Diskussion:Max Riccabona

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Max Riccabona“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Zweierlei Biografien: Riccabonas tradierte erfundene versus die unerforschte verbriefte Biografie

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Schade, dass der Artikel inzwischen mit eben jenen ungeprüften Behauptungen angereichert wurde, die es erstmals bewusst auszuscheiden galt, damit der Artikel nur verbriefte Fakten enthält. Riccabonas Auslandsstudien in Paris, Cambridge, Perugia und Salamanca waren, so weit sie überhaupt stattgefunden haben, laut seiner eigenen Aussage: Sommerkurse.

Auch die Behauptung, dass Riccabona für den englischen Geheimdienst tätig war und von 1939 bis 1940 im Exil in Paris war und dort für verschiedene Zeitungen arbeitete, ist höchst wahrscheinlich erfunden. Gemeint sind wohl jene zwei (im Artikel erwähnten) Monate, während derer er angeblich täglich mit Joseph Roth im Café Tournon war. Im Juni 1939 haben Ricabonas Eltern ihrem Sohn nahegelegt, wieder nach Hause zu kommen und sein Studium fortzusetzen: wäre Riccabona tatsächlich im Auftrag des Geheimdienstes in Paris tätig gewesen, hätten nicht Riccabonas Eltern, sondern der Geheimdienst den Paris-Aufenthalt bezahlt und dessen Ablauf bestimmt.

Im Artikel wurde bewusst darauf hingewiesen, dass das Meiste, was in Riccabonas Biografien geschrieben wurde, wortwörtlich von Riccabona selbst stammt und ungeprüft übernommen wurde und einige Studien in jüngster Zeit durch Dokumente bewiesen haben, dass Riccabonas Biografie größtenteils erfunden ist und anhand verbriefter Dokumente zu überprüfen und zu schreiben ist.

Manche der jüngst durchgeführten Ergänzungen im Artikel (z.B. die Ausstellungen) sind zweifellos sinnvoll, andere sind verfehlt, weil sie zwar in Lexika zu lesen, aber nichts als unbelegte Hirngespinste des entmündigten Max Riccabona sind. --Popmuseum 12:58, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich macht es Sinn eine eigene Rubrik mit den fragwürdigen biografischen Legenden anzulegen: So waren etwa die erwähnten Auslandsstudien lediglich Sommerkurse. Die gerne angeführte Legende, dass Riccabona (Vize)Außenminister einer österreichischen Exilregierung gewesen wäre, ist höchst wahrscheinlich ein weiteres Hirngespinst eines Autors, der als Gesprächspartner vermutlich interessant war und einen hohen Unterhaltungswert hatte. Riccabonas Beredtheit ändert aber nichts daran, dass er seit Mai 1967 entmündigt war, weshalb seine diversen vermeintlich autobiografischen Erzählungen in den meisten Fällen frei aus der Luft gegriffen sind. --Popmuseum 16:30, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich bewundere deinen Mut, zu Riccabona einen Artikel zu beginnen. Wenn ich dir helfen kann, mache ich es gerne. Ich habe aber nur das Vorarlberger Künstlerlexikon bei mir. Gegeneinander abwiegen kann ich so nicht.--Anton-kurt 16:50, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Danke für Dein Angebot und die eine und andere Ergänzung im Artikel. Ich habe mich seit vergangenem Juni intensiv mit Riccabonas Biografie auseinandergesetzt: die Sekundärliteratur durchgearbeitet in Archiven und Bibliotheken geforscht und festgestellt, dass die Sekundärliteratur vorne und hinten nicht hält, weil sie so gut wie ausschließlich nicht auf amtlichen bzw. überprüfbaren Dokumenten, sondern meist auf seinen eigenen Beteuerungen beruht.
Die einen verbreiten diese Legenden weiter, weil sie diese glauben wollen und die anderen sagen, dass sowieso niemand Riccabonas Geschichten geglaubt hat bzw. glaubt, weil jeder weiß, dass er seit Mai 1967 entmündigt war.
Das wissenschaftliche Problem besteht darin, dass diese haltlosen Legenden in den Nachschlagewerken und Lexika als wahre Fakten nachgebetet und verbreitet werden, was ich wenigstens im / mit dem Wikipedia-Artikel korrigieren wollte.
Erfreulich fundidert und am Boden bleibt etwa der Artikel in Rudolf Vierhaus' Deutsche biographische Enzyklopädie: (DBE) - Seite 363. Lieben Gruß --Popmuseum 17:00, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Problemlösungsvorschlag für dubiose biografische Details

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Vielleicht sollte man mit folgenden Überschriften arbeiten

  • ==Leben (durch Quellen glaubhaft)==
  • ==Leben als Selbstdarstellung (Riccabonas Angaben und widerlegende Fakten)==

--Anton-kurt 17:19, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Herzlichen Dank für diesen praktikablen Problemlösungsvorschlag. So müsste sich das gut darstellen lassen. Das Problem des aktuellen Artikels ist, dass er jederzeit von jemand in guter Absicht mit den dubiosen biografischen Details ergänzt werden könnte. Deine Trennung macht Sinn, weil jeder gleich wahrnimmt, dass es zweierlei Biografien gibt: eine erfundene und eine verbriefte.
Der oben erwähnte Lexikonartikel nennt wirklich nur das Verbriefte, was insofern beachtlich ist, als in "Killys Literaturlexikon (Killy Band 9, S.427) noch Ursula Weyrers Riccabona-Artikel zu lesen ist, der größtenteils die haltlosen Legenden anführt. --Popmuseum 17:28, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Jüdisches Erbe

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Ja, Riccabonas jüdisches Erbe ist auch ein interessanter, bislang weitgehend vernachlässigter Aspekt, auf den Werner Dreier zurecht hingewiesen hat: "War sich Max Riccabona des jüdischen Erbes bewusst? Wollte er es nicht wahrhaben?" --Popmuseum 08:33, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

In diesem Zusammenhang: Was bedeuted "SOGENANNT jüdische Ehefrau und deren SOGENANNT jüdischen Bruder"? Waren sie jüdisch oder nicht? Tabasco da Gammla 18:25, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Deine zweite Wortmeldung habe ich erst jetzt wahrgenommen. Ich kann dazu wenig sagen, weil die reklamierte Passage nicht von mir stammt und ich mich mit political correctness, die meist viel zu dick aufgetragen wird, nicht auskenne. Anna Perlhefter und ihr Bruder Max waren jüdisch, was sie in Frage stellen und abstreiten mussten, um in Zeiten des herrschenden Nazi-Wahns überleben zu können. --Popmuseum 10:44, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Teilentmündigt

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Es sollte erwähnt werden, warum Riccabona 1967 teilentmündigt wurde. Oder ist der Grund nicht bekannt? Tabasco da Gammla 18:26, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Leider ist außer der unbestrittenen Tatsache, dass MR teil- bzw. möglicherweise vollständig entmündigt wurde, nicht bekannt, aus welchen konkreten Gründen er entmündigt wurde. Eine erste Recherche in den entsprechenden Ausgaben der "Wiener Zeitung", wo dergleichen Amtsmitteilungen verkündet wurden, blieb vorerst erfolglos.
Möglicherweise hat der oben erwähnte "Pflichtverteidigungseklat" dazu beigetragen, falls er tatsächlich (so) stattgefunden hat. --Popmuseum 18:32, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Pflichtverteidigungseklat

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„Aufgaben wie jene als schlecht bezahlter Pflichtverteidiger, die jeder Rechtsanwalt turnusmäßig übernehmen musste [...] begegnete er mit Schalk und Provokation, bis man ihn mit derlei Belästigung in Ruhe ließ. Oft und gerne erzählte er die Geschichte seiner letzten Pflichtverteidigung, als er einen LKW-Fahrer zu verteidigen hatte, der einen Radfahrer übersehen, niedergestoßen und verletzt hatte. Riccabona plädierte auf Freispruch, indem er auf die Paläontologie und Darwin verwies: Niemandem würde es einfallen, argumentierte er, einen Dinosaurier zur Verantwortung zu ziehen, wenn er irgendein Kriechtier zertreten hätte. Auch im Straßenverkehr sollte man, wie in anderen Lebensbereichen, das Recht des Stärkeren als Selektionsprinzip akzeptieren. Mit diesem Plädoyer hatte er sich zwar einer lästigen Pflicht auf Dauer entledigt und den Richter, einen ehemaligen Nationalsozialisten geärgert, zugleich aber seinen Ruf als seriöser Rechtsanwalt beschädigt. Aber darauf steuerte er ohnehin zu.“

Meinrad Pichler: Vom angehenden Diplomaten zum ausschweifenden Literaten. In: Johann Holzner und Barbara Hoiß (Hrsg.): Max Riccabona. Bohemien. Schriftsteller. Zeitzeuge (2006), S. 31-40. In einer Anmerkung hält Meinrad Pichler fest, daß Riccabona ihm diese Anekdote in den 1970er Jahren erzählt habe.

Es ist bezeichnend, dass sich die Riccabona-Forschung bislang nicht einmal die Mühe gemacht hat, im Nachlass der Rechtsanwaltskanzlei Riccabonas bzw. der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer bzw. in Vorarlberger Gerichtssaalberichten nachzusehen, ob die erwähnte Pflichtverteidigungsankedote tatsächlich stattgefunden hat und ob und welche Konsequenzen sie hatte.

Es existiert vermutlich noch eine Auflistung, der man entnehmen kann, welche Pflichtverteidigungen Max Riccabona anvertraut wurden, eine davon sollte der erwähnte LKW-Fahrer sein. Falls sich der Fall tatsächlich so abgespielt haben sollte, wie Riccabona angibt, müsste davon höchst wahrscheinlich etwas in den Unterlagen der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer bzw. in Vorarlberger Gerichtssaalberichten zu lesen sein.

Schließlich wird der Pflichtverteidigungseklat vermutlich zu einem Disziplinarverfahren geführt haben: Zumindest heute wäre das vermutlich der Fall. Ohne den Nachweis durch allfällige Gerichtsakten bzw. Zeitungsgerichtssaalberichte ist möglicherweise auch diese Geschichte bloß eine weitere Münchhausiade. --Popmuseum 18:22, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Riccabonas Übersetzungen

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Die im Artikel angeführten Übersetzungen sind auch Teil der Jahre langen Übertreibungsstrategie in Sachen Riccabona, weil durch den Begriff "Übersetzungen" beim Publikum der Eindruck erweckt wird, dass Riccabona vollständige Bücher bzw. Gedichtbände dieser Autoren übersetzt habe, obwohl es tatsächlich insgesamt bloß einige, wenige Gedichte waren.

Im Fall von Ives Becker umfasst die Übersetzung laut Angaben des Felder-Archives zwei Gedichte:

1.) Danse d'hiver - Tanz im Winter / Ives Becker [Verf. Bezugswerk], Max Riccabona [Übers.] 1 Bl. DIN A4, Typoskr. m. hs. Korr., eins. beschr., französisch-deutsch.

2.) Vendanges divines - Göttliche Weinlese / Ives Becker [Verf. Bezugswerk], Max Riccabona [Übers.]. 1 Bl. DIN A4, Typoskr. m. hs. Korr., eins. beschr., französisch-deutsch.

Diese Übertreibung ist ein weiterer Beleg für die von Riccabona und seinen JüngerInnen gepflegte Hochstapelei. --Popmuseum (Diskussion) 06:54, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Unzulänglicher Forschungsstand

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Der folgende Beitrag setzt sich im Schlussteil auch mit dem unzulänglichen Forschungsstand auseinander: "Handkes Onkel", ein Kuckucksei. Anmerkungen zu Ulrike Längles Erwiderung (April 2012.) --Popmuseum (Diskussion) 17:37, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hörer an der Universität Wien

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Es ist interessant, dass durch den im Artikel verlinkten Eintrag im Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938 erstmals bekannt wird, dass Riccabona "im Wintersemester 1937/38 an der Juridischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert" war. Das entsprechende Studium der "Staats- und Rechtswissenschaften" hat er (dem Vernehmen nach) 1934 an der Universität Graz begonnen und nach dem Zweiten Weltkrieg an der Universität Innsbruck abgeschlossen. --Popmuseum (Diskussion) 16:10, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Umstrittene Überarbeitung (Konträre Ansichten & 3M)

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Ich werde diesen tendenziösen Artikel in nächster Zeit auf Grundlage der neuesten Literatur, die hier großteils unberücksichtig ist, überarbeiten. Insbesondere werde ich den Abschnitt "Stand der biografischen Forschung" entfernen, die dort enthalten biografischen Hinweise in den entsprechenden Abschnitt einbauen und die gesamte Metadiskussion entfernen. Die Quintessenz - nämlich die autobiografischen Übertreibungen - werde ich in einen Absatz oder einen kurzen Abschnitt einbauen. Wer sich konstruktiv beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. --Zwergdommel (Diskussion) 13:35, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Als Artikel-Ersteller und Hauptautor werde ich Deine <- Gem. WP:DS#K & WP:WQ gekürzt --Johannnes89 (Diskussion) 12:33, 17. Mai 2021 (CEST) -> angekündigten Änderungen im Blick behalten. <- Gem. WP:DS#K & WP:WQ gekürzt --Johannnes89 (Diskussion) 12:33, 17. Mai 2021 (CEST) -> --Popmuseum (Diskussion) 19:36, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten
<- Gem. WP:DS#K & WP:WQ gekürzt --Johannnes89 (Diskussion) 12:33, 17. Mai 2021 (CEST) -> Das ist nicht dein Artikel. <- Gem. WP:DS#K & WP:WQ gekürzt --Johannnes89 (Diskussion) 07:08, 18. Mai 2021 (CEST) -> --Zwergdommel (Diskussion) 09:52, 17. Mai 2021 (CEST)Beantworten

<- Gem. WP:DS#K & WP:WQ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 07:08, 18. Mai 2021 (CEST) ->Beantworten

<- Gem. WP:DS#K & WP:WQ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 12:33, 17. Mai 2021 (CEST) ->Beantworten

Die jüngste Überarbeitung wurde zurecht revertiert. Danke! --Popmuseum (Diskussion) 03:22, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten

@Toni Müller, Johannnes89, Brodkey65: Die jüngste "Überarbeitung" wollte die Tatsache tilgen, dass es eine völlig unterschiedliche Riccabona-Biographik vor und nach Andreas Weigels biografischen Recherchen und Forschungsergebnissen gibt. Denn bis ins Jahr 2010 wurde Max Riccabona meistens als Künstler porträtiert, der wegen seiner zahlreichen persönlichen Bekanntschaften mit namhaften Künstlern, wie James Joyce, Ezra Pound, Joseph Roth und Stefan Zweig, eine besonders interessante Persönlichkeit wäre. Seit ungefähr 2014 und vor allem seit der Bregenzer Ausstellung "Der Fall Riccabona" im Jahr 2016 wird Riccabona vorwiegend als NS-Opfer dargestellt, der deshalb interessant wäre, weil er seine KZ-Haft und ihre Folgen durch eine frei erfundene Lebensgeschichte bewältigt habe, weshalb Kritik an Riccabonas Münchhausiaden aus Pietät verfehlt und ungebracht wäre. Dabei wird allerdings verschwiegen, dass die sogenannte "Riccabona-Forschung", die diesen Namen bis zu Weigels biografischen Recherchen und Dokumentationen gar nicht verdient hat, Riccabonas Bodenseemannsgarn als bare Münze übernommen und als verbürgte biografische Fakten in Lexika und Nachschlagewerke aufgenommen und dadurch festgeschrieben hat. Der Germanist Weigel hat durch seine biografischen Recherchen und Forschungsergebnisse entscheidend zur geänderten Riccabona-Rezeption beigetragen, weshalb es nicht statthaft ist, seine maßgeblichen Riccabona-Publikationen (Print und Online) im Artikel und in den Quellen- und Literaturangaben restlos zu löschen.
Schließlich wurde die mittlerweile erfolgte Korrektur der frei erfundenen Riccabona-Biografie um 2010 von Andreas Weigel und Kurt Bracharz initiiert, die wegen der damit verbundenen, ungern gehörten Fakten und Wahrheiten vehement als Riccabona-Gegner angefeindet wurden, obwohl sie lediglich Wert darauf gelegt haben, dass Dichtung (Riccabonas frei erfundene Biografie) und Wahrheit (Riccabonas durch Dokumente und Lebenszeugnisse verbürgte Biografie) zweierlei sind.
Die jüngste Artikel-Überarbeitung wollte zudem jegliche Kritik an Riccabona, der als NS-Opfer nach 1945 nachweislich Persilscheine für NS-Täter ausgestellt hat, durch Löschen der entsprechenden Links und Literaturhinweise tilgen, was als tendenziös abzulehnen ist. Popmuseum (Diskussion) 04:34, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, die Absätze, die Korrekturen an der Biografie thematisieren (das meiste ab „Erste Korrekturen zu Riccabonas Biografie“), in einen eigenen Artikelabschnitt zu schieben. D.h. im Abschnitt Leben und Werk nur das darstellen, was es über sein Leben und Werk generell zu wissen gibt und dann einen neuen Abschnitt „Korrekturen der Biografie“ oder Ähnliches zu erstellen, wo der Rest hinkommt. Das ist aktuell ja schon ungewöhnlich viel an Korrekturen und etwas unerwartet in einem Abschnitt „Leben und Werk“. --Johannnes89 (Diskussion) 07:13, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Eine enzykloädische Biografie ist keine Darstellung der Forschungsgeschichte. Im Abschnitt Leben und Werk gehören nur verbriefte Fakten, nicht Metadiskussionen. Popmuseum kann ja gerne einen Artikel zur Riccabona-Forschungsgeschichte veröffentlichen. Den kann man dann verlinken. Im Übrigen ist eine Rezension eines Buchs selbst keine Quelle. Dagegen habe ich das Buch, das nun einmal das umfangreichste Werk zum Thema ist und den Forschungsstand darstellt, eingearbeitet. --Zwergdommel (Diskussion) 17:42, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
@Toni Müller, Johannnes89, JD: Admin erforderlich --Popmuseum (Diskussion) 18:00, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ihr sucht Wikipedia:Dritte Meinung. --Johannnes89 (Diskussion) 18:42, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Habe es dort eingetragen. Vielleicht bringt uns das weiter. --Zwergdommel (Diskussion) 18:53, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
3M: Forschungsgeschichte gehört selbstverständlich dann mit rein, wenn die tatsächliche und die erfundene Lebensgeschichte solche Unstimmigkeiten oder Falschaussagen aufweisen, daß eine „objektive“, rein faktenbezogene Biografie gar nicht mehr beschreibbar ist. Dann ist es sogar Pflicht einer Enzyklopädie, die Unterschiede darzustellen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 21:06, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Zwar keine 3M, da du von Popmuseum gleich zu Beginn zur Hilfe gerufen wurdest: Die tatsächliche Biografie ist heute bekannt und hier auch richtig dargestellt, auf Basis der Forschungsliteratur, nicht Glossen in Kulturzeitschriften oder privaten Blogs. Das ist also eine absolute Falschbehauptung, denn es gibt inzwischen die entsprechende Literatur. Man kann allerdings durchaus in zwei, drei Sätzen einbauen, was früher bspw. komplett falsch dargestellt wurde, bspw. die behauptete Begegnung mit Joyce. Und da kann man natürlich selbstverständlich die Forschungen von Andreas Weigel zitieren, der das ja einwandfrei aufgedeckt und dokumentiert hat. Ich bin nur grundsätzlich nicht der Meinung, dass wir Dinge, von denen wir wissen, dass sie nicht stimmen, wie etwa seine erfundene Begegung mit Joyce, groß ausbreiten. Zahlreiche Kurzbiografien, die hier zuvor verlinkt waren, sind übrigens mittlerweile auf Basis des aktuellen Forschungsstand korrigiert (bspw. Gedenkbuch der Universität Wien, Biolex, usw.). Deshalb habe ich z.B. auch das lange Pichler-Zitat zu seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt hinausgenommen, weil das wieder rein anekdotisch ist. Dagegen habe ich Alfons Dür zitiert, der wie von Popmuseum auf dieser Diskussionsseite gefordert, tatsächlich die Kanzleiakten untersucht hat. --Zwergdommel (Diskussion) 21:27, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Mein Statement ist sehr wohl eine 3M, [...] Ich habe sehr wohl eine eigene Meinung und einen eigenen Kopf. Und ich wurde auch von Niemand gerufen. Auf den Artikel bin ich gestern lediglich zufällig bei meiner RC-Tätigkeit gestoßen, weil mir um die Mittagszeit der nachfolgende Vandalismus auffiel. [1]. Mfg, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 21:35, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Brodkey65, beschäftige dich lieber mit dem Inhalt des Artikels. Ich darf dich an WP:ANON und die dort aufgezählten Konsequenzen erinnern. Du willst der WP ja erhalten bleiben. --Zwergdommel (Diskussion) 21:56, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich kann gerne noch deutlicher werden, wenn Sie möchten. Und seien Sie versichert, ich werde noch hier sein, wenn Ihr Konfliktkonto längst infinit verabschiedet wurde. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 21:59, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten
„Umbenennungen, um früheres Fehlverhalten zu verheimlichen, machen wir nicht.“ wurde offensichtlich missverstanden, siehe Wikipedia:Benutzernamen ändern. --91.20.3.186 01:57, 19. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wie wäre es, wenn wir jetzt einmal wieder zum Artikel ohne Unterstellungen diskutieren? Was gehört noch in den Bereich Rezeption hinein, das ihr vermisst? Bei den Publikationen werde ich die Übersetzungen streichen, denn die waren wohl kaum fachlich anerkannt bzw. ist nicht einmal klar, ob sie je irgendwo erschienen sind. Hier sind sie gar nicht aufgezählt [2] und hier [3] steht nur "er versuchte sich". Mehr als Versuche waren es wohl nicht. --Zwergdommel (Diskussion) 10:49, 19. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, nach der unangenehmen Stimmung, die Sie hier mit Ihrem vorpreschenden Vandalismus verursacht haben, wird jetzt wohl kaum noch Jmd mit Ihnen zusammenarbeiten wollen. Der fachlich versierte Kollege Popmuseum hat sich verabschiedet. Aber vllt. finden Sie ja adminseitig einen Kumpel aus Ihrer Heimatregion, der das mit Ihnen gemeinsam überarbeitet. Ich denke, in der Wikipedia ist die Zahl derer, die sich mit dem Münchhausen Max.R. beschäftigt haben, eher gering. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 14:20, 19. Mai 2021 (CEST)Beantworten
3M: Mit dem Mann und dessen Geschichte habe ich mich nicht beschäftigt, ich sehe nur die grundlegende Frage, dass sowohl sein tatsächliches Leben, seine fiktive Lebensgeschichte, sowie schließlich die Rezeptionsgeschichte und Aufklärung über das tatsächliche Leben gleichermaßen darzustellen sind: Wer nie von dem Mann gehört hat, sollte zuerst die Fakten lesen, dann den Eigenmythos, dann die Aufklärung. Wer hingegen nur den Eigenmythos kennt, sollte hier zwar eines besseren belehrt werden, doch die falschen Behauptungen hier in ähnlichem Detailgrad wiederfinden wie die Widerlegung des Mythos.
Ohne zu behaupten, dass es dort das perfekte Vorbild gibt, werfe ich mal andere Artikel in den Raum, die ähnliche Probleme aufweisen: Aimée du Buc de Rivéry und Achmed Abdullah. LG --Enyavar (Diskussion) 20:23, 20. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den Kommentar. Ich bin grundsätzlich der gleichen Meinung. Ergänzen möchte ich nur, dass Riccabona eigentlich immer eine ziemlich randständige Figur war und nur regional als "Original", allenfalls auch überregional in avantgardistischen Schriftstellerkreisen, bekannt war. Allerdings ist es ihm gelungen, mit seiner erfundenen Begegnung mit Joyce, zumindest in Randbemerkungen in Teile der Fachliteratur zu Joyce einzugehen. Ein ziemliches Armutszeugnis für die damalige Joyce-Forschung. Er hat auch seine Begnungen mit Joseph Roth, die tatsächlich stattgefunden haben, später ziemlich aufgebauscht und bspw. behauptet, er hätte Roth die Nottaufe gespendet usw. Das tat er einmal in einem Artikel für die FAZ. Die Roth Biographik hat das allerdings nie ernst genommen, weshalb ich es eigentlich für absurd hielte, das hier groß auszubreiten. Die dritte Erfindung war, dass er sich gerne als Graf oder "von Riccabona" tituliert hat. Er kam allerdings aus einem bürgerlichen Zweig einer Freiherren-Familie, also keinem Grafengechlecht. Zudem darf sich in Österreich niemand "Graf" oder "von" nennen (Adelsaufhebungsgesetz). Hier halte ich es aber für sinnvoller den Riccabona (Familie) Artikel einzustellen, der unter Riccabona bereits verlinkt ist. Das werde ich in absehbarer Zeit machen und dort auf die Familienzweige eingehen. Zuletzt wurde in verschiedenen, mittlerweile schon veralteten, Buchbeiträgen über Riccabonas KZ-Haft herumspekuliert. Mittlerweile sind diese Fragen in der Forschung längst geklärt und richtig gestellt. --Zwergdommel (Diskussion) 11:17, 21. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Unbegründete Änderungen des Artikels und der Diskussionsseite durch Benutzer Zwergdommel

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Hallo Zwergdommel, am 6. Jänner 2024 hast Du einige Änderungen durchgeführt, ohne diese (wie bei Wikipedia üblich) auf der Diskussionsseite und in der Zusammenfassungszeile zu begründen. Beispielsweise hast Du im Abschnitt Weblinks den Link zu meiner Riccabona-Website entfernt, obwohl sich diese dezidiert Max Riccabonas Leben und Werk widmet und seit über einem Jahrzehnt nachweislich sowohl von Qualitätsmedien als auch der Literaturwissenschaft wahrgenommen und zitiert wird: Siehe Medienberichte über meine Forschungsergebnisse zu Max Riccabonas erfundener Begegnung mit James Joyce (2011-2023).

Wie Dir bekannt ist, wurden meine Forschungen zu Max Riccabonas Biografie zuletzt Ende 2023 durch zwei Aufsätze im Jahrbuch des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek thematisiert:

1.) Peter Melichar: „Andreas Weigel und Kurt Bracharz haben schon vor vielen Jahren Zweifel am Wahrheitsgehalt der Berichte und Texte Riccabonas geäußert. Weigel hat mit Hilfe aufwändiger Recherchen herausgefunden, dass Riccabonas Begegnung mit James Joyce im Jahr 1932 nicht stattgefunden haben kann, da er im fraglichen Zeitraum sich in Davos aufgehalten hat, Ulrike Längle hat dagegen versucht, Weigels Beweisführung zu entkräften und Max Riccabonas Umgang mit der Vergangenheit in Schutz genommen. […] „Max Riccabonas Biographie wurde noch nie konsequent erforscht, wenngleich zu bestimmten Aspekten ernsthafte Klärungsversuche – vor allem von Petra Nachbaur, Werner Dreier, Nikolaus Hagen, Ulrike Längle, Meinrad Pichler und Andreas Weigel – unternommen worden sind.“ (Peter Melichar: Über Max Riccabonas Erinnerungskunst. In: Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, 24. Jg. 2023, S. 174–228, hier S. 183f. und S. 192f.)

2.) Gerhard Fuchs:Gerade dieser Text [Riccabonas „Epiphanien in der Löwenschwemme. James Joyce in Vorarlberg“] ist – vor allem durch die Recherchen von Andreas Weigel [Verweis auf nachfolgende Fußnote] – zum Zankapfel der neueren literaturwissenschaftlichen und literaturkritischen Riccabona-Rezeption geworden, in etwa, nach einer groben Einteilung, mit den Parteiungen Andreas Weigel, Kurt Bracharz, Petra Nachbaur auf der einen und Ulrike Längle und Walter Fink auf der anderen Seite“. [Fußnotentext] „Zentrale Beiträge des Disputs sind Andreas Weigel: Max Riccabonas erfundene Begegnung mit James Joyce. Erforderliche Korrektur einer zweifelhaften Zeitzeugenschaft. In: miromente, (September 2011) 25, S. 34–44. Ulrike Längle: „Handkes Onkel“. Warum Max Riccabona James Joyce vielleicht doch getroffen hat. Eine Erwiderung auf Andreas Weigel. In: miromente, (März 2012) 27, S. 15–25 . Eine Erweiterung von Weigels Argumentation mit einer ausführlichen Bibliographie auch anderer Diskussionsbeiträge bei Andreas Weigel: Max Riccabonas James-Joyce-Münchhausiaden. Be[r]ichtigung einer zweifelhaften Zeitzeugenschaft. Siehe https://maxriccabona.wordpress.com/ [ letzter Zugriff: 4.11.2022 ]“ (Gerhard Fuchs: „Mit ergebensten Grüßen und edelster Wertschätzung“. Der Briefwechsel zwischen Max Riccabona und Otto Breicha. In: Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, 24. Jg. 2023, S. 229–245, hier S. 241.)

Vor diesem Hintergrund bitte ich Dich um Aufklärung, wieso Du im Abschnitt Literatur meine in der Zeitschrift Rheticus veröffentlichte Studie gelöscht hast, die von Inhalt und Wirkung wissenschaftlich zumindest so relevant ist, wie der kurz zuvor hinzugefügte Aufsatz von Peter Melichar (Über Max Riccabonas Erinnerungskunst. In: Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, 24. Jg. 2023, S. 174–228), den Du nicht entfernt hast, obwohl er "nur" von einer anonymen IP ergänzt wurde, was hier gewöhnlich unverzüglich mit einem Revert beantwortet wird.

Du selbst hast im Abschnitt "Überarbeitung" dieser Diskussionsseite am 18. Mai 2021 erklärt, dass meine Riccabona-Studien im Riccabona-Artikel genannt gehören: "Man kann allerdings durchaus in zwei, drei Sätzen einbauen, was früher bspw. komplett falsch dargestellt wurde, bspw. die behauptete Begegnung mit Joyce. Und da kann man natürlich selbstverständlich die Forschungen von Andreas Weigel zitieren, der das ja einwandfrei aufgedeckt und dokumentiert hat. Ich bin nur grundsätzlich nicht der Meinung, dass wir Dinge, von denen wir wissen, dass sie nicht stimmen, wie etwa seine erfundene Begeg[n]ung mit Joyce, groß ausbreiten."

Dennoch hast Du die entsprechende, sehr knapp formulierte Passage aus dem Artikel-Fließtext entfernt, ohne Deine Meinungsänderung hier auf der Diskussionsseite oder wenigstens in der Zusammenfassungszeile darzulegen.

Gleichfalls ohne jede Begründung hast Du zahlreiche Beiträge dieser Diskussionsseite ins Archiv verschoben, obwohl sie noch nicht abgearbeitet und somit weiterhin aktuell sowie darüber hinaus für das Verständnis und die Genese des Riccabona-Artikels relevant sind.

Vor diesem Hintergrund bitte ich Dich bzw. andere Wikipedia-Beiträger Deine völlig unbegründeten Artikel-Änderungen vom 6. Jänner 2024 rückgängig zu machen. Denn Deine persönlichen Aversionen und Antipathien gegen (mich und) meine Arbeiten stehen Dir privat gerne zu, in einem Lexikon (wie es Wikipedia sein möchte) haben sie aber nichts zu suchen, so sie nicht fachlich und sachlich begründet sind, was nicht der Fall ist. --Andreas Weigel (Diskussion) 11:54, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten

P.S.: Hallo Zwergdommel, wie ich sehe, wurdest Du bereits am 16. Mai 2021 anlässlich einer Vandalismusmeldung von @JD: informiert, dass "[u]nkommentierte Rücksetzungen […] ausschließlich bei offensichtlichem Vandalismus zulässig [sind]. Missbrauch der Rollback-Funktion kann Sanktionen nach sich ziehen." --Andreas Weigel (Diskussion) 13:23, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Obigem P.S. folgend, habe ich die von Zwergdommel am 6. Jänner 2024 unkommentiert vorgenommenen Rücksetzungen soeben rückgängig gemacht, da sie in Wikipedia unzulässig sind. --Andreas Weigel (Diskussion) 15:58, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt auch die voreilig archivierten Diskussionsbeiträge auf die Diskussionsseite zurückkopiert, da sie größtenteils noch nicht abgearbeitet und somit aktuell sowie für das Verständnis der Entstehung des Riccabona-Artikels relevant sind. Darüber hinaus sind es wenige, nicht besonders umfangreiche Wortmeldungen, so dass nichts dagegenspricht, dass sie weiterhin auf dieser Diskussionsseite lesbar bleiben. Schließlich ist diese Diskussionsseite so überschaubar, dass sie noch längere Zeit keine Archivierung benötigt. --Andreas Weigel (Diskussion) 16:04, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
P.P.S.: Hallo Zwergdommel, wie Du weißt, wurde die Art und Weise, wie Du den Riccabona-Artikel bearbeitet hast, am 17. Mai 2021 auch von Toni kritisiert: "@Zwergdommel: Pass auf, versuche es konstruktiv. Du wurdest bereits mehrfach gesperrt, warst jahrelang inaktiv und wurdest erst gestern administrativ durch JD verwarnt [4], das sollte man nicht endlos ausreizen. [/] Eine Löschung von 17 kB Text in einem Artikel erscheint nicht gerade besonders enzyklopädisch, allerdings hat auch noch kein einziger Benutzer die Löschung revertiert oder widersprochen. Bitte Lösung auf Artikeldisk finden."
Tonis Anregung folgend habe ich heute zumindest den jüngsten Zwergdommel-Bearbeitungen widersprochen und diese mit Begründung revertiert. --Andreas Weigel (Diskussion) 16:28, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Passage der Historikerin Brigitte Behal: Hallo Zwergdommel, wieso hast Du die folgende Passage über die Forschungsergebnisse der Historikerin Brigitte Behal aus dem Riccabona-Artikel gelöscht, die erklärt, dass Riccabona in seiner Funktion als Vorarlberger Landesobmann der Demokratischen Widerstandsbewegung, die im Artikel erwähnt wird, dem Feldkircher Juristen und Journalisten Theodor Veiter geholfen hat, seine braune Mitvergangenheit durch erfundene Widerstandshandlungen reinzuwaschen:
Zudem erwähnt die Historikerin Brigitte Behal in Wolfgang Proskes Dokumentation über „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“ „NS-Belastete im Bodenseeraum“(Wolfgang Proske: NS-Belastete aus dem Bodenseeraum.) (Siehe Brigitte Behal: Der Feldkircher Jurist Theodor Veiter – katholisch und deutsch-national. Hintergründe einer österreichischen Karriere 1929–1994 sowie Brigitte Behal: „Kontinuitäten und Diskontinuitäten deutschnationaler katholischer Eliten im Zeitraum 1930–1965“ Ihr Weg und Wandel in diesen Jahren am Beispiel Dr. Anton Böhms, Dr. Theodor Veiters und ihrer katholischen und politischen Netzwerke.), dass Riccabona schon unmittelbar nach Ende der Nazi-Diktatur dem Feldkircher Juristen und Journalisten Theodor Veiter geholfen hat, seine braune Mitvergangenheit durch erfundene Widerstandshandlungen reinzuwaschen: Am 2. Oktober 1945 hat Riccabona in seiner Funktion als Landesobmann der Demokratischen Widerstandsbewegung, Landesleitung Vorarlberg, Theodor Veiters frei erfundene Tätigkeit im Widerstand bestätigt, indem er versicherte, „dass Veiter schon kurz nach dem Anschluss Österreichs der Wiener Widerstandsgruppe „W-Astra“ beigetreten sei und sich 1945 der „bewaffneten österreichischen Widerstandsgruppe Alois Hoch (Stellagarten) für den Kampf gegen die SS zur Verfügung“ gestellt habe“.
Auch die folgende Passage, in der der Literaturwissenschaftler Thomas Rothschild Riccabonas biografische Schattenseiten thematisiert, hast Du ohne Begründung aus dem Artikel gelöscht, was ich für problematisch halte:
Aufklärungsbedarf über Riccabonas (vermeintliche Widerstandstätigkeit sowie) seine Tätigkeit als Funktionshäftling des berüchtigten SS-Arztes Rascher stellte im März 2017 auch der Literaturwissenschaftler Thomas Rothschild in seiner Besprechung des Kataloges der Bregenzer Riccabona-Ausstellung fest: "Kurt Bracharz […] erwähnt […]‚ dass [Riccabona] Funktionshäftling bei dem berüchtigten SS-Arzt Dr. Rascher gewesen war, der Menschenversuche zu den Themen Unterdruck und Unterkühlung durchgeführt hatte‘. Da wäre, bei aller Sympathie für Riccabonas Vorliebe für Mystifikationen, Aufklärungsbedarf vorhanden – nicht, um einer wohlfeilen moralischen Beurteilung willen, sondern für die Deutung menschlicher Widersprüche und der Mechanismen, mit denen man sich und die Welt belügt. Es müsste doch an der Zeit sein, die Verwicklung in Schuld verstehen zu können, ohne sie zu relativieren." (Thomas Rothschild: Der Jurist als Schelm. In: Die Presse, Spectrum. 4. März 2017, S. 41.)
Diese biografischen Aspekte gehören im Riccabona-Artikel thematisiert. Denn die Leser des Artikels möchten erfahren, ob Riccabona als Raschers "Schreiber" gezwungen war, bei Raschers Menschenversuchen mitzuarbeiten oder nicht. --Andreas Weigel (Diskussion) 06:58, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aus den oben genannten Gründen habe ich die Passage der Historikerin Brigitte Behal im Riccabona-Artikel ergänzt. --Andreas Weigel (Diskussion) 06:41, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten