Diskussion:Bevölkerungsrückgang

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Letzter Kommentar: vor 4 Tagen von Dreiland in Abschnitt Überforderung der Sozialsysteme - Generationenvertrag
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Zitat: "In den entwickelten Industrienationen, insbesondere in Europa, ist schon seit der Einführung der Anti-Baby-Pille Ende der 1960er Jahre ein natürlicher Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen (Pillenknick) ..."

Das stimmt nicht! Weder haben "die Industrieländer" alle in den 60er Jahren einen Geburtenrückgang erfahren, noch ist mit einem Geburtenückgang auch sofort ein natürlicher Bevölkerungsrückgang eingetreten! In Deutschland ist erst seit den frühen 70er Jahren die Zahl der Geburten niedriger als die der Sterbefälle; in vielen Industrieländern trat ein natürlicher Bevölkerungsrückgang erst später ein!


Nein, nein, nein. Das Problem des Bevölkerungsrückganges war schon seit 1968 bekannt und als Risiko eingestuft. Ich habe unter Wenig Kinder - wenig Kosten? eine Studie des Landes Rheinland-Pfalz abgelegt. Bin mir nicht sicher, wie es hier mit dem Copyright aussieht, vielleicht kann da jemand was klärendes zu sagen.
Zitat: "Vorwort
Seit über 10 Jahren geht die Zahl der Geburten in der Bundesrepublik ständig zurück. Eine der wichtigsten Ursachen für diese Entwicklung liegt in den bedenklichen Versäumnissen in der Familienpolitik. Familien mit mehreren Kindern müs sen erhebliche Einschränkungen ihres Lebensstandards hinnehmen. Die Bereit schaft, Kinder aufzuziehen, ist immer geringer geworden. Ohne Kinder aber verliert eine Gesellschaft ihre Zukunft. Die vorliegende Untersuchung zeigt, daß mit sinkender Kinderzahl zwar kurzfristig erhebliche Kosten gespart werden, daß aber schon sehr bald Probleme und Be lastungen auftreten, die heute nur annähernd abgeschätzt werden können. Sie macht darüber hinaus deutlich, daß eine wirksame Unterstützung von Familien mit Kindern besonders dringlich ist und keinen Aufschub duldet. Demographische Veränderungen werden erst mit einiger Verzögerung sichtbar, aber sie bleiben über Generationen spürbar. Wer heute den Familien die Unterstützung versagt, muß wissen, daß er sich einer Ausbeutung der Zukunft schuldig macht. Diese Untersuchung ist auch im Zusammenhang mit dem familienpolitischen Pro gramm zu sehen, das die Landesregierung von Rheinland-Pfalz am 29. August 1978 beschlossen hat. Die Ergebnisse dieser Untersuchung machen offenkundig, daß Familienpolitik ein vorrangiges Thema der nächsten Jahre sein wird."

Und fast schon prophetisch (aber natürlich politisch völlig inkorrekt):

Zitat: "Die Einwanderung aus unterentwickelten Ländern führt aber zum Problem der sogenannten „Unterschichtung". Das bedeutet, „daß unter die Basis der Schichtstruktur der hochentwickelten Länder eine ethnisch fremde und politisch rechtlose Sozialschicht mit Merkmalen (z. B. minimale oder keine Schulbildung, geringe oder keine berufliche Qualifikation) geschoben wird, die nicht (mehr) dem allgemeinen Entwicklungsstand des aufnehmenden Landesentsprechen". Dies führt in der Regel zu erheblichen sozialen Spannungen. Während der ersten Einwanderungsgeneration sind diese Spannungen meistens noch nicht so gravierend, da die Einwanderer immer noch bessere Chancen haben, als sie dies von ihren Heimatländern gewohnt sind. In der zweiten Generation aber, in der den Ausländerkindern in aller Regel ebenfalls keine Aufstiegsmöglichkeiten geboten werden, sind Spannungen unvermeidbar: Die Ausländerkinder richten ihre Ansprüche nicht am Heimatland, das sie nicht mehr kennen, sondern am Einwanderungsland aus." (nicht signierter Beitrag von 88.76.50.94 (Diskussion) 00:34, 23. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Historisches

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Was ist denn "Bevölkerungsrückstand"? Was Ernstes, oder nur ein Vertipper? 84.59.6.199 23:11, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Andere Frage: Gab es zur Zeit des Augustus tatsächlich einen generellen Bevölkerungsrückgang? Die Stadt Rom jedenfalls wurde doch immer größer. Betrafen Augustus' Sittengesetze nicht primär die "oberen Zehntausend"? 84.59.6.199 23:20, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ist tatsächlich der Fall gewesen, der griechische Historiker Polybios hat schon in seiner Historia von einem Bevölkerungsrückgang berichtet.

Die nachlassende Fertilität in der Oberschicht der augustäischen Zeit wird heute auf den Bleigehalt des Trinkgeschirrs zurückgeführt. Es sind viele Adoptionen im Adel wegen ausbleibender Kinder bekannt.--Rogald (Diskussion) 01:59, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Kosten für Kinder zu 90% von Eltern aufgebracht? Kinderlose bei Rentenvers. besser gestellt?

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Bzgl. Kinder stand im Text:

Die mit ihnen verbundenen Kosten werden zu etwa 90% von ihren Eltern aufgebracht.

Gibt es für die Prozentangabe eine Quelle?--Jah 23:08, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Bzgl. Kinderlose stand im Text:

Diese werden zum Teil (insbes. in der Rentenversicherung) sogar besser gestellt als Eltern.

Gibt es für diese Behauptung einen Beleg?--Jah 23:08, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Natürlich! Insbes. Mütter erwerben nämlich, wenn sie - wegen des Betreuungsaufwandes für die Kinder - ihre eigene Erwerbstätigkeit einschränken, aufgrund der geringeren Beitragszahlungen weniger Rentenansprüche. Die Rente des Mannes muß dann für zwei Personen reichen - während kinderlose Paare zwei volle Renten erhalten. Die Entlastung durch angerechnete "Erziehungsjahre" vermag dies nicht annähernd auszugleichen - der Verlust an Rentenpunkten, den Mütter im Vergleich zu kinderlosen Frauen im Erwerbsleben statistisch erreichen, ist um ein Vielfaches größer. Das zeigen u.a. die Statistiken der gesetzl. Rentenversicherung, aber auch zahllose Veröffentlichungen, etwa die Familienberichte der Bundesregierung.

Bevölkerungswachstum

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Der Begriff Bevölkerungswachstum hat keinen eigenen Artikel, sondern ist ein Redirect auf Bevölkerungsentwicklung. Wäre das nicht auch für diesen Artikel sinnvoll? Die beiden Artikel überschneiden sich inhaltlich erheblich. --Julius-m 16:29, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ja, es wäre sinnvoll, diesen Artikel in den Artikel Bevölkerungsentwicklung einzuarbeiten. --Joe 22:42, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Positive Auswirkungen

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Man sollte im Artikel ergänzen, dass ein Geburtenrückgang auch positive Auswirkungen hat. Ich habe einen Aspekt (Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit) bereits eingearbeitet. Weitere sind: Einsparung natürlicher Ressources, geringere Siedlungsdichte, geringere Ausgaben für öffentliche Dienste etc. Braucht man natürlich jedesmal eine Quelle, aber die dürfte nicht schwer zu finden sein...Johnnyalidee 22:08, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Diese Einarbeitung habe ich nicht verstanden. Welche Auswirkungen soll ein Bevölkerungsrückgang auf Lehrstellenbewerber haben in den vermutlich mehr als 185 Staaten, in denen es keine Lehrstellen gibt?
Außerhalb des deutschsprachigen Raums ist die Berufsausbildung meist entweder schulisch oder Training on the job, ohne einen Status Lehrstelle.
Und zumindest in den letzten Jahren gab es wohl Beispiele bei den südeuropäischen Mittelmeerländern, dass Jugendliche und Junge Erwachsene zwar eine (Berufs-) Ausbildung machen konnten, aber dennoch die Jugendarbeitslosigkeit hoch ging und auf zu hohem Niveau ist, weil sie im Anschluss dennoch keinen Arbeitsplatz (in ihrem neu erlernten Beruf) bekommen. Sie mussten sich dann oft mit Praktika oder unterqualifizierten und temporären Aushilfsjobs begnügen, um überhaupt in den Arbeitsmarkt zu kommen. --Dreiland (Diskussion) 14:09, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die positiven Effekte sind kurzfristiger Natur, wie oben dargelegt. Geringere Siedlungsdichte erfordert zumindest in Deutschland erhöhte Aufwendungen in der Infrastruktur z.B. muss die Kanalisation künstlich gespült werden, damit sie nicht austrocknet, der öff. Nahverkehr wird aufwendiger und vieles mehr.--Rogald (Diskussion) 01:37, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Naja, bei Mord und Suizid werden ja auch nicht die positiven Auswirkungen auf CO2-Emissionen erwähnt. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 03:43, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bevölkerungsrückgang ergenzende bespiele

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Bevölkerungsrückgang durch gezielte Vertreibung von ethnischen Volksgruppen zb ab 1945 die vetreibung der seit Jahrhunderten ansässige Bevölkerung aus Schlesien , Ostpreußen , Sudetenland , Pommern , Ost-Brandenburg , usw und deren Regionen sich Wirtschaftlich und Ökologisch erst ab den 1990 Jahren allmählich erholten haben.

Oder Bevölkerungsrückgang durch Religiöse-Kriege zb der http://de.wikipedia.org/wiki/Dreißigjähriger_Krieg deren manche gebiete bis zur 66% der Bevölkerung eingebrochen sind dessen Regionen noch bis heute die Spuren und der bevökerungsrückkangs zu erkenne sind ( sb Vorpommern vor und nach 1648 bis Heute )

Bevölkerungsrückgang durch Klimatische veränderungen ( zb Inka maya , ankora watt usw )

Bevölkerungsrückgang durch gezielte massnahmen zb Kartoffelkäfer in Irland und Indien währendn den aufständen gegen England oder Bison-Skalp in den USA wegen den Indianern. (nicht signierter Beitrag von 91.64.4.197 (Diskussion) 14:31, 9. Dez. 2014 (CET))Beantworten

z.T. Theoriefindung

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"In den entwickelten Industrienationen, insbesondere in Europa, ist seit der Einführung der Anti-Baby-Pille Ende der 1960er Jahre ein Geburtenrückgang zu verzeichnen (Pillenknick), der jedoch durch die Einwanderung bisher mehr als ausgeglichen werden konnte." Wo ist diese Aussage belegt? Trifft das auch auf Japan zu? Und welche Einwanderung ist gemeint? Die Einwanderung nach Europa? Es gab Zuwanderungen aus dem Osten Europas - z.B. nach Deutschland. Das ist aber innerhalb von Europa gewesen. Insofern halte ich den Satz für sehr fragwürdig. --Fmrauch (Diskussion) 14:59, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

DU kannst dir beliebige Bevölkerungstabellen (z. B. [1] anschauen und sehen dass es so ist. Japan und Osteuropa schrumpfen, Westeuropa wächst leicht, weil Osteuropäer nach Westeuropa ziehen bzw. durch die bekannte Islamisierung die nun einmal dafür sorgt das die bestehende Infrastruktur ausgelastet bleibt.--Antemister (Diskussion) 16:21, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

China

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Seit 2015 sind zwei Kinder erlaubt. Die Geburtenrate hat sich trotzdem nicht erhöht, sondern geht sogar noch weiter zurück. [2] --Edeler von Janzweitdraußen (Diskussion) 01:26, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

In der Zwischenzeit wurden die Beschränkungen bei der Kinderzahl weiter gelockert, und auch unterschieden zwischen Menschen in der Stadt und auf dem Land. Dies hat sich m.W. temporär auf die Geburtenrate ausgewirkt, aber konnte den Bevölkerungsrückgang nicht umkehren. --Dreiland (Diskussion) 13:41, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Volksrepublik China: gleichzeitig Industrieland UND Entwicklungsland ?

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In der Rubrik zur Situation der Industrieländer wird eine Tabelle mit ausgewählten Industrieländern aufgeführt. Demnach wird die Volksrepublik China dort als Industrieland eingestuft. Die Volksrepublik betrachtet sich aber bislang immer noch als Entwicklungsland und besteht auf die Nutzung entsprechender Privilegien, z.B. im Bereich von Zoll, Post- und Paketdiensten. Selbst nach Auffassung der Industrieländer handelt es sich bei China bislang nicht um ein Industrieland. Viele Industrieländer betrachten die Volksrepublik weder als Industrieland noch als Entwicklungsland, sondern als Schwellenland. Andererseits gibt es in der Rubrik zur Situation der Entwicklungsländer ebenfalls eine Tabelle mit ausgewählten Entwicklungsländern. Auch dort wird die Volksrepublik China aufgeführt. Aber wie soll die Volksrepublik GLEICHZEITIG Industrieland und Entwicklungsland sein? --Dreiland (Diskussion) 13:37, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Überforderung der Sozialsysteme - Generationenvertrag

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Den Absatz zur Überforderung der Sozialsysteme verstehe ich nicht ganz, insbesondere weil er auf Belege bislang verzichtet. Der Absatz sieht mir realitätsfern aus. So gibt es in Deutschland jede Menge Erwerbstätige, die keine oder nur geringe Beiträge in die Sozialsysteme einzahlen, z.B. Geringverdiener, Beamte und Selbstständige. Zum anderen gibt es in Deutschland jede Menge Menschen, die zwar erhebliches Einkommen beziehen, aber keine oder nur geringe Beiträge in die Sozialsysteme einzahlen, z.B. Kapitalanleger und Vermieter. Dann gibt es auch noch Verzerrungen durch die Beitragsbemessungsgrenzen, damit sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer mit hohem Arbeitseinkommen nur auf einen Teil diesen Einkommens Beiträge bezahlen müssen, sowie die ersetzenden Versorgungssysteme einiger Berufsgruppen wie Ärzte. Wenn also alle Einkommensbezieher den gleichen prozentualen oder einen progressiven Beitragsatz in die gleichen Sozialsysteme einzahlen müssten, dann würde der Begriff Generationenvertrag möglicherweise irreführend, wenn Babys und 70-jährige auf ihre Kapitaleinkünfte und Mieteinkünfte die gleichen prozentualen Beitragssätze bezahlen müssen. In der deutschen Rentenformel dürfte dann aber nicht mehr die Entgeltpunkte nach der Normierung auf durchschnittliches, sozialversicherungspflichtiges Arbeitnehmereinkommen, sondern auf das durchschnittliche Einkommen, egal ob durch Erwerbstätigkeit, Vermietung oder Kapitalanlage. Z.B. hat Frankreich bereits vor vier Jahrzehnten die Befreiung der Kapitaleinkünfte von der Sozialversicherung weitgehend abgeschafft, damals aber zunächst nur einen ermäßigten Beitragssatz darauf erhoben. Ebenfalls damals hatten Frankreich und die Schweiz bereits progressive Beitragssätze in der Sozialversicherung. Ich habe da aber keinen aktuellen Überblick über die Sozialsysteme der Industrieländer. --Dreiland (Diskussion) 15:00, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten