Diskussion:Köln-Flocken

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gestumblindi in Abschnitt Aktualisierung?
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Relevanz?

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Die Relevanz ist wohl grenzwertig. Google liefert mir dazu null Treffer. Aber genau das finde ich dran auch wunderschön. Danke für den Artikel. -- 94.221.218.57 12:41, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten

[1] Relevanz und Google-Treffer. --Aalfons (Diskussion) 13:52, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
besser so, dann korrigiert Google nicht die Ergebnisse auf „Kölln-Flocken“ … --elya (Diskussion) 14:27, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Verwechslungsgefahr?

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Es gibt ja einen Zusammenhang zwischen den Köln-Flocken und den Köllnflocken, er ist im Abschnitt Herkunft zu Peter Kölln verlinkt. Sowieso gibt es eine WL von Köllnflocken auf Peter Kölln. Mehr Aufwand braucht's glaube ich nicht, jedenfalls hat sich in den letzten sechs Jahren bei durchschnittlich zwei Seitenaufrufen pro Tag niemand beschwert. --Aalfons (Diskussion) 22:49, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Theoriefindung

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Keine der Aussagen zur Herkunft und zur „Einordnung“ finden sich in den angegebenen Belegen, ich werde diese deshalb demnächst wieder entfernen; auch für die drei Zitate im letzten Abschnitt fehlt der Relevanznachweis. --Abderitestatos (Diskussion) 12:39, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

„Die Wortschöpfung stammt vom Journalisten Dietmar Bartz. Er verwendete sie erstmals in einem Bericht von den Rettungsarbeiten in Köln in der tageszeitung vom 15. April 2009.[1]
Dass das der Erstbeleg und Dietmar Bartz der Urheber des Ausdrucks ist, müsste von qualifizierter Seite überprüft worden sein, sonst kann das nicht im Artikel bleiben.
„Der Begriff geht auf die Köllnflocken zurück, ein Haferflockenprodukt der Firma Peter Kölln in Elmshorn, und nimmt ihre Eigenschaft der Unzähligkeit auf.“
Plausibel, aber überhaupt nicht belegt; zumindest der Bezug auf „ihre Eigenschaft der Unzähligkeit“ ist nicht trivial, sondern eine blumige Eigeninterpretation.
„Ihre manuelle Erschließung ist aussichtslos; …“
Eine weitere unbelegte Einschätzung.
„Seit der Erstnennung ist „Köln-Flocken“ unter Archivaren und Restauratoren als Begriff etabliert.[2]
Steht nicht annähernd so in der angegebenen Belegstelle.
Linguistisch, als Wortspiel der Mehrdeutigkeit, ist „Köln-Flocken“ homophon mit „Kölln-Flocken“.[3]
Ein seltsamer Satz mit einem Scheinbeleg von 1983.
Rhetorisch weist der Ausdruck einen Doppelcharakter auf: Hinsichtlich der kaum zu bewältigenden Aufgabe der Archivare handelt es sich um Galgenhumor, als verharmlosende Anspielung auf einen tragischen Vorgang um schwarzen Humor. Dieser entsteht aus der Normwidrigkeit des Wortspiels.[4] Psychologisch, als Bewältigungsstrategie durch absichtliches Herunterspielen, liegt Dissimulation vor.“
Weiteres Schwadronieren mit Verweis auf einen unpassenden Beleg.

--Abderitestatos (Diskussion) 13:13, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

  1. “ Dietmar Bartz: Wir lesen nicht. In: die tageszeitung, 15. April 2009, online
  2. Ulrich Fischer u. a.: Zerrissen – verschmutzt – zerknickt. Die Restaurierung und Konservierung des Gesamtbestandes des Historischen Archivs der Stadt Köln nach dem Einsturz. Sachstand und Perspektiven. In: Der Archivar 1/2011, S. 15-28, hier S. 18, online. – Kirsten Krumeich: Bestandserhaltung digital – Sicherung und Identifizierung stark geschädigten Schriftguts. Kolloquium der Herzogin Anna Amalia Bibliothek/Klassik Stiftung Weimar. Tagungsbericht, in: Der Archivar 3/2013, S. 334-337, hier S. 336. – Frank Neweling: Besuch im "Asylarchiv". Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln, 30. Dezember 2010, online. – Landschaftsverband Rheinland: Säubern, Glätten, Pressen - LVR-Werkstatt bereitet „Köln-Flocken“ auf. Presseerklärung, 18. April 2012, online, abgerufen am 19. April 2012 – Dokumente des Kölner Stadtarchivs kehren zurück ins Rheinland, 3sat Kulturzeit-News vom 18. Januar 2017, online
  3. Klaus Detering: Zur linguistischen Typologie des Wortspiels. In: Jongen, R./de Knop, S./Nelde, P.H./Quix, M.-P. [Hrsg.]: Sprache, Diskurs und Text. Bd. 1, Tübingen 1983, S. 219–228
  4. Oliver Nord: Die Funktion von Wortspielen in Werbeanzeigen. Heidelberg 1999, Kapitel 231, online
Auf die Schnelle und zum dritten Mal: Dein Kraftsprech beeindruckt mich nicht. Zitate brauchen keinen "Relevanznachweis". Auch zu den anderen Punkten wirst du sicherlich nichts ändern, bevor das hier ausdiskutiert ist, sonst wird das per Revert und folgender administrativer Ansprache geklärt. Du wirst dich aber wg RL noch etwas gedulden müssen. --Aalfons (Diskussion) 13:30, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du solltest einmal Wikipedia:Zitate lesen, da stehn so Dinge wie:
  • „Allerdings ist Wikipedia keine Zitatensammlung […] deshalb solltest du mit Zitaten grundsätzlich sparsam umgehen.“
  • „Ist der Zweck eines Zitates, eine eigene Aussage zu untermauern, so ist das Zitat zulässig. Natürlich sollte die Länge des Zitates in einem vernünftigen Verhältnis zum restlichen Text stehen, und – noch entscheidender – die eigene geistige Leistung sollte in einem angemessenen Verhältnis zum zitierten Text stehen.“
Und unter WP:Belege#Grundsätze steht fettgedruckt:
„Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden.“
Was zweifelhaft erscheint und schlecht oder gar nicht belegt ist, darf ich also jederzeit streichen, ohne zuerst das Ende einer erfahrungsgemäß mühsamen und unergiebigen Diskussion abzuwarten; das obliegt vielmehr jenen, die fragliche Inhalte behalten oder wiedereinsetzen wollen. --Abderitestatos (Diskussion) 17:03, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Zu den Zitaten habe ich mich schon geäußert. Zu den anderen Punkten:
1) Der Thread zum LA dürfte bekannt sein; ich entnehme daraus, dass hier nicht die Meinung vertreten wird, es handle sich um IK. Putzig. "müsste von qualifizierter Seite überprüft" werden ist wieder das übliche Kraftsprech. In der Sache: Die belegte Stelle ist die erste überhaupt, in der das Wort auftaucht. Der Wortlaut der Stelle zeigt, dass es sich innerhalb einer Reportage um die Gedankenkette des Beobachters handelt, nicht aber um ein Zitat anderswoher, weil es sonst als solches gekennzeichnet wäre. Das würde auch gar keinen Sinn ergeben, weil es direkt aus der geschilderten Staubsaugersituation entsteht. Die Stelle geht so: "Ein gediegener Herr, silbernes Haar, Anzug, gestreifte Krawatte, kein Mundschutz: der Hausmeister. Er umkärchert uns. In seinem Industriestaubsauger knirschen die Steinchen. Mein nächster Karton ist randvoll gefüllt mit ... Fetzen. Irgendow abgerissen, kein Stück größer als mein Handteller, vieles kleiner, verknittert, keines passt zu anderen in seiner Umgebung. (...) Was soll man mit so etwas machen? Manches ist so leicht, dass der Staubsauger es aufwirbeln und verschlucken könnte, wenn der Hausmeister nicht aufpasst. Kölnflocken." Dann geht es mit was anderem weiter. Abgesehen vom puren Menschenverstand ist die Zuschriebung auch philologisch (kein Zitat) und kontextuell (Situation führt zum Begriff) eindeutig (wenn auch implizit, nicht explizit).
2) Unzähligkeit: Die Anspielung von Kölnflocken auf Köllnflocken muss man nicht ernsthaft erläutern, oder? Die Stelle ist in der Tat ungenau formuliert. Nicht die Kölln-Flocken sind unzählig, sondern es ist natürlich eine Anspielung auf die verbreitete Wortkombination "unzählige Flocken", also herumschwebende Schneeflocken, so wie die federleichten Kölnflocken auch vom Staubsauger verschluckt werden konnten. Mal sehen, wie das enzyklopädisch korrekt erläutert werden kann.
3) Dass die manuelle Erschließung von Millionen Kölnflocken aussichtlos ist, lässt sich (auch im Zusammenhang mit der Stasi-Schnipselmaschine) belegen. Dafür gibt es schließlich den Modellversuch des Fraunhofer-Instituts mit der digitalen Erfassung. Willst du diese Diskussion tatsächlich hier erörtert wissen? Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, so offensichtlich einleuchtende Aussagen zu belegen, aber kann man natürlich machen. Ich bin ja wirklich ein Freund ausgiebiger Bequellung, aber mit Verlaub: Es sieht lächerlich aus.
4) nicht als Begriff etabliert: doch. Die angeführten Belege sollten reichen. Beim LA habe ich mich ausgiebigst dazu geäußert. Deinen Einwurf, Google-Treffer bewiesen keine Relevanz, ist abwegig.
5) Der Hinweis auf die Homophonie von Köln-Flocken und Kölln-Flocken könnte gestrichen werden, wenn die Homophonie unter dem obigen Punkt 2 auftaucht. Jetzt komme mir aber nicht mit der Kritik, es müsse irgendwo belegt sein, dass Kölnflocken und Köllnflocken homophon sind!
6) Abschnitt Einordnung: Wie der Beleg zur Homophonie haben der Beleg zur Normwidrigkeit des Wortspiels und die Aussage zur Dissimulation (ohne Quelle, weil verlinkt) die Funktion, die Einordnung zu belegen. Erneut: Komme mir nicht mit der Kritik, es müsse irgendwo belegt sein, dass es sich bei den Kölnflocken um ein Wortspiel handelt. Wobei ich bei diesem Abschnitt recht leidenschaftslos bin.
Die angekündigten Änderungen zu 2 und 5 führe ich alsbald aus; wenn du partout einen Beleg zu 3 erzwingen willst, auch das. Zu 1, 4 und 6 müsstest du sehr viel genauer argumentieren. Wobei ich, wie schon geschrieben, an dem Einordnungsabschnitt nicht hänge. -Aalfons (Diskussion) 18:18, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag wg. BK: Deine Ansicht zu den Zitaten ist willkürlich. Die Verwendung eines Begriffs durch drei Zsorgfältig ausgesuchte Zitate zu zeigen, die den Kontext aus unterschiedichen Blickrichtungen beschreiben, ist sinnvoll. Einige deiner Behauptungen deuten auf Ankündigung von Vandalismus hin. Es ist sicherlich im Interesse der Enzyklopädie, hier weiterzudiskutieren. --Aalfons (Diskussion) 18:28, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Aktualisierung?

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Der Satz "Ihre manuelle Erschließung ist aussichtslos; ein Projekt, sie durch Bilderkennungssoftware zuzuordnen, befindet sich in der Konzeptionsphase" ist mit einem taz-Artikel von 2010 belegt. Dauert diese Konzeptionsphase immer noch an, gibt es Fortschritte, wie ist der Stand? Gestumblindi 23:34, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es wird eine weiterentwickelte Version der Software eingesetzt, die auch die Stasi-Schnipsel rekonstruiert. => Das Zwei-Millionen-Teile-Puzzle. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:53, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ist aktualisiert. --Aalfons (Diskussion) 15:15, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke euch beiden! :-) Gestumblindi 19:57, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Revert

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Ohne Diskussion kein Edit. Es stehen noch ein paar Antworten vom letzten Jahr aus. --Aalfons (Diskussion) 14:42, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten