Ist das wirklich noch ein Stub? --Debauchery 10:24, 3. Aug 2005 (CEST)
wirklich nicht mehr, ich war so frei und habe den vermerk gelöscht. --Wmeinhart 18:45, 3. Aug 2005 (CEST)
Ok. Mir hätte man beides erzählen können, wenn du das auch so siehst, ist es wohl keiner mehr. thx. --Debauchery 09:10, 4. Aug 2005 (CEST)
Woher soll die Etymologie stammen? Ich habe in Tanzania von einem Handwerker erfahren, dass sie die Taetigkeit "kalifati" nennen, was ja offenkundig dasselbe ist. Einer der Mitarbeitenden meinte, es kaeme von eime arabischen "kulfat". Ansonsten gibt es einen schoenen link auf www.kruenitz1.uni-trier.de --Kipala 17:13, 11. Aug 2006 (CEST)
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Eine kinderbuchliterarische kalfaterte Lokomotive hat wohl niks hier zu suchen. Wo soll das denn hinführen? Habe es also gelöscht. Wenn Dir Emma so wichtig ist, schreibs unter Ende oder Emma oder liess den neuen John Irving. --Dansker
Sowas etwa, gibts auch gewellt zum Kekse ausstechen/-schneiden, ist aber wahrscheinlich tatsächlich nicht allg. Sprachgebrauch. Kannst es meinetwegen gerne ändern. --Uwehag18:46, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Eine Internetquelle meint dazu: Der Schiffstyp der frühen Kogge ist ein Produkt des Verschmelzens zweier verschiedener frühmittelalterlicher Schiffbautraditionen. Ein Entwicklungszweig lässt sich über die koggetypischen Kalfatklammern, auch Sinteln genannt, in den friesischen Raum zurückverfolgen. Als Bestandteil der Kalfaterung, bei der die Zwischenräume zwischen den hölzernen Bauteilen des Schiffes, vor allem der Planken, mit Pech und Werg (Bastfasern) verschlossen wurden, dienten sie dem Abdichten des Schiffes. Älteste Funde von Sinteln stammen aus der Zeit um 900 n. Chr. aus dem Niederrheingebiet. Näheres dazu hier: [1]. Ob die dort gemachten Angaben stimmen, müsste von Dir noch überprüft werden - aber immerhin ist es ein Anhaltspunkt.Gruß! McKarri11:02, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In der "NIZZAER KLASSIFIKATION" - siehe Artikel "Markenklassifikation" werden unter der Basisnummer 210147 in Klasse 21 "Kalfaterpinsel" gelistet, englische Bezeichnung währe danach "Tar-brushes, long handled".
Hat diese Werkzeug mit dem beschriebenem "Kalfatern" zu tun? Wenn ja, kann es dann in den Artikel aufgenommen werden?
Ich bin nicht sicher, im Niederländischen Sprachgebrauch scheint das ein Teer-Quast zu sein, was mit der englischen Bedeutung von "tar-brush" einherzugehen scheint. Da mit Teer an den Rümpfen gearbeitet wurde/wird, würde ich es fast bejahen - aber endgültige Gewissheit kann nur ein Fachmann bieten. Sterntreter? PS: Du bist nicht zufällig der gleichnamige maritime Maler Seekatz, von dem ich vier Bilder im Flur hängen habe ? McKarri21:15, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Mitgelesen: Vollkommen richtig! Nur der Begriff Kalfaterpinsel ist etwas euphemistisch. Im Original (Johann Hinrich Röding) heißt er Schmierquast und hat die Nr. 117 im Abbildungsteil. Dort ist er noch als eine Art Pinsel erkennbar. Es gibt aber noch eine Abb in sito, da ist dann nur noch ein langer Stiel mit vorne aufgebundenem Werg oder Lappen erkennbar (Zur See, o.A., o.J. ~1890). Und der "Kalfaterpinsel" sollte natürlich im Artikel eingefügt werden. @McKarri: Im Buch "Himmelsbesen über weißen Hunden" gibt es einen extra langen Artikel zu kalfatern. Gruß --Sterntreter10:51, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Wort als Dweidel, auch in der Bedeutung Wischlappen, Feudel, Aufnehmer an Bord eines Schiffes. Kluges Ethymologisches Lexikon hat die Wortgruppe unter der hochdeutschen Form "Zwehle". Dweidel ist plattdeutsch und es gibt dort keine normierte Rechtschreibung, aber an der südschleswigschen Ostseeküste wird es mit "d" in der Mitte gesprochen. Danebod (Diskussion) 16:26, 3. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Zeitlicher bzw. historischer Kontext und Abgrenzung??
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ab wann diese Technik bzw. diese Materialien genutz wurden ist im Artikel nicht erwähnt. Die zeitliche Eingrenzung wäre jedoch von grosser Wichtigkeit mE. Sodann ausbaufähig?? --93.184.26.7821:06, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn möglich sollte nicht aus anderen Wikipedia-Artikel "abgeschrieben" oder kopiert werden, da sich so ggf. nicht belegte Aussagen innerhalb mehrerer Artikel vervielfältigen könnten - im Schlimmsten Fall könnte das dann eine Potenzierung von Falschaussagen sein. Wenn sich aber für bestimmte Aussagen bezüglich unterschiedlicher verwendeter Materialien auch Quellen finden lassen, so darf das im Artikel natürlich seinen Niederschlag finden. Quellen dafür wären Fachbücher oder historische Bücher, in denen das Kalfatern beschrieben wird - z.B. das hier. McKarri (Diskussion) 19:18, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Dieser Kalfathammer sieht auf dem Bild ja wunderschön aus. Aber warum bloß ist der Hammerkopf so lang? Wenn man mit einem Hammer auf den Meissel haut, dann will man doch möglichst gut zielen, auch so, daß man seine eigene Hand nicht trifft. Aber mit diesem langen Ding müßte man ja nicht nur den Arm zum richtigen Ort führen, sondern auch noch die Drehung aus dem Handgelenk recht präzise justieren, damit man den langen Kopf nicht verkantet, oder nicht? Sinn macht das eigentlich nur, wenn man Arm und Hand beim Schlag nicht vor sich (im Blickfeld) haben möchte, sondern eher näher am Körper. Vielleicht kann man dann länger "kalfatern" ohne im Arm müde zu werden? --[[Benutzer:KaiKemmann|Kai Kemmann]] [[Benutzer Diskussion:KaiKemmann|Diskussion]] (Diskussion) 01:29, 4. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne leider keine belastbare Literatur, daher kann ich nur mit unwikipedianischer Eigeneinschätzung dienen: Um das Werg sachgerecht in die Nähte schlagen zu können, braucht es schon einen gewissen Wumms, den du mit den z. B. mit einem einfachen Klopfholz nicht erreichst. Sicherlich könnte man einen klöpfelähnlichen Hammer mit breitem Kopf aus Hartholz herstellen, dann kommt allerdings hinzu, daß du ja sinnigerweise mittig treffen sollst, um größtmögliche Wirkung zu entfalten. Dies ist aber zumindest im Schanzbereich und bei den Aufbauten schwierig, da das Kalfateisen möglichst senkrecht geführt wird. Somit braucht es also (zumindest in diesem Bereich) einen schweren Hammer, der einen schmalen Kopf hat. Die Alternative zum Hartholz gibt es nicht, weil du damit mindestens Kalfateisen, ggf. aber auch den Hammer gleich mit, zerstörst. Und damit wären wir bei der vorliegenden Form. --CeGeDiskussion11:33, 4. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Ich fand noch weitere Bezeichnungen wie "Dichthammer" und "Schiffstopfhammer" (den der Schiffstopfer zum Abdichten=Kalfatern benutzt), aber über die Konstruktionsform war nichts zu finden. Zur Beschaffenheit war in Textform nur das zu finden: (Zit) Der Kalfathammer ist von Holz, mit eisernen Reifen um den Kopf, damit er nicht spaltet. Des H.s Erfindung schreiben die Griechen dem Heros Kinyras zu."
Arrangement sur une porte ancienneHej Ihrs. Die Fragestellung ging mir nun nicht mehr aus dem Kopf und in der Literatur lässt sich eben nichts finden. Und da ich auch nur Mutmassungen aus Erfahrung und subjektivem Empfinden habe, habe ich mal Mass genommen. Das Bild zeigt einige Klüpfel, Kalfaterhämmer und einen Fäustel. Deren Gewichte sind, von links nach rechts: Kleiner Klüpfel 540 gr (Ø 10 cm / 3 3/4"), grosser Klüpfel 1150 gr (Ø 14 cm / 5 1/4"), eckiger Klüpfel 1100 gr total, Kopf 750 gr, ungefasste Kalfaterkeule 900 gr, Kopf 700 gr, gefasste Kalfaterkeule 1225 gr total, Kopf 1125 gr, Mjølner 1675 gr, Kopf 1500 gr. Alle Stiele sind aus Esche, mit Ausnahme des eckigen Klüpfels dessen Stiel aus Buche ist. Die Köpfe des eckigen und des kleinen Klüpfels sind aus Buche, der des grossen Klüpfels aus Weissbuche, der der ungefassten Kalfaterkeule aus einer Teak- oder Mahagonieart, der der gefassten ist nicht geklärt und Mjølners Haupt ist aus Eisen. Die Kalfatterhämmer sind gewichtsmässig im Rahmen der anderen Holzschlagzeuge und deutlich leichter als der Stahlkollege. Das Kalfatern ist eine durchaus gefühlvolle Arbeit um die richtige Menge Werg in die richtige Schlaufe zu legen und gleichmässig und zügig einzutreiben. Wenn jemand das gut macht sind das fliessende Bewegungen und es erscheint ganz einfach. Die Kalfaterkeule schwingt sehr gut und zielgenau und absorbiert einiges des Schlages, was angenehmer für Handgelenk und Arm ist. Auch glaube/empfinde ich die Schlagkraft als für das Gewicht recht gross, was ich auf die lange Form des Kopfes zurückführe, der "Schwung" ist besser und "glatter/gleitender" (Polsterhämmer und alte Vorschlaghämmer zum Nageln von Gleisen haben übrigens ebenfalls einen langen und dünnen Kopf). Grüsse --Dansker16:30, 24. Mär. 2016 (CET) Appendix: Filmchen und L' HermioneBeantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
In dem Artikel geht man vermutlich davon aus, dass es um Holzplanken geht, die die alleinige Schiffshülle bilden, die natürlich sehr dicht sein muss. Es gibt aber auch kalfaterte Holzdecks, die auf einem Blech-Untergrund aufgebracht sind. Dies war z.B. bei den ersten Fährschiffen der Linie Konstanz–Meersburg der Fall, sicher auch bei anderen Autofähren. Womöglich gibt es sogar Schiffe, die kalfaterte Planken auf einem anderen Untergrund haben. Ich überlege nun, warum man das überhaupt gemacht hat – wobei ich davon ausgehe, dass das heute nicht mehr üblich ist, weil man statt dessen z.B. Riffelblech verbaut. Immerhin ist ein Holzdeck, das ständig dem Wetter ausgesetzt ist, nicht sehr haltbar, und das Kalfatern ist eine enorm aufwändige Sache. Neben dem Warum überlege ich auch, ob das jemals sinnvoll sein konnte, denn ein kalfatertes Holzdeck kann niemals absolut dicht sein, und Wasser, das darunter gerät, kann nirgends heraus – eine Situation, die man eigentlich vermeiden sollte. Ich bin gespannt, ob hier jemand etwas dazu sagen kann. Schönen Gruß --Karsten Meyer-Konstanz (D)22:15, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Uff. da muß ich ein bißchen Ausholen. Also: Das Kalfatern dient (nichts neues) dem Abdichten zwischen den - immer in Bewegung stehenden - Holzplanken. Ist also tatsächlich eine Fugenabdichtung - nur läßt sich die Definition wie im Bauwesen eben nicht 1:1 übetragen. Das Prinzip darin, das die Dichtmasse, also das Werg oder die Baumwolle zwischen die Planken getrieben werden und dadurch abdichten. Es muß ein Werkstoff sein, der sich ebenso wie das Holz an Feuchtigkeit und Rollbewegungen anpaßt. Die "Dichtmasse" dient in der Hauptsache dazu, die Fugen "einzuebenen", damit kein Wasser in ihnen steht bzw das Kalfat sich nicht durch seine Bewegung nach oben/zur Seite ausdehnt. Holzteer wurde und wird meines Wissens dazu eingesetzt, die Seiten der Planken zu tränken um a.) die Haftfähigkeit zu erhöhen und b.) die Kanten zu imprägnieren. Es ist meiner Kenntnis nach nicht geeignet, als "Dichtmasse" nach oben zu fungieren. Dazu ist es beim Aufbringen zu flüssig, härtet zu langsam aus und kann danach schwer nachbehandelt werden. Pech dagegen wird nach dem Vergießen sehr schnell kalt, schließt gut und wenn es zu Schäden kommt, kann dieser durch Erhitzen schnell beseitigt werden. Mir ist keine Quelle bekannt, die Holzteer zum Abschließen der Nähte vorsieht. Das Ändern der Einleitung war der Versuch darzustellen, was die Besonderheiten des Kalfatens ggü. der Fugenabdichtung an Land ausmacht, m.E. müssen dort auch selten Fugen von 6-12 mm geschlossen werden. Alles weitere, also z.B. auf durchgehenden Platten verplankte Decks, werden zwar auch "verfugt" und man gebraucht vielleicht auch das Wort Kalfatern, funktioniert aber anders und kann daher zur Erklärung nur bedingt herangezogen werden. Und das mit "Pech und Gummi und zwei Mal" habe ich jetzt nicht verstanden, aber fühle dich frei :-) --CeGeDiskussion15:08, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten