Diskussion:Wanderwege im Pfälzerwald

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 217.227.213.84 in Abschnitt Kennzeichnung Weinsteig
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Teilstrecken des ehemaligen Westpfalz Wanderweges

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Auflösung Westpfalz Wanderwege

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Angeblich werden durch den Pfälzerwald-Verein einzelne Teilstrecken weiter aufrecht erhalten, d.h. regelmäßig markiert. Liegen entsprechende Quellen vor, können diese wieder aufgenommen werden.

Ehemalige Strecken:

Schwarzes oder Weißes W: Großer Westpfalz Wanderweg, auf bis zu 409 km durch den Pfälzerwald und das Nordpfälzer Bergland.

Grünes W: Wasgau Wanderweg, auf bis zu 119 km durch das Dahner Felsenland.

Gelbes W: Burgen Wanderweg, auf bis zu 113 km durch das Dahner Felsenland.

Rotes W: Pirminius Wanderweg, auf bis zu 113 km durch die Region Pirmasens.

Blaues W: Barbarossa Wanderweg, auf 74 km im Süden von Kaiserslautern.

Gelbes W: Pfalzgrafen Wanderweg, auf 113 km durch die Verbandsgemeinden Kaiserslautern-Süd und Hochspeyer.

Rotes W: Saarpfalz-Wanderweg

Rotes W: Musikantenland-Wanderweg

Rotes W: Potzberg-Burg Lichtenberg-Weg

Grünes W: Glan-Lauterbach-Höhenweg

Rotes W: Kelten und Wein-Wanderweg

Blaues W: Donnersberg-Wanderweg

-- Awilms 12:05, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Gemeinsame Markierungssysteme von Pfälzerwaldverein und Vogesenclub ("Club Vosgien")

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Seit Gründung beider Wandervereine vor mittlerweile über 100 Jahren werden vom PWV und CV fast identische Markierungssysteme verwendet. Dadurch sind nicht nur grenzüberschreitende Wanderungen absolut problemlos durchzuführen sondern es wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass Pfälzerwald und Vogesen nach geomorphologischen und topografischen Gesichtspunkten eine Einheit bilden, also eigentlich nur als Teile eines übergeordneten linksrheinischen Gebirges anzusehen sind (zur kontroversen Diskussion dieser Feststellung vgl. z.B. die Ausführungen von Reh 1981. Lit.: Reh, K.: Der Pfälzerwald - eine Einführung in Landschaft und Namengebung. In: Geiger, M. u.a.: Pfälzische Landeskunde Bd. 1, S. 379 - 388 -- Herbert Schr. 12:58, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich halte es für sinnvoll, diese Information in den Hauptartikel zu übernehmen und werde sie deshalb an entsprechender Stelle einfügen.

gez.: Herbert Schreiber -- 84.165.59.185 09:47, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

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Da Pfälzerwaldverein und Vogesenclub weitgehend identische Markierungssysteme benutzen und im Biosphärenreservat ein dichtes grenzüberschreitendes Markierungsnetz besteht, halte ich es für sinnvoll, auch einen Weblink für den Club Vosgien zu erstellen.

Gruß

Herbert -- H. Schreiber 00:01, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Prädikatswanderwege

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Hallo "Kollegen",

ich werde in Kürze den Abschnitt "Prädikatswege" erweitern und hierzu ein extra Unterkapitel bilden. Ich bitte wie üblich um konstruktive Rückmeldungen!

Herzliche Grüße

Herbert -- H. Schreiber 11:01, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte nur die schon bisher vorhandenen Fernwanderwege behandeln und für die örtlichen sogenannten Prädikatswege einen zusammenfassenden Satz à la "Darüber hinaus gibt es im Pfälzerwald x sogenannte Prädikatswege mit einer Länge von unter 40 km." Die sogenannte Prädikarisierung von Wanderwegen ist eine reine Marketingmaßnahme und so ausgestaltet, dass ein "Prädikat" für jeden einigermaßen sorgfältig angelegten Weg erreicht werden kann. Wenn der PWV wollte und das Geld dafür hätte (und es nicht den leidigen Markierungsstreit gäbe, der durch nicht vom PWV geplante "Prädikatswege" wie den Pfälzer Weinsteig noch verschärft wird), könnte er diese "Prädikate" für große Teile seines Wegenetzes einkaufen.
Ich empfehle sehr, auch den Artikel Prädikatswanderweg zu studieren. Die eine "möglichst unabhängige Organisation" wird von den Wandervereinen getragen, die selbst die Markierungen anlegen, die andere ist tatsächlich nicht direkt abhängig, sondern Auftragnehmer der lokalen Tourismusfördergesellschaften, die die Wege entwickeln. Wenn man dann noch liest, das beide Prädikate nur drei Jahre gelten, also kürzer als normalerweise Wanderkarten oder -führer bis zur Neuauflage brauchen, muss man feststellen, dass es nahezu unmöglich sein dürfte, diesen hochgeputschten Marketinggag enzyklopädisch dauerhaft darzustellen.
Kurzgesagt: Ein sogenannter Prädikatsweg ist nicht besser oder schlechter als ein anderer Weg, nur hat der Betreiber mehr Geld für die Werbung. --jergen ? 11:23, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Jergen,
Als "alter" Wanderer und Pfälzerwäldler rennst Du bei mir mit Deiner Stellungnahme offene Türen ein. Mir gefällt die ganze Entwicklung ebenfalls nicht, da betriebswirtschaftliche Kategorien und technokratisches Denken bei unserem schönen Hobby nichts zu suchen haben. Aus leidvollen beruflichen Erfahrungen bin ich strikt gegen das QM und dem damit verbundenen Zertifizierungswahn. Ich möchte mal wissen, wieviel Geld die beiden Zertifizierungsinstitute für jede Wanderwegeüberprüfung bekommen; das ist "streng geheim", ich habe bisher jedenfalls außer Spekulationen noch keine klaren Zahlen gehört. Dieses Geld sollte man lieber dem PWV geben, der seit 1902, ohne das Ganze kommerziell zu instrumentalisieren, rein ehrenamtlich ein vorbildliches Netz von Wanderwegen angelegt und gepflegt hat. Ich habe es deshalb im Jahre 2000 sehr bedauert, dass das Markierungsmonopol des PWV von seiten der Landesregierung aufgehoben wurde und das daraus entstandene Markierungschaos, wie ich aus der Rheinpfalz und aus der Homepage des PWV entnehmen konnte, bis zum heutigen Tag nicht behoben ist.
Am liebsten wäre mir also genau wie Dir, wenn wir im Text gar nicht auf diese Mode eingehen würden. Es ist aber andererseits Fakt, dass es im Pfälzerwald insgesamt 12 neue Wanderwege gibt. Ich fühle mich nun wirklich in einem Zwiespalt: Auf der einen Seite die Kommerzialisierungs- und Marketingstrategie, auf der anderen Seite ich als "Enzyklopädist", welcher aktuelle Entwicklungen neutral abbilden soll. Aus diesem Grund habe ich ja auch den Heltersberger Brunnenweg und den Rodalber Felsenweg ziemlich ausführlich dokumentiert, wobei der letztere ja seit 2007 ebenfalls vom Deutschen Wanderverband zertifiziert wurde.
Im Moment bin ich mir aufgrund Deiner Anmerkung wirklich unschlüssig, was ich machen soll: Den neuen Text lassen oder den Artikel einfach wieder zurücksetzen.Mit letzterem hätte ich wegen meiner Grundeinstellung (vgl. oben) absolut keine Probleme. Bitte schreibe mir, was Deine Meinung ist.
Herzliche Grüße
Herbert
P.S.: Übrigens treibt mich ein anderes Problem derzeit um: Ich habe gelesen, dass es momentan starke Kräfte gibt, die Windkraft in den Pfälzerwald hineinzutragen und z.B. die besonders windreichen zentralen Gebiete mit riesigen Windrädern geradezu zuzupflastern. Nichts gegen regenerative Energien, über kurz oder lang werden wir uns ja nur noch darauf stützen können; es gibt aber Gebiete von so hohem ästhetischem Wert, dass hier solche Anlagen tabu sein müssten! Deshalb keine Verschandelung unseres Pfälzerwaldes durch Windkraftanlagen. Ich bin mal gespannt, wie viel in diesem Zusammenhang das Etikett "Biosphärenreservat" wirklich wert ist!

-- H. Schreiber 13:11, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Erstmal kurz zu den möglichen Kosten: Die dürften sicher nicht unter 100 € pro Kilometer Wegstrecke liegen; die "Institute" haben unter ihren Mitarbeitern nahezu ausschließlich Akademiker, die die Strecke abgehen und ein Gutachten schreiben müssen. Ich kann mich erinnern, mal was von knapp 2000 € für einen Rundwanderweg gelesen zu haben, aber da fehlte die Länge. Wenn man das hochrechnet, liegen die Fernwanderwege zum Teil bei mehreren Hundertausend Euro.
Interessant in diesem Zusammenhang die Förderrichtlinie für RLP: Link. Danach sollenen die Grundkosten pro Kilometer maximal 2000 € betragen, ein Antrag muss aber Mindestkosten von 25.000 € aufweisen, um überhaupt bezuschussbar zu sein. --jergen ? 16:25, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für Deine prompte Antwort und die interessanten Informationen hinsichtlich der Zertifizierungskosten.
Als erste Reaktion habe ich schon mal die Gewichtung der Überschriften geändert und das Kap. "Prädikatswege" auf eine tiefere Ebene gesetzt. Dabei hatte ich im Eifer des Gefechts vergessen, mich entsprechend anzumelden; in der Versionsgeschichte taucht deshalb bei der letzten Änderung mein Name nicht auf, ich war´s aber trotzdem. Bitte entschuldige das Versehen! Ansonsten bin ich am überlegen, wie man das Ganze kürzen könnte, ohne die Fakten zu stark zu reduzieren. Vielleicht hast Du ja einen Vorschlag.
Herzliche Grüße und noch einen schönen Abend
Herbert -- H. Schreiber 17:43, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Als Ergebnis meines Gedankenaustauschs mit Jergen habe ich das Kapitel "Prädikatswege" inhaltlich gestrafft und zusammengefasst. Der Rodalber Felsenweg wurde im Kap. "Themenwanderwege" eingefügt.
Gruß
Herbert -- H. Schreiber 02:41, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Sehr interessant die Ausführungen zu den Kosten eines Zertifizierungssystems. Vielleicht aber wirklich nur der zweitbeste Weg, um zu guten Wegesystemen zu kommen. Natürlich ist ein gutes Wanderwegenetz nicht umsonst zu haben, aber ich finde stattdessen die im Schwarzwald von 2000 bis 2006 verbauten Millionen für das neu beschilderte Wegenetz (etwa hier erklärt, "Zielwegebeschilderung statt Rundwegebeschilderung", sagt man tatsächlich so?) sinnvoll angelegt. Im Prinzip kennt der Wanderer dieses System auch aus der Alpenländern (Schweiz, Österreich) und mit wenig Vorbereitung und Karte ist man immer informiert und sehr flexibel unterwegs. Für mich viel angenehmer als mit Dutzenden bunten Markierungen an einer Wegespinne zu kämpfen... Auch scheint mir das Kartenmaterial bei dem Schwarzwald/Alpen-System weniger schnell zu veralten.

Premiumwege und Werbung dafür kann es ja immer noch geben, z.B. nachdem man in einer Region das Wegenetz nachhaltig verbessert und überzeugend angelegt hat. -- Talaris 23:25, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Talaris,
So wie ich das Ganze verfolgt habe, sind die Probleme erst entstanden, als der PWV im Jahre 2000 sein Markierungsmonopol verloren hat. Vorher gabe es eigentlich seit 1902 keine Probleme, da alles in einer Hand war. Ich halte das Markierungssystem des PWV mit Kreuzen, Strichen und Punkten von unterschiedlicher Farbe + die genauen gelb-schwarzen Schilder eigentlich für sehr übersichtlich. Das Schöne ist ja auch, dass für den gesamten Gebirgsverbund Pfälzerwald/Vogesen fast identisch Systeme verwendet werden, was der Einheitlichkeit des Naturraums Rechnung trägt und die grenzüberschreitende Orientierung sehr erleichtert.
Als "alter" Wanderer habe ich natürlich auch schon oft im Schwarzwald gewandert und muss Dir gestehen, ich hatte mit dem Rautensystem mehr Schwierigkeiten als mit dem System in Pfälzerwald und Vogesen, vor allem auch deshalb. da es jahrzehntelang kein vollständiges Kartenblatt von 1 : 25 000 topografischen Wanderkarten für den Schwarzwald gab.
Übrigens hatte bei der von Dir angesprochenen Neugestaltung des Markierungssystems ("gelbe Raute"!) der Schwarzwaldverein gegenüber dem PWV einen großen strategischen Vorteil: Er besaß und besitzt meines Wissens nach wie vor das Markierungsmonopol für den gesamten Schwarzwald! Dadurch ist einem Markierungschaos, welches mittlerweile bei uns entstanden ist, vorgebeugt. Allerdings setzt das "gelbe-Rauten-System" sehr gute topografische Wanderkarten ( 1 : 25 000) voraus und daran hapert es im Schwarzwald nach meinem Dafürhalten immer noch. Absolut vorbildlich ist in dieser Hinsicht der Vogesenclub, der mit seinen Wanderkarten das ganze Gebiet von der deutsch-französischen Grenze bis in die Burgundische Pforte systematisch abdeckt, allerdings sind diese Karten ziemlich teuer.
Herzliche Grüße und schöne Osterfeiertage! Ich melde mich hier für diese und nächste Woche ab, da wir im Urlaub sind.
Herbert -- H. Schreiber 21:35, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kennzeichnung Weinsteig

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Erwähnenswert wäre vielleicht die Ergänzung der Kennzeichnung des Pfälzer Weinsteigs (weiß-rote Welle). -- 217.227.213.84 18:11, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten