Diskussion:Erich Mühsam

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von L.Willms in Abschnitt Mühsam und Ernst Jünger
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Tod

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Die hiesige Angabe, die sich auf Deutschlandradio bezieht ist durchaus nicht vereinbar mit der Angabe im Artikl bei seinem Bruder Hans Mühsam. Was stimmt denn nun oder hat DR einfach nur geschlampt!? MfG URTh (Diskussion) 11:43, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Quelle, Belege, Nachweise ???

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"1925 bis 1929 engagierte er sich in der KPD-nahen Gefangenenhilfsorganisation Rote Hilfe Deutschlands, weil er die Justiz zur Zeit der Weimarer Republik für Klassenjustiz hielt. "

gibt es für diese Aussagen (Rote Hilfe Mitgliedschaft + Klassenjustiz) eine Quelle, Beleg oder Nachweis ? Danke !

zB Chris Hirte unter Literatur und unmissverständlich Selbstzeugnis. Gruß --Logo 01:20, 8. Apr. 2018 (CEST)]Beantworten

De gustibus non est disputandum

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aber das "Falken" heute medial mit bspw Kriegstreibern assoziiert werden, halte ich für eine Tatsache. Die Zeiten sind andere geworden. Mit "Falken" sollte darum gerde Erich Mühsam heute nicht mehr missverständlich assoziert werden.

Ob die "Falken" selbst mit einer Beibehaltung dieser Bezeichnung gut beraten sind, ist eine andere Diskussion.

Lg

Quelle Mühsam?

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Hallo, mich würde mal die Quellenlage zu folgendem Gedicht interessieren, das Mühsam (1923), "Dichter für Freiheit und Menschlichkeit" (Grabstein) zugeschrieben wird:

Strömt herbei, Besatzungsheere,
schwarz und rot und braun und gelb,
daß das Deutschtum sich vermehre,
von der Etsch bis an den Belt!

Schwarzweißrote Jungfernhemden
wehen stolz von jedem Dach,
grüßen euch, ihr dunklen Fremden:
sei willkommen, schwarze Schmach!

Jungfern, lasset euch begatten,
Beine breit, ihr Ehefrau'n,
und gebäret uns Mulatten,
möglichst schokoladenbraun!

Schwarze, Rote, Braune, Gelbe,
Negervolk aus aller Welt,
ziehet über Rhein und Elbe,
kommt nach Niederschönenfeld!

Strömt herbei in dunk'ler Masse,
und schießt los mit lautem Krach:
säubert die Germanenrasse,
sei willkommen, schwarze Schmach!

Auskenner bitte mal den Obiges enthaltenden Gedichtband oder Zeitungsartikel etc. Mühsams mitteilen, sofern bekannt, aber das dürfte für euch ja kein Problem sein, mit den üblichen bibliographischen Angaben. Oder bitte einen alternativen Autor eintragen, vll. aus der Verehrerschaft Mühsams? Alsdann könnte man im Artikel evtl. damit fortfahren, eine erweiterte der bisher unvollständigen Rezeptionsgeschichte Mühsams zu diskutieren, z.B. in der zeitgenössischen SS, falls die eingangs genannte Zuschreibung zutrifft. Danke für gewissenhafte Aufklärung! -- (Eku-pilz) 89.204.155.154 12:39, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

edit1: Mir ist durchaus aufgefallen, daß in einer älteren Version der Diskussionsseite das wie eine Brandrede klingende Gedicht von einer IP dem Mühsam zugeschrieben wird, allerdings ohne nachvollziehbare Quellenangabe. (Eku-pilz)
edit2: So, Googlebooks half: Eine Quelle scheint zu sein: Erich Mühsam, Das seid ihr Hunde Wert! - Ein Lesebuch. 2013 erschien dies als Nachdruck von Mühsam-Äußerungen im sog. "Verbrecher-Verlag", Berlin. 2014 bereits in 2. Auflage. Darin abgedruckt findet sich das "Gedicht" unter der Überschrift 'Das schwarze Schmachlied' (Eku-pilz) 2.247.254.167 11:39, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auf die Gefahr hin, etwas kleinlich zu wirken, aber der "sog. Verbrecher-Verlag" ist schlicht der Verbrecher Verlag und das "Gedicht" ist schlicht ein Gedicht. Klar, dass den heutigen Bevölkerungsaustauschhysterikern die Botschaft des Gedichts nicht passt, im Kontext des noch eine Ecke offeneren Rassismus gegen insbesondere französische Besatzungssoldaten afrikanischer Herkunft im Rheinland der 1920er Jahre ist es aber leicht zu kontextualisieren ("schwarze Schmach" siehe Schwarze Schmach). Ich werde wohl nie verstehen, warum sich selbst für konservativ haltende Menschen sogar die Form denunzieren müssen ("Gedicht" statt Gedicht), nur weil ihnen der Inhalt nicht passt. --2A02:908:F17:35C0:6417:AB52:743E:6D18 08:54, 13. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Mühsam und Ernst Jünger

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Der aktuelle Disput dreht sich um die folgende Stelle am Ende der Biografie bzw. des Epilogs: "Der Schriftsteller Ernst Jünger notierte in seinem 1949 erschienenen Pariser Tagebuch (Strahlungen) unter dem 10. September 1943 mit Bezug auf eine Hausdurchsuchung im Frühjahr 1933: „Ich glaube man suchte Briefe des alten Anarchisten Mühsam bei mir, der eine kindliche Neigung zu mir gefaßt hatte und den man dann auf so schauerliche Weise ermordete. Er war einer der besten und gutmütigsten Menschen, denen ich begegnet bin.“ Ich hatte diesen Abschnitt entfernt, da ich ihn für umpassend halte - zum einen, weil es ansonsten im Artikel (u. soweit mir bekannt) keine Beziehung zwischen Mühsam u. Jünger gibt, und zum anderen, weil mir diese Bewerkung durch die behauptete (u. soweit ich weiß unbelegte) enge Beziehung zwischen Mühsam und Jünger ziemlich degoutant ist, da Jünger zuallermindestens ein Nazi-Mitläufer war (u. dem Urteil nicht weniger nach weit mehr als das), und sein nach dem 2. Weltkrieg veröffentlichter Tagebucheintrag zu Mühsam besonders ekelhaft scheint, versucht er sich doch hier als Täter auf widerliche Art in Nähe der Opfer zu stellen. Warum ein solches, zumindestens sehr fragwürdiges Statement resümierend am Ende der Biografie Mühsams stehen sollte, verstehe ich nicht oder, anders gesagt, es ist zum Kotzen. --76.19.164.177 06:53, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Das war eine ziemlich willkürliche Einfügung einer IP, die sonst nichts zum Artikel beigetragen hat. Zu vermuten ist, dass sie eher aus der Lektüre von Jüngers Tagebüchern stammt als aus Sekundärliteratur über Mühsam, siehe auch Suchergebnisse auf Google Books. Ich sehe also auch nicht, dass das Zitat hier notwendig reingehört und in den Abschnitt Epilog passt es sowieso nicht. --Magiers (Diskussion) 10:47, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Schönen Dank! --76.19.164.177 07:22, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das von Jünger über Mühsam ist dann ja wohl Sekuntärliteratur über Mühsam, wenn auch ein kurzes Stück Literatur. Meiner Meinung nach sollte das in diesem Artikel zitiert werden - "Was andere über Mühsam sagten" oder so.
Im Film "Berlin 1933 - Tagebuch einer Großstadt" vom RBB werden Briefe von Carl von Ossietzky und Erich Mühsam nach ihrer Verhaftung zitiert, die eine ungeheure Naivität gegenüber dem faschistischen Terror erkennen lassen, im Stil "es ist alles nicht so schlimm, die werden mich bestimmt bald freilassen" oder so. Ich war entsetzt und erstaunt, als ich das hörte. Ich dachte, die wären etwas klüger gewesen als die Deppen von der KPD. Ossietzkis "Weltbühne" hatte doch sogar Artikel von Trotzki mit Warnungen vor der Katastrophe veröffentlicht. Das sollte auch in diesem Artikel erwähnt werden, mit Zitaten, --L.Willms (Diskussion) 16:21, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten