Diskussion:Starrsinn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2001:16B8:2814:1000:D046:75FE:6093:3665 in Abschnitt Stellungnahme des Erst-Autors
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Artikel ist gerade im unteren Teil sehr POV. Grundsätzlich ein interessantes Thema, aber die Darstellung wird dem nicht ganz gerecht. --Millibua 15:32, 14. Jun 2006 (CEST)

Die einen nennen es Starrsinn, die anderen Beharrlichkeit, Selbstbewußtsein und Durchsetzungsvermögen. ;-) --Eva K. Post 15:35, 14. Jun 2006 (CEST)

Was ist eine "essayistische Fließtextwüste" ? Was soll "POV" bedeuten ?

Stellungnahme des Erst-Autors

[Quelltext bearbeiten]

Nun, es handelt sich natürlich um eine philosophische Vorgehensweise, und bekanntlich neigt man als Philosoph zu langatmigen, verzweigenden Erklärungen und mitunter zu zwischenzeitlichen Abweichungen.

Ich habe kein Gliederungsschema gewählt, weil solch "wissenschaftliche" Vorgehensweise einem mitunter gar keine Gliederungspunkte für Einzelaspekte bietet. Mit anderen Worten : Mir fallen solche Zuordnungen schwer, weil dadurch oft die Reihenfolge der Überlegungen durcheinander gerät.

Was Subjektitvität angeht, so beträfe das viele andere Artikel ebenso, die aber nicht alle derart abgestempelt wurden. Sobald sich etwas einen wissenschftlichen Anstrich gibt und durch Quellen untermauert zu sein scheint, wird es vielleicht manchem glaubwürdiger, mir nicht. Ich denke lieber selbst, statt mir Beliebiges unterjubeln zu lassen.

Was Orientierungslosigkeit bei Tieren betrifft, so dachte ich an den in Österreich "ausgewilderten" Bären, der sich nicht zurechtfinden kann. Was alte Menschen betrifft, so sah ich welche, die in ihrer ursprünglichen Wohngegend umherirrten, nachdem sie ins Ghetto verbannt wurden. Das Wort "Altenghetto" war dabei schon recht neutral. Oft sind es Folteranstalten, wo die armen Menschen mit Gurten fixiert oder durch vermeintliche Medikamente lediglich "ruhig gestellt" werden, weil sie dadurch "pflegeleicht" werden. Das ist nicht subjektiv, sondern entstammt einem sehr informativen Radiobericht ( Interview ) von NDR-INFO. Ich habe mir den Namen des Herrn nicht gemerkt, der diese Zustände ( zum Glück ) massiv anprangert, aber er hat wohl auch erst kürzlich ein Buch zum Thema verfaßt.

Die "subjektive" Ansicht bzgl. Uneinsichtigkeit entstammt eigener Erfahrung. Wenn man als geisteskrank abgestempelt wird, nur weil angebliche Ärzte zu bequem ( korrekt eigentlich zu faul, vielleicht sogar zu dumm ) sind, sich mit einem im Gespräch darüber auseinanderzusetzen, was sie über einen denken, und weshalb sie dies tun, führt dies zu deren "Diagnose", die es einem unmöglich macht, sich später noch irgendwie juristisch dagegen zu wehren. Wer erst mal als Querulant gilt, wird überall abgewimmelt und ignoriert. Der Bericht über "Querulantenwahn" beschreibt dabei sehr gut, was sich die Leute offenbar über einen denken. Ich bilde mir nicht ein, es hätten sich alle gegen mich verschworen, sondern mir ist völlig klar, daß die Ablehnung einzig und allein darauf zurückzuführen ist, daß man einem falschen, ärztlichen Gutachten glaubt.

Die vermeintliche Rechtschreib-Korrektur ( "ß" zu "ss" ) finde ich zwar unschön, kann aber damit leben. Es läßt sich eben dadurch bloß etwas schlechter lesen, wenn man es anders gewohnt ist.


Da ich dieser Erst-Autor bin, erlaube ich mir, jetzt mal nach Jahren direkt hier oben was zu kommentieren : Einige der Anmerkungen unten sind ziemlich absurd. Es gibt durchaus Bewertungskriterien, nach denen Menschlichkeit und Unmenschlichkeit klar voneinander abgegrenzt werden können und somit war mein eigentliches Ziel bei Erstellung des Beitrags - von dem so gut wie nichts mehr übrig blieb, der ganze Thread ist ja nur noch ein Fragment - natürlich durchaus lexikalisch, darufhin zu verweisen, daß die Bewertung, jemand wäre "starrsinnig" sehr häufig zu dessen Schädigung benutzt wird.

Was gab es z.B. an "Selbst vollständige Verschlossenheit und Unzugänglichkeit rechtfertigen nicht die Annahme eines Wahns." zu bemeckern ? Damit sollte nur zum Ausdruck gebracht werden, daß derjenige, der einem anderen dadurch schadet, daß er ihn beispielsweise wegen Zurückgezogenheit und "Eigenbrödlerei" z.B. gerne für verrückt erklären und einweisen lassen will, eben nicht das Recht dazu hat, diesem - seinem eigenen Irrtum - zu erliegen. Ich sehe schon, ich suche meinen gesamten Originalbeitrag von damals noch mal raus und stelle ihn in irgendein Forum, wo er gewürdigt wird. Hier in der Wikipedia wird sowieso alles nur kapuut zensiert, das Gute gelsöcht und der Mist bleibt - leider gerade bei kritischen und hochbrisanten Themen. Dafür "dürfen" wir dann aber ständig einen dieser Trottel mit ihrem Spendenaufruf sehen, wenn wir mal in die Verlegenheit kommen, in der Wikipedia was zu suchen.

Interessant finde ich, daß ausgerechnet ein Psychiater ( offenbar zu einem Zeitpunkt, als zumindest noch einige meiner damals sorgfältig zusammengestellten Thesen enthalten waren ) die von mir und den wenigen, die damals den Beitrag positiv anreicherten, genannten Kritikpunkte korrekt bewertet hatte. Seine Ansicht, daß es nicht mehr zu Fehlbewertungen käme ( so habe ich es zumindest verstanden ) kann ich leider nicht zustimmen.

Schade, daß der Beitrag "Starrsinn" so verkomen ist. Mit dem oben erwähnten Herrn aus dem Radiobericht meinte ich übrigens Claus Fussek. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Fussek ) (nicht signierter Beitrag von 2.213.160.230 (Diskussion) 23:54, 2. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Guter Kommentar zum Thema Selbst Denken und nicht einfach Meinungsübernahme durch andere Personen. Du hast meinen Tag heute gerettet. --2001:16B8:2814:1000:D046:75FE:6093:3665 13:57, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kürzung etc.

[Quelltext bearbeiten]

@Erstautor: Hallo, im Sinne der Enzyklopädie habe ich deinen Text, teilweise radikal gekürzt. Ich verstehe dein Anliegen und habe versucht, es im Artikel auch durchscheinen zu lassen. Dennoch war sehr viel davon eine wertende persönliche Stellungnahme deinerseits. Dagegen ist in Foren etc. nichts einzuwenden, hier jedoch sollte Objektivität, so schwer sie bei diesem Thems auch fällt, zumal wenn man selbst davon betroffen ist, Vorrang erhalten. Ich hoffe du kannst das verstehen. Gegen vor allem belegbare (Quellen) Änderungen ist selbstverständlich nichts einzuwenden. Lieben Gruß --nfu-peng Diskuss 14:31, 19. Jun 2006 (CEST)

Schade zwar, daß Du einige "subjektive Wertungen" entfernt hast. So geht doch ziemlich viel Information verloren. Allerdings ist die Gliederung und Anreicherung gut geglückt. Vielleicht kannst Du Dich auch meines ebenso "subjektiven" neuen Artikels über Begriffs-Stutzigkeit annehmen ? Der bisher einzige Verweis darauf befindet sich hier. ( Erst-Autor )

Leider hat jemand ( offenbar einer der üblichen Zensoren ohne Lebenserfahrung ) den Bericht gleich weider mal zum "Schnell-Löschen" vorgeschlagen und unsachgemäß "Propaganda" bezeichnet, wahrscheinlich, ohne das überhaupt wirklich zu lesen, geschweige denn zu verstehen.

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und langjährig tätiger Gutachter in Betreuungsverfahren kann ich den meisten Aussagen ohne weiteres zustimmen. Allerdings ist es auch aus Sicht der (modernen)Psychiatrie falsch, eine endogene Psychose zu diagnostizieren, wenn lediglich "Starrsinn" vorliegt der noch dazu durch erhebliche Konflikte (also außerhalb der Person liegende Ursachen, somit nicht endogen sondern allenfalls exogen)ausgelöst wurde. Im Übrigen wird der begriff "endogene Psychose" nach der aktuellen Nomenklatur (ICD-10) längst nicht mehr benutzt. Das ist auch richtig so, da er niemals scharf genug definiert wurde und die verschiedensten Erkrankungen zusammenfasste. Ch.Tsirigiotis213.158.104.205 12:25, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank auch für die Korrektur. --nfu-peng Diskuss 13:27, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zitat: "Insofern sollte man vorsichtig sein, jemanden grundsätzlich für starrsinnig, uneinsichtig oder pauschal für geisteskrank zu halten."

Seit wann ist es Aufgabe einer Enzyklopädie, ihren Lesern Verhaltensratschläge zu erteilen? Ich hätte unter einem Abschnitt "Bewertung" im Artikel Starrsinn eher eine Bewertung von vermeintlichem oder tatsächlichem Starrsinn erwartet und nicht eine Bewertung von Verhalten gegenüber vermeintlich oder tatsächlich Starrsinnigen. Da der Artikel klarstellt, dass speziell Altersstarrsinn für sich allein keine Krankheit darstellt (Was ist mit Starrsinn allgemein? Mögliche Erweiterung des Artikels?), sehe ich auch keinen Grund über angebliche "Fehldiagnosen" aufgeklärt zu werden. Schon gar nicht, wenn das so formuliert ist, dass ich das Gefühl bekomme, der Autor wolle mich für seine Sache vereinnahmen.

Den Satz: "Selbst vollständige Verschlossenheit und Unzugänglichkeit rechtfertigen nicht die Annahme eines Wahns." halte ich sogar für inhaltlich falsch. Annehmen kann ich grundsätzlich erstmal alles, selbst dass die Erde eine Scheibe sei. Nur beweisen muss ich das dann noch. Und womit ich meine Annahmen rechtfertige, ist ebenso meine Sache wie, ob ich Menschen vorschnell als starrsinnig abstemple. 77.189.0.5 21:48, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten