ludwig von Seckendorff erstmals urkundlich erwähnt. Die Seckendorffer waren weit verzweigt und für den fränkischen Raum über Jahrhunderte von prägender Bedeutung. Von der ehemaligen Burganlage ist nur ihre Burgkapelle bis heute erhalten geblieben.

Die Seckendorfer Kapelle wurde im 12. bis 13. Jahrhundert als einfacher Sandsteinbau angelegt. Nach 1460 wurde die Kapelle Fresken verziert. Nachdem ein Anfang des 19. Jahrhunderts drohender Abriss ausblieb, diente die Kapelle fast einhundert Jahre lang als Wohnhaus und Scheune. Danach wurde die Kapelle vor dem Verfall bewahrt und erst 1983/84 wurden die Fresken freigelegt und gesichert. Heute werden wieder regelmäßige Gottesdienste abgehalten und auch Konzerte gegeben.[1]

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0
  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 18). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 451450957, S. 155.

Einzelnachweise

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  1. Seckendorfer Kapelle bei cadolzburg.de