Diskussion:Kritik an der Relativitätstheorie

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Sowjetunion

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Zu den Diskussionen in den 1950er Jahren gibt es einen Aufsatz von Wolfgang Büchel, Die Diskussion um die Relativitätstheorie in der Sowjetunion, Physikalische Blätter 17, 1961, 277-280, Online,--Claude J (Diskussion) 08:20, 28. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Sprachlich z.T. ungenau

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Beispiel:

Und b) zweifelte Abraham fälschlicherweise daran, ob ein solches, dem
Relativitätsprinzip gehorchendes Modell überhaupt widerspruchsfrei formuliert
werden konnte.

Ich weiss nicht ob es sinnvoll ist, Zweifel als falsch zu bezeichnen. Man kann fälschlicherweise annehmen oder behaupten oder glauben etc. Der Vorgang des Zweifelns hingegen ist nie falsch, sondern höchstens "unbegründet". Ferner müsste es eher "...formuliert werden könne" heissen.

Ebenso:

in welcher das Elektron fälschlicherweise als starr und kugelförmig definiert wurde

Definieren kann man was man will und für bestimmte vereinfachte Modelle ist z.b. eine Definition des Elektrons als kugelförmig ausreichend. Sinn einer Definition ist nicht die Wirklichkeit zu beschrieben, sondern (z.T. durchaus willkürlich) festzulegen, wie die Eigenschaften des definierten Gegenstandes im aktuellen Diskurs sind. Die Definition kann das Objekt also unzureichend oder gar falsch beschreiben, aber "fälschlich definieren" kann man trotzdem nicht.

(Kann man natürlich wohl. Auf die Frage "Wie definiere man einen Ball?" zu antworten: "Ich finde Erbensuppe sollte rosa sein" ist fälschlich definiert. Hingegen ist die Antwort: "Ein Ball sieht in etwa aus wie ein grosser Würfel und ist elastisch" ein korrekte Definition. Sie beschriebt allerdings die Wirklichkeit recht ungenau.)

Zuletzt: "Fäschlicherweise" ist auch nur eine gezierte Form von "fälschlich".

Oder bin ich der Einzige der das so sieht? Höre mir gerne Gegenreden an, ansonten werde ich das alles mal demnächst begradigen. --Soulman (Diskussion) 22:37, 6. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Es ist aus dem Zusammenhang klar, dass sich fälschlicherweise auf den Inhalt bezieht und nicht auf den Vorgang des Zweifelns oder Definierens. Und Zweifel können inhaltlich falsch sein zum Beispiel wenn ich bezweifle dass die Erde rund ist, ebenso wie Definitionen (eine Kugel kann nicht als elastisch und "sieht aus wie großer Würfel" definiert werden, da darunter auch ein Würfel fällt). Man kann Sprache auch zu Tode sezieren.--Claude J (Diskussion) 08:47, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Konventionalismus, Protophysik

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Dieser Abschnitt enthält am Ende etwas polemischen POV und eine ref ganz am Schluss, die sich gar nicht auf das behauptete nicht Ernstnehmen bezieht. So geht es nicht--Pacogo7 (Diskussion) 17:55, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Habe den Abschnitt mal stark überarbeitet. Ich hoffe das passt so für alle.--Pacogo7 (Diskussion) 18:42, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Abschnitte "Bad-Nauheim-Debatte" und die "akademische Kritik" zwei verschiedene Dinge?

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Stehen da zwei Abschnitte für dieselbe Sache?

Die Bad-Nauheim-Debatte

In der „Bad-Nauheim-Debatte“ (September 1920) zwischen Einstein und Philipp Lenard auf der Versammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte, machte Letzterer folgende Einwände (wobei die veröffentlichten Schilderungen dieser Diskussion zum Teil unvollständig sind): Er kritisierte das Fehlen von „Anschaulichkeit“ in der Relativitätstheorie, wobei dies nur durch die Annahme der Äthertheorie erreicht werden könne. Einstein erwiderte, dass die Inhalte der „Anschaulichkeit“ oder des „gesunden Menschenverstandes“ historisch gewachsen und veränderlich sind, sodass sie nicht als Kriterien für die Richtigkeit einer Theorie verwendet werden können. Weiterhin warf Lenard ein, dass Einstein den Äther in der allgemeinen Relativitätstheorie wieder eingeführt hätte. Dies wurde z. B. von Hermann Weyl zurückgewiesen, denn obwohl Einstein diesen Ausdruck tatsächlich benutzte, spielte dieser lediglich darauf an, dass die Raumzeit in der ART ebenfalls Eigenschaften hat; jedoch hat dies mit dem klassischen Äther nicht viel zu tun, da kein Bewegungszustand auf ihn angewendet werden kann. Lenard warf auch ein, dass die allgemeine Relativitätstheorie Überlichtgeschwindigkeiten zulasse. Beispielsweise würden in einem rotierenden Bezugssystem, in dem die Erde ruht, die weiter entfernten Teile des Universums mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit um die Erde rotieren. Wie jedoch Weyl erklärte, können ausgedehnte rotierende Systeme nicht wie starre Körper aufgefasst werden (weder in der speziellen noch in der allgemeinen Relativitätstheorie), sodass die Signalgeschwindigkeit auch hier nicht die Lichtgeschwindigkeit übersteigt. Ein anderer Einwand, der sowohl von Lenard als auch von Gustav Mie vorgetragen wurde, betrifft die Existenz von „fiktiven“ Gravitationsfeldern, die in der allgemeinen Relativitätstheorie in beschleunigten Bezugssystemen eingeführt wurden, um die Äquivalenz mit Systemen zu sichern, in denen reale Gravitationsfelder vorkommen. Lenard und Mie wandten ein, dass das Relativitätsprinzip nur für Kräfte gültig sein kann, die von realen Massen erzeugte wurden, nicht jedoch für fiktive Gravitationsfelder. Einstein erwiderte, dass aufgrund des Machschen Prinzips auch die fiktiven Gravitationsfelder den realen, fernen Massen zugeschrieben werden können. Tatsächlich war dieser Einwand von Lenard und Mie jedoch berechtigt, denn das Machsche Prinzip (siehe oben: Abschnitt „Allgemeine Kovarianz“) und somit auch die Relativität der Beschleunigung ist in der allgemeinen Relativitätstheorie nicht vollständig erfüllt.[A 20][C 15]


Akademische und außerakademische Kritik

Einige akademische Wissenschaftler, insbesondere Experimentalphysiker, wie die Nobelpreisträger Philipp Lenard und Johannes Stark sowie Ernst Gehrcke, Stjepan Mohorovičić und Rudolf Tomaschek, kritisierten die starke Mathematisierung der Relativitätstheorie, insbesondere durch Minkowski, als eine Tendenz zu abstrakter Theoriebildung, die einhergeht mit dem Verlust des „gesunden Menschenverstandes“. Hier wähnten antirelativistische Experimentalphysiker ihre Disziplin in Gefahr. Tatsächlich markiert die Relativitätstheorie wissenschaftshistorisch den Punkt, an dem die Anschauung als Mittel zum physikalischen Verständnis von Naturphänomenen zum ersten Mal grundsätzlich versagte. Im Gegensatz dazu versuchten wie oben geschildert Lenard, Gehrcke, Mohorovičić usw. die alte Idee eines vollständig mitgeführten Äthers wiederzubeleben. Jedoch bildeten diese meist nur qualitativ vorliegenden Theorien nie eine ernsthafte Konkurrenz für die modernen, auf Relativitäts- und Quantentheorie basierenden Modelle. Die Meinungen prallten aufeinander, als bei der Naturforschertagung in Bad Nauheim am 23. September 1920 ein Streitgespräch zwischen Einstein und Lenard stattfand, das in der Öffentlichkeit erhebliches Aufsehen erregte (siehe oben).[A 28][A 31][C 13][C 24][C 25]

Ist diese Wiederholung regelkonform oder wie dient das der Verständlichkeit- Schwurbelpädia?--2003:F2:8715:4408:A544:8C4E:6CE2:CA0F 06:02, 25. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Das ist doch wohl klar, das eine (Bad Nauheim) bezieht sich detailliert auf die Reaktion insbesondere auf die allg. Relativitätstheorie, das andere ist Teil der Zusammenfassung der akademischen Gegner, wobei die Debatte in Bad Nauheim als Höhepunkt herausgestellt wird (mit Verweis auf den obigen Abschnitt). Ich sehe da keine besondere Überschneidung.--Claude J (Diskussion) 06:58, 25. Feb. 2022 (CET)Beantworten