Diskussion:Wolfgang Thierse

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Zu der Frage vom vom 16.3.05 auf der "Ich brauche Hilfe"-Seite:

Bei der Äußerung von Helmut Kohl ("der schlechteste Bundestagspräsident...") handelt es sich um eine Äußerung von Unmut. Nicht nur das; es ist sogar die deutliche Absicht dahinter erkennbar, Thierse zu beleidigen. Zeitungschreiber werden sich immer gerne auf sowas stürzen. Die kümmern sich immer gerne um alles, was nach Zoff aussieht. Leute, die eine Enzyklopädie schreiben, müssen jedoch auf das blicken, was über den Tag hinaus von Bedeutung ist. Wer die Kohl-Äußerung in die Wikipedia aufnimmt, der versucht, ihr mehr Bedeutung zu verleihen als ihr wirklich zukommt. -- Kerbel 09:27, 17. Mär 2005 (CET)

Stasi-Vergangenheit?

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Im Artikel heißt es, die Stasi-Vergangenheit konnte nicht geklärt werden. Mir ist aber überhaupt nicht bekannt, dass eine Stasi-Mitgliedschaft überhaupt in Erwägung gezogen wurde. Ist das der Vandalismus, den ich auf meiner Benutzerseite als Wikipedia-Problem bezeichne? Stern !? 00:43, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

ich habe den Artikel mal gegliedert und etwas umgeschrieben, die alte Version war einem so bedeutenden Mann nicht angemessen IMHO
Hoffe damit hat keiner ein Problem :)

Meine eigentliche Frage: hat denn keiner ein Foto von Thierse, dass es unter GNU-FDL stellen will? --schlendrian schreib mal! 17:53, 18. Aug 2005 (CEST)

Thierses Kommentare über die Ehe von Helmut und Hannelore Kohl

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Erwähneswert wären vielleicht noch, dass Wolfgang Thierse das privatleben und die Ehe von Helumt und Hannelore Kohl thematisierte und kommentierte, und bei einem Interview über den Rücktritt von Minister Müntefering die Journalisten damit überraschte, das er einen Vergleich zu den Eheleuten Kohl zog, und unvermittelt ins Mikrofon sprach, es sei von Helmut Kohl nicht ideal gewesen, "seine Ehefrau in Ludwigshafen alleine im Dunkeln sitzen zu lassen". (nicht signierter Beitrag von 87.183.242.241 (Diskussion) 15. Nov. 2007, 16:01:57)

Wikipedia ist nicht die Boulevardpresse. Nicht jede korrekte oder nicht korrekte Äußerung eines Politikers ist erwähnenswert.--Blaufisch 16:04, 15. Nov. 2007 (CET)
Bin normalerweise gerne für deftige Kritik in den Artikeln. Aber diesmal ist es so, dass Thierse bestreitet diesen Satz so gesagt zu haben: Vielmehr habe er - so seine Stellungnahme - darauf hinweisen wollen, dass Kohl bei einem vergleichbaren Fall wie Müntefering die 2. Möglichkeit (nämlich nicht aus der Politik auszuscheiden) gewählt habe und das es in beiden Fällen Kritik der Medien gab.
Inzwischen gibt selbst die Zeitung die den fragwürdigen Satz veröffentlicht hat zu, dass Zitat sei "nachweislich keinesfalls falsch und ungekürzt wiedergegeben worden" nachweislich nicht ungekürzt; ergo verkürzt wiedergegeben. So ein schäbiger Journalismus hat in diesem besonderen Fall keine Erwähnung verdient (Im übrigen kommt das Timing gerade Recht um vom CDU Mindestlohn Debakel abzuleneken - Honi soit qui mal y pense). Gruß Stefan (nicht signierter Beitrag von 84.147.233.213 (Diskussion) 15. Nov. 2007, 17:54:32)
Wie ist es mit der Interpretation des Zitates der LVZ als "keinesfalls falsch SONDERN ungekürzt wiedergegeben"? (nicht signierter Beitrag von 80.129.32.21 (Diskussion) 15. Nov. 2007, 22:44:19)
Obiges (Die "wörtliche" Äußerung Thierses ist eine verkürzte Wiedergabe) ist keine Interpretation, sondern ein nach der deutschen Grammatik eindeutiger Sachverhalt der in Medienkreisen wohlbekannt ist.
Thierse bestreitet den Vergleich mit dem Verhalten Helmut Kohls nicht. Natürlich kann die Darstellung zweier verschiedener Vorgehensweisen von Politikern gelegentlich sinnvoll sein. Allerdings bleibt ein pietätloser Nachgeschmack hängen, denn offensichtlich hat sich Müntefering für eine Variante entschieden und Kohl für eine andere. Wer weis schon, wie die Eheleute Kohl zu dieser Entscheidung gekommen sind? Ein Urteil steht uns nicht zu. Thierse berücksichtigt diesen Aspekt nicht und suggeriert, daß Kohl sich nicht so menschlich verhalten hat wie Müntefering. Und dies ist unerträglich. Am unerträglichsten ist jedoch seine Entschuldigung, denn er entschuldigt sich nur dafür, daß ein falscher Eindruck entstanden ist, nicht für den unerträglichen und völlig überflüssigen Vergleich. Dies zeigt erneut seine Arroganz und charakterlosigkeit. Al. (nicht signierter Beitrag von 84.187.164.41 (Diskussion) 16. Nov. 2007, 08:05:42)
Thierse hat laut eigenen Angaben einzig beide Alternativen wertfrei beschrieben und einzig dargelegt, dass beide Entscheidungen von den Medien kritisiert wurden.
die Wikipedia ist kein Forum (WP:WWNI): hier kann nicht jeder Fauxpas von wem auch immer kommentiert werden oder gar gleich in den Artikeltext einfließen. Also: cool down and order a pot of tea--Blaufisch 10:39, 16. Nov. 2007 (CET)
dito. So zutreffend und für tagesaktuelle Aufregung sorgend das Zitat (auch mit Quellenangabe) ist, so unwichtig ist es in der Biografie des Politikers. Dafür einen Abschnitt "Kritik" aufzumachen ist nicht angemessen. Die Worte sind gefallen, bedauert und entschuldigt worden. Das seit Jahren gespannte Verhältnis dieser beiden Politiker ist aber kein enzyklopädisches Thema. Auch in Kohls Biografie wird nicht das Zitat (Fauxpas) über Thierse („Das ist der schlimmste Präsident seit [...]“) erwähnt. Einfach weil es in der Gesamtschau einer Biografie keine Rolle spielt. Gruß -- Talaris 14:59, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten
ich geh davon aus das diese Zitat Ihn seine restliche politische Karriere begleiten wird. Er hat sich auch öffentlich bei Helmut Kohl entschuldigt und das kommt nicht von ungefähr. Ich bin dafür wenigstens einen Vermerk einzufügen.--Sonntag.michael 11:33, 17. Nov. 2007 (CET)

Ich bin auch der Auffassung, die aktuelle Diskussion um die mittlerweile auch unstreitige Äußerung, soll Erwähnung finden. Herr Thierse gefällt sich gerne in der Rolle der moralischen Institution. Um ein abgerundetes Bild von seiner Persönlichkeit zu zeichnen, ist die Behandlung dieses Komplexes angezeigt. Mit Boulevard-Presse hat dies nun wirklich nichts zu tun.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.152.139.177 (DiskussionBeiträge) Nolispanmo Disk. Hilfe? ± 12:12, 17. Nov. 2007 (CET)) Beantworten

Ich kenne aus dem Presseecho auch nur diesen einen Satz. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das nur pietätlos finde. Immerhin hat Kohl seine Ehefrau nicht im dunkeln sitzen lassen, sondern er hat ihr damals, als der eine Sohn in der Türkei geheiratet hat, eine direkte Leitung zwecks Tonübertragung der Eheschliessungsfeierlichkeiten legen lassen, die sie sich dann zuhause ansehen konnte.

Austerlitz -- 88.72.14.160 12:37, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich möchte ganz bestimmt nicht wie ein Besserwisser klingen. ABER: Diese und andere Meinungen bleiben jedem unbenommen, nur ist es für die Artikel-Bearbeitung absolut irrelevant, ob ich, Du oder irgendeiner der oben Diskutierenden dieses Zitat nun „pietätlos“, „unerträglich“ oder wie auch immer findet. Für solche Meinungsäußerungen eignet sich ein Blog hervorragend. Auf einer Artikel-Diskussionsseite fallen sie hingegen in die Kategorie "essayistische Anwandlungen" und sind einfach fehl am Platz, hier geht es einzig und allein um die Artikelarbeit.
Deshalb sollte man sich ganz sachlich die Fragen stellen, ob etwa das Zitat so einwandfrei als tatsächlich getätigt verifizierbar ist, welche Bedeutung es für den weiteren Werdegang von Thierse haben wird und welche Relevanz sich daraus für den Artikelinhalt ergibt; schließlich, wie in vergleichbaren Fällen bei Artikeln anderer lebender Personen verfahren worden ist. Insofern möchte ich mich Benutzer:Blaufisch anschließen, der schon auf WP:WWNI hingewiesen hat: Das hier ist kein Forum sondern eine Seite zur Koordinierung der Artikelarbeit. – Freundliche Grüße, Le petit prince ☎ messagerie 13:31, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wenn es sich hier um eine Seite zur Koordinierung der Artikelarbeit ausschließlich in Bezug auf Wolfgang Thierse und nicht um Helmut Kohl und seine Frau handelt, dann sollte ich meinen Satz wohl besser auf die Seite von Kohl setzen.

Bevor man hier irgendetwas in den Artikel schreibt, müsste man -meiner Meinung nach- wissen, was Thierse gesagt hat, welcher Zeitung bzw. welchem Journalisten das Interview gegeben wurde, und wo die erste große Schlagzeile zu dieser Angelegenheit erschien, und wie sie hiess. Und ausserdem: warum Angela Merkel sich darüber besonders aufgeregt hat, so dass sie Thierse der Hinterhältigkeit oder ähnliches bezichtigt hat. Das sind alles knallharte Fakten, die man herausfinden und dann enzyklopädisch wiedergeben kann. Oder ob Thierse sich zwischenzeitlich bei Kohl entschuldigt hat und wofür. Bitte alles gut koordinieren.

Freundlichen Grüße, Austerlitz -- 88.75.83.251 15:33, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Nur noch ein Link [1] in dieser Angelegenheit. Der wichtigste Satz lautet: Der private Bereich von Politikern müsse respektiert werden, so der Bundesfinanzminister im ZDF, und dabei habe Thierse "eine Grenze überschritten".

Dass Thierse deshalb zurücktreten soll, ist aber vermutlich ein WITZ, entweder der Journalisten oder der PolitikerInnen, die das gefordert haben; das würde ich nicht ohne weiteres in den Artikel schreiben.

Austerlitz -- 88.75.89.146 15:44, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe meinen Beitrag nicht hauptsächlich auf Dich bezogen, sondern möchte einfach verhindern, dass noch weitere zehn IPs (bzw. auch angemeldete Benutzer) ihre ganz persönliche Meinung zum Thema hier hinterlassen, ohne dass man daraus auch nur im entferntesten entnehmen kann, wass sie damit zur Artikelarbeit beitragen wollen (es stehen über Deinem Beitrag ja noch ellenlange Ausführungen, warum das Zitat nun „unerträglich“ sein soll, etc. pp.). Danke auf jeden Fall für den Link und die Klarstellung. – Freundliche Grüße, Le petit prince ☎ messagerie 17:20, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wie so fot steht Umfang und aufwand dieser Diskussion in keinem Verhältnis zu der entsprechenden Passage des Artikels. Ich habe diese jetzt vollständig entfernt und bitte zu überlegen, ob es nicht dabei bleiben soll. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass das Ganze hier ein Enzyklopädieartikel über Wolfgang Thierse ist. Zeitloses über diese Person soll als Wissen der Menschheit konserveriert werden. Den Satz so, wie im Artikel stand, versteht schon nach fünf Jahren niemand mehr, weil man sich nicht mehr daran erinnert, was eigentlich vorgefallen ist. Es hieße aber die Schwerpunkte des Artikels völlig unangemessen zu setzen, wenn hier noch erklärt würde, dass Hannelore Kohl an Lichtallergie litt, wie Helmut Kohl darauf reagierte, dass Müntefering eine Krebserkrankung seiner Frau zum Anlaß seines Rücktritts als Vizekanzler nahm und möglichst noch, dass Zweifel an den Motiven Münteferings gehegt wurden. Wäre Thierse wegen der Äußerung zurückgetreten hätte das als Ende einer nicht unbedeutenden Karriere Relevanz gehabt - so ist es nicht mehr als einer der vielen Wechselfälle eines politischen Lebens. In einer Skandalchronik mag sich das gut ausnehmen - hier hat es meines Erachtens nichts zu suchen. -- Stechlin 15:53, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Abitur

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Dass er in Eisfeld Abitur gemacht hat, gibt die Quelle (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/ThierseWolfgang/index.html ) nicht her: Dass er in Eisfeld auf die Oberschule ging, bezweifle ich nicht, der folgende Satz übers Abitur ist mißverständlich und kann sich auf die Oberschule nicht beziehen; auf der Oberschule in Eisfeld war kein Abitur möglich (siehe auch Polytechnische_Oberschule). Um das Abitur zu erlangen, war der Besuch der EOS in Hildburghausen nötig. Es ist also davon auszugehen, dass er das Abitur am Gymnasium in Hildburghausen ablegte, wo er als Schüler geführt ist und heute dem Förderverein der Schule angehört (http://www.gg.hbn.th.schule.de/cms/index.php?page=815 ). --Akrisios 15:21, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Mit den von dir genannten Belegen bleibt mir wohl nichts anderes, als dir recht zu geben. So weit war ich mit meiner Recherche nicht gekommen. --Martin Zeise 17:08, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ehrendoktorwürde

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Hallo

gehört die Ehrendoktorwürde bzw. eine akademischer Titel nicht in den namen?-- Damei81 06:53, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nein, bei Wikipedia haben wir aus verschiedenen Gründen darauf geeinigt, akademische Titel nicht als Bestandteil des Lemmas (Artikelname) aufzuführen. Näheres dazu steht unter Wikipedia:Lemma#Personen. --Martin Zeise 20:45, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sitzblockade gegen Nazi-Demonstration

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Mazbln, das finde ich echt albern, aber bitteschön:
Die unter folgendem Link zu findende Information ist gemäß WP:DS als "Vorschlag" zu verstehen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692543,00.html --Nicor 23:18, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Viel besser ist der Beitrag immer noch nicht. Wofür soll das bitte ein Vorschlag sein? --Martin Zeise 21:11, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Für den Artikel Wolfgang Thierse.
Du bist doch garnicht schwer von Begriff. Warum tust gerade so? Ich habe hier eine Meldung hinterlassen, die auch gerne als Hinweis, Vorschlag oder Notiz betrachtet werden kann, und die für den Artikel relevant sein könnte; über die man bei Bedarf diskutieren und sie gegebenenfalls bei Zeit und Interesse dort einarbeiten kann. Das mache ich gerne so wenn ich einen Aspekt ggf. für wichtig erachte, darüber aber noch keine Informationen bei Wikipedia finde und selber gerade keine Zeit habe mich darum zu kümmern, oder vielleicht auch erstmal nur weitere Meinungen einfangen möchte. Laut WP:DS bin ich auch berechtigt auf einer Diskussionsseite ein Thema in den Raum zu werfen, das mit dem zugehörigen Artikel in direktem Zusammenhang steht. Die Form in der ich das tue widerspricht nicht den Konventionen bei der Benutzung von Diskussionsseiten und andere Benutzer verstehen es auch. --Nicor 22:37, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Sowohl die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) als auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatten Thierses Verhalten ebenfalls kritisiert. Der Vorsitzende der DPolG, Rainer Wendt, forderte ihn zum Rücktritt auf.
Thierses Verhalten sei „einfach unerträglich“, sagte Wendt dem Nachrichtensender N24. Er solle seinen Hut nehmen. Gegen Rechts sei er auch, aber auch für Rechtstreue, sagte Wendt weiter.
Thierse habe Einsatzkräfte der Polizei behindert, sich vor die Fahrzeuge der Polizei gesetzt und damit Nötigung begangen. Zudem könne jemand nicht „werktags mit Fahrer und Chauffeur auf Staatsmann machen und am Wochenende als Salon-Revoluzzer auf der Fahrbahn sitzen und die Polizeikräfte behindern“.
Thierse sei eigentlich „die personifizierte Beschädigung des Ansehens des deutschen Parlaments.“
84.62.81.84 23:22, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Nicor: Meinst du wirklich, dass die Bearbeiter dieses Artikels die Diskussion um sein Verhalten am 1. Mai nicht mitbekommen würden? Das wäre für mich der einzige Grund, nur einen Link hier einzustellen. Für Informationen, die jeder x-beliebigen Nachrichtensendung oder Zeitung entnommen werden könne, halte ich das schlicht für überflüssig. Brocken hinzuwerfen mit der Intention, dei anderenBenutzer mögen sich doch darob die Köpfe einschlagen, ist irgendwie nicht unbedingt dem Projekt förderlich. --Martin Zeise 23:25, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
...und ich halte die Diskussion über die Art und Weise wie ich eine Diskussionsseite nutze schlicht für überflüssig. Ich habe sie nicht missbräuchlich verwendet und dass ich die Absicht hätte andere dazu zu bewegen sich die Köpfe einzuschlagen, muss ich glaube ich auch nicht ernsthaft kommentieren, oder? --Nicor 23:52, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ob irgend etwas an dieser Meldung relevant für den biografischen Artikel einer Enzyklopädie wird, lässt sich noch nicht sagen. Wenigstens bis das absehbar ist, sollte der Satz raus, WP:WWNI Punkt 8. --Le petit prince ☎ messagerie 00:41, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Ereigniss das zwar aktuell thematisiert wird aber möglicherweise langfristig nicht von Bedeutung ist nicht in die Wikipedia gehört. Hier geht es um allgemeine Informationen und nicht um aktuelle und meiner Meinung nach plakativ überzeichnete Informationen die von der Boulevardpresse aufgeheizt werden. Demzufolge plädiere ich für streichung bis die rechtsstaatlichkeit seines Verhaltens geklärt wurde. (nicht signierter Beitrag von 87.78.43.12 (Diskussion | Beiträge) 01:06, 5. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Vertreibung oder Flucht

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Ist eigentlich belegt, ob Thierses Familie aus Schlesien vertrieben wurde oder vor der Vertreibung floh? --Dieter Zoubek 23:53, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Leiharbeit

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Die erste schlechte Nachricht: Bundestagskantine bzw. der Rest der Reichstags-Logistik (auf gut deutsch: das Dienstpersonal, dass die frei gewählten Abgeordneten bei der Wahrnehmung ihres vom Souverän erteilten Mandats benötigen) funktioniert, wie mir persönlich mitgeteilt wurde, auf der Basis von Leih- bzw. Zeitarbeit. Dass macht, zumindest in Berlin, wohl eine Reihe öffentlicher Träger (Museen, Schlösser etc.). Ich persönlich habe es von einer Zeitarbeits-Angestellten in einer solchen Einrichtung erfahren, die dort gezwungen war, ihre äußerst maue Rente aufzubessern. Unmittelbarer Anlass war, dass in besagter Einrichtung gerade die Luft brannte, weil man Personal und Leistungen an selbiges gerade drückte bis über die akute Schmerzgrenze hinaus. Mit Thierse hat das insofern zu tun, als dass besagte Angestellte mir die Geschichte erzählte, dass das Personal von Reichstagskantine etcetera ebenfalls über Leiharbeitsfirmen „abgewickelt“ wird (in dem Kontext: schönes Wort). Löhne und Arbeitsbedingungen waren zu jeder Zeit (2008) offensichtlich so schlecht, dass die Angestellten sich an Thierse als Bundestagspräsident gewandt haben mit dem Anliegen, ob er in Sachen miese Arbeitsbedingungen und Bezahlung vielleicht Abhilfe schaffen könne. Die Antwort war eines sozialdemokratischen Staatsmanns und Funktionsträgers selbstredend total würdig. Nein, er könne nicht – weil er dafür nicht zuständig sei. Die Angestellten mögen sich an eine dafür zuständige Stelle wenden. (Nein, das „Kuchen-essen“-Zitat hat er meines Wissens nicht gebraucht.)

Die zweite schlechte Nachricht: Anscheinend ist das Thema Leih- und Zeitarbeit im Bedienstetensektor Reichstag / deutsche Parlamente ein gut gehütetes Geheimnis. Trotz einiger Recherchen bin ich hier nicht weitergekommen. Um den Kontext klarzustellen: Ich halte die Aussage der Frau, die mir davon erzählt hat, für absolut glaub- und vertrauenswürdig – ebenso wie ihre Auskünfte über die (besch*****) Lage von Beschäftigten in anderen Berliner Renommier-Einrichtungen. Für den Thierse-Eintrag in Wikipedia heißt die Begebenheit in Sachen praktisches sozial(demokratisch)es Engagemeng zwar erst mal: kann nicht rein, da nicht belegt. Falls jemand zufällig weiterführende Quellen hat zum Thema „Leiharbeit & Reichstag“, wäre ich über Infos total verbunden. --Richard Zietz 8) 19:35, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

MdB

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Eine Information, die ich in diesem Artikel gesucht habe und nicht (oder jedenfalls nicht schnell) finden konnte: Bis wann war er MdB? Ich weiß nicht, wie die Formalitäten für Politikerartikel sind ... In der Einleitung ergänzen MdB von 1990-2013? Im Kapitel zur Abgeordnetentätigkeit als letzten Satz: 2013 beendete er seine Tätigkeit als Abgeordneter? Irgendwas in der Art würde ich ergänzen wollen.--Oudeís (Diskussion) 13:44, 2. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Anna Seibt Kommentar

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Es ist nun ein sehr langer Kommentar von Anna Seibt drin. Es gibt im ganzen Artikel keinen anderen Kommentar mit vergleichbaren Umfang. Dabei ist Frau Seibt so unbedeutend, dass sie nicht mal Artikel bei Wikipedia und auch sonst ohne größere Bedeutung! Was bitte soll dass?--Falkmart (Diskussion) 20:23, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das ist kein sehr langer Kommentar. Es ist aber wenigstens (kritische) Rezeption. An sich ist meines Erachtens die ganze etwas läppische Episode verzichtbar. Wenn man sie aber überhaupt für berichtenswert hält, wird man auch eine kurze Kritik in einem seriösen Medium (Deutschlandfunk) ertragen müssen. Dreimal so breit werden ohnehin die Leute ausgewalzt, die Thierse beizuspringen sich veranlasst sehen.--Mautpreller (Diskussion) 21:41, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der Kommentar von Anna Seibt ist schon sehr weit abseits des Mainstream. Ist (war?) Studentin an der FU Berlin "Wo die Linksradikalen regieren". Andererseits Stephan-Andreas Casdorff, Herausgeber (!) des Tagesspiegel (danke, wer es eingefügt hat, wusste ich gar nicht) ist hier klar relevant.
Die Debatte ist natürlich relevant. Die SPD steht am Scheideweg. Schaffen sie es, nochmal die Kurve zu bekommen, mit den neuen Vorsitzenden, oder versinken sie endgültig im Identity-Politics-Sumpf? Und da Thierse sogar beinahe aus der SPD ausgetreten wäre (oder es vielleicht noch tut oder "ausgetreten wird") hat das natürlich auch sehr hohe Relevanz für seinen Artikel. Es bleibt spannend, wie sich das entwickelt, dies werden jedoch Momente sein, auf die man später postwenden zurückblickend wird. --TheRandomIP (Diskussion) 22:22, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja, so siehst Du das. Ich seh es sehr anders. Die Relevanz dieses Sturms im Wasserglas verschließt sich mir. Ist das nicht bloß die fünfundzwanzigste Aufkochung der Identitätspolitikschelte, die derzeit Mode ist? Der Deutschlandfunk ist ein seriöses Medium und wenn man schon all die zur Verteidigung Thierses Herbeigeeilten lang und breit zitiert, dann darf auch eine kritische Stimme aus diesem Medium angegeben werden. Bezüglich Blackfacing (was leider hier nicht erwähnt wird) hat Seibt zweifellos einen validen Punkt.--Mautpreller (Diskussion) 22:31, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das "Privileg", sich Identitätspolitik (gegenüber materiellen Fragen) leisten zu können, muss man auch erst einmal haben, wenn wir schon von Privilegien sprechen ;-) Wolfgang Thierse mag seine eigenen Gründe haben, die Identitätspolitik zu kritisieren, doch wenn man Nancy Fraser und viele weitere Quelle liest [2], wird klar, wo die Herausforderungen unserer Zeit liegen (und wo nicht)
Seibt können wir meinetwegen lassen. Es kontrastiert eigentlich sogar gut den Konflikt "woke vs Working Class". Seibt ist ja wirklich ein Paradebeispiel für die "woke"-Fraktion, Casdorff hingegen nimmt die Rolle der "working class" ein (wobei er selbst natürlich nicht mehr zu dieser zählt) --TheRandomIP (Diskussion) 23:21, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Mautpreller, Hallo Mautpreller, darf ich fragen, was Du als etwas läppische Episode ansiehst? Die Debatte, so meine Überzeugung, gestaltet sich für Außenseiter der Gesellschaft im Sinne Hans Mayers (Literaturkritiker) als eine existenzielle Frage. Sturm im Wasserglas kann man das vielleicht nennen, wenn man zur gemütlichen Mehrheitsgesellschaft zählt. Hierbei ist auch synchron relevant, was die Anmaßungen von Sandra Kegel und die Hilflosigkeit von Großmutter Schwan (sie nennt sich selbst so) bewirkt haben. Ich halte diese gesamte Debatte für ausgesprochen wichtig, da sie ein Brennglas darstellt, inwieweit die gemütlich-behäbige Mehrheitsgesellschaft ihren Idealen realiter folgt, was unbequem ist, anstatt nur Reden zu halten. Thierse, Schwan und Kegel zeigen auf, dass sie in Wirklichkeit das sich entfaltende Potenzial der Minderheiten nicht allzu intensiv miterleben wollen, indem sie diese Bedürfnisse arrogant klein reden. Eine "Volkspartei" muss aber wissen, was sie wirklich will und nicht nur, was sie sich moralisch-abstrakt wünscht. Insofern ist dieses Thema essentiell wichtig. Der LSVD fordert nicht umsonst eine Entschuldigung von der SPD hinsichtlich ihres Versagens. Das Thema muss also meiner Meinung nach in weiteren Artikeln dargelegt werden. Bei den Ansprüchen der Juden würde sich ja auch jede anmaßende Diskussion verbieten - warum dann nicht auch bei anderen klassischen Holocaustopfern. Ich kann mir gut vorstellen, dass noch einige Kommentare in den Gazetten folgen werden.... Lieber Gruss--Weiberkokkon (Diskussion) 00:37, 4. Mär. 2021 (CET). Das Streitthema Blackfacing und die Kontroverse mit dem LSVD gehört, so denke ich, hier auch konkret angesprochen. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 00:49, 4. Mär. 2021 (CET) und auch der Applaus von Rechtsaußen gehört hier rein oder nicht? dann wäre auch die Ausgewogenheit der Bearbeitung überzeugender. - siehe https://www.queer.de/detail.php?article_id=38234 : Applaus von Rechtsaußen - Zustimmung erhält der Sozialdemokrat dagegen von Rechtsaußen: Die rechtsradikale Zeitung "Junge Freiheit" lobte Thierse etwa für sein "nachdenklich-abwägendes Essay, in dem er mit den Identitäts-Ideologen, Gender-Fanatikern und Minderheiten-Militanten ins Gericht geht, die aus der einst ehrwürdigen Sozialdemokratie eine verbohrte Sekte gemacht haben". https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2021/thierse-ernuechterung/ LG--Weiberkokkon (Diskussion) 01:00, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Junge Freiheit entspricht nicht unseren Anforderungen an WP:Belege. Die inhaltliche Diskussionen kann außerhalb von Wikipedia geführt werden. Grüße --mAyoDis 09:54, 4. Mär. 2021 (CET).Beantworten
Ich würde das auch nicht erwähnen. Es hat weniger Relevanz für den Artikel sondern legt die Strategie dieser rechten Akteure offen. Sie versuchen sich in alle möglichen Debatten einzumischen und jeweils ihren Spin reinzubringen bzw. die Gefühle der Menschen "umzuleiten" (in ihrem Sinne). Höchstens, wenn es breit in Sekundärliteratur aufgenommen wurde, aber jungefreiheit.de würde ich nicht direkt zitieren, und queer.de ist auch keine neutrale Quelle. --TheRandomIP (Diskussion) 10:13, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was mir besonders auffällt, ist der Dreh von Casdorff, sich als Vertreter der "kleinen Leute" zu präsentieren. "Die Lebensrealität von Verkäufer:innen, Handwerkern, Facharbeitern, „kleinen“ Angestellten und Beamten, Pflegekräften, Polizisten und etlichen mehr ist der Parteispitze fremd." Jaja, kann schon sein, Herr Casdorff kennt sie aber sicher von A bis Z. Der gehört bestimmt nicht zu den "in Habitus und Gestus akademisierten Vertreter:innen da oben, hoch über ihnen", nee Quatsch. Der ist einer von ihnen, oder vielleicht nicht? Unter diesen "kleinen Leuten" gibts natürlich keine Schwulen und Lesben, oder? Und noch was: "Früher [unter Willy Brandt] konnte sie [die SPD], aufgrund intellektueller Leistung und Prägung, Verschiedenheit nicht nur aushalten, sondern sie mit diesem Dreiklang bedenken: respektieren, akzeptieren, integrieren. Heute steht ihr diese Fähigkeit nicht mehr zu Gebote." Ach was? Ich erinnere mich noch sehr gut an den Radikalenerlass und vor allem an dem Umgang mit Unterschreibern von Friedensappellen. Da wurden Leute ausgeschlossen, weil sie Appelle des KOFAZ unterschrieben hatten. Hat natürlich mit Cancel Culture überhaupt nichts zu tun.
Aber das ist nur off topic. Leider ist dieser Debattenstil in den Medien heute eingerissen, dann werden wir ihn wohl auch wiederzugeben haben.--Mautpreller (Diskussion) 10:50, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es geht hier nicht um die Quelle sondern um den Tatbestand, dass Thierse von rechts Beifall bekommt in einem rechtsaussenlastigen Kommentar. Ich verachte die Junge Freiheit, aber gemäß Deiner Argumentation, kann man auch der taz oder der FAZ ebenfalls nicht neutrales Verhalten vorwerfen. Queer recherchiert sehr präzise und arbeitet die Presse tadellos auf, so meine Erfahrung und Beobachtung, ist nur im Ton zu salopp. Es wäre naiv zu glauben dass irgendeine Presse ganz neutral ist. Es geht um das Bemühen seriös-objektiver Berichterstattung. Und im Faktencheck sind FAZ taz oder queer nicht unterschiedlich gut oder schlecht. Es geht auf jeden Fall um die Existenzsituation von gesellschaftlichen Außenseitern und dass Thierse Beifall von rechts bekommt ist doch wirklich beachtlich. Ich verstehe Wikipedia nicht als Schutzschirm gegen rechts sondern als um Objektivität bemühte Enzyklopädie und hierzu gehört Ausgewogenheit auch wenn es gegen die politische Frisur geht.--Weiberkokkon (Diskussion) 10:57, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Thierse ist nicht irgendwer. Man muß nicht zuviel hineininterpretieren, aber hier kommen auch Gegensätze Ost und West zum Tragen. Der Meinungsstreit ist kein kleiner und wurde auch in anderen Tageszeitungen besprochen, unter anderem auch der Rheinpfalz. Wichtig wäre es, den Konflikt OMA-tauglich darzustellen. Zu den Repliken auf seine Äußerungen sage ich mal nix. Die Bedenkenträgerei hält ja bei uns auch schon Einzug. dass Thierse Beifall von rechts bekommt ist doch wirklich beachtlich. Was ist daran beachtlich? Erstens hat es System, zweitens muß man auch mal akzeptieren, dass auch Rechts nicht nur Idioten sitzen. Mit simplen schwarz-weiß-Denken kommt man da nicht weit.--scif (Diskussion) 11:03, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Es ist die typische Ausweichstrategie, die Thierse ja leider auch schon angewendet hat, um Debatten im Keim zu ersticken. Man stellt fest "A kritisiert X", dann sagt man "auch die NPD [oder sonst wer] kritisiert X" daraus folgert man "X zu kritisieren ist invalid". Klassischer logischer Fehlschluss. --TheRandomIP (Diskussion) 11:56, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und wie willst Du das omatauglich darstellen? Es gibt doch gar nichts dazu, nur ein paar Zeitungsartikel. Thierse meint, man dürfe nichts mehr sagen, ohne dass man gleich angefallen wird. Esken & Kühnert meinen, dass Thierse sich unsensibel geäußert habe und deswegen zu den Rückwärtsgewandten in der SPD gehöre. Casdorff etc. meinen, dass man Thierse so nicht anfallen dürfe und seine Kritiker nicht verstünden, was man im Volk so denkt und lebt. Das ist alles komplett überraschungsfrei und wird routiniert abgespult. Selbst der emotionale Appeal ist Routine. Aber worum geht es da eigentlich? Geht es darum, dass man "aus dem offenen Diskurs ausgeschlossen" wird, wenn man das Falsche sagt? (Und wer wird wo ausgeschlossen?) Geht es darum, wo die SPD die nötigen Wählerstimmen holt? Geht es darum, was "das einfache Volk" denkt? Ich kann es nicht ändern, mir kommt das Ganze total läppisch vor.--Mautpreller (Diskussion) 13:42, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dir kommt es gar nicht in den Sinn, das Thierse als eine Stimme des Ostens und Gesicht von 90 über die SPD hinaus wahrgenommen wird? Über das Verhältnis der Wählerstimmen von SPD und AfD bist du sicher im Bilde. Das Ganze kann derzeit im Sande verlaufen und als läppisch angesehen werden. Bei einer verkrachten Bundestagswahl bin ich gespannt. Und ich sehe auch durchaus in der Reizfigur Kühnert ein Problem, es hat bei seiner Vita durchaus ein Gschmäckle, einen Altgedienten wie Thierse rückwärtsgewandt zu bezeichnen. Respekt ist was anderes. Und wenn ich dann noch den ganzen Zums um die Mohrenstraße lese, so langsam wirds peinlich.--scif (Diskussion) 14:44, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja doch, aber ist das etwa weniger routinisiert?--Mautpreller (Diskussion) 15:15, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Interessant ist, dass sich Esken nun geäußert hat, ihre Einladung wurde (von einer Queer-Community) anscheinen falsch interpretiert, was natürlich die Frage aufwirft, ob wir dann die Debatte dann noch so ausführlich darstellen müssen, wenn das alles nur Argumente gegen einen von der Queer-Community aufgebauten Strohmann sind. --TheRandomIP (Diskussion) 16:47, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die ganze Diskussion hier schrammt am eigentlichen zentralen Thema vorbei. Nochmal: Es geht um Menschen, die in der Gesellschaft trotz vieler neuer Rechtszugeständnisse nach wie vor massiv diskriminiert werden, Thierse ignoriert das und spricht den Unterdrückten die Berechtigung ab, so zu protestieren wie sie es für nötig erachten und jammert dann rum, wenn er Gegenwind kriegt. Allein darum geht es. Vielleicht hat er als Katholik auch ein Problem und gibt es nicht zu und zettelt dann diese krude Diskussion an. Er, der Verbotskultur anprangert, verteidigte Leute, die ein Homo-Eheverbot befürworteten. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 18:40, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hier geht es um Thierse, das mal als allererstes. Thierse ignoriert das und spricht den Unterdrückten die Berechtigung ab, so zu protestieren wie sie es für nötig erachten schon mal auf die Idee gekommen, das dieses für nötig erachten nicht ungeteilt auf Gegenlieb stoßen muss? jammert dann rum, wenn er Gegenwind kriegt. Kann ich in die andere Richtung genauso sagen, es wird rumgejammert, weil Thierse mal drei Sätze gerade aus sagt. Wer hat nun recht? Vielleicht hat er als Katholik auch ein Problem und gibt es nicht zu und zettelt dann diese krude Diskussion an. Ah, im Austeilen von Religionsfeindlichkeit sind wir stark. Es ist alles sone Wahrnehmungssache, für dich ist die Diskussion krude, für andere nicht. Und nein, deswegen wählen die nicht alle AfD. Was wird das? Thierse-Bashing? Der Mann hat ne Haltung. Punkt. Die kann man teilen oder nicht. Wenn man sie nicht teilt, dann argumentiert man sachlich und kommt nicht gleich mit allen Keulen, die man hat: Rassist, Schwulen- und Lesbenfeind usw. Macht das die Kritiker glaubwürdig? Wohl kaum.--scif (Diskussion) 18:52, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja es geht um Thierse und zwar um sein Minderheitenproblem. Diesen Sprech von Haltung würdest Du Dir wohl nicht erlauben, wenn es um das Schicksal von Juden ginge. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 19:15, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sorry, du unterstellst Thierse, was er nicht behauptet hat. Thierse wendet sich gegen eine extreme Form der Identitätspolitik. Eine, die zu Spaltung und Grabenkämpfen führt. Eine, die das Gegeneinander stärker betont als das Miteinander. Eine, die bloß zu Schuldzuweisungen führt, die "weiße heterosexuelle Männer" verteufelt und so zu einer tiefen Spaltung führt, unnötigerweise, da viele dieser "weißen heterosexuellen Männer" noch auf der gleichen Seite gewesen wären, hätte man sie nicht immer und immer wieder dämonisiert. Er ist doch nicht per-se gegen Identitätspolitik sondern diese übertriebene und dämonisierende Art, wie es heute und seit langem schon in den USA praktiziert wird. Lies doch mal sein Interview im Deutschlandfunk [3], da wird doch klar, dass er einen mittigen Weg anstreben will zwischen "Nebeneinander oder Gegeneinander von berechtigten Gruppeninteressen" und "das Gemeinsame in unseren Vorstellungen von Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Menschenwürde". Die einzigen, die hier spalten, sind diejenigen, die von "massiv diskriminiert" sprechen und dieser "Diskriminierung" eine Dringlichkeit zuschreiben, dass es alle anderen wichtigen Fragen unserer Zeit (soziale Ungleichheit usw.) in den Hintergrund drängt. Du vergleichst die Situation einiger Minderheiten heute nicht ernsthaft mit dem "Schicksal von Juden"? Darauf hat nämlich die Bevölkerung zunehmend keinen Bock mehr auf diesen übertriebenen Alarmismus, dem alles untergeordnet wird. Und der Widerstand gegen progressive Werte wird dann nämlich so zu einer Metapher, zu einer Metapher gegen die Priorisierung der Identitätspolitik gegenüber anderen, materiellen Fragen. Auch das haben viele Soziologen schon beschrieben. [4] --TheRandomIP (Diskussion) 19:21, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Es ist doch einfacher, schnell paar Bonmots rauszuhauen ala Minderheitenproblem als sich mit dem Thema und dem Gesagten wirklich auseinanderzusetzen. Hilft das alles nix, werden dann noch die Juden aus dem Hut gezaubert. Manchmal frage ich mich bei solchem Alarmismus wirklich, wer ist der größere Verunglimpfer, Rassist und was weiß ich nicht alles. Vor allem wird ja alles in alles hineinterpretiert. Ich schrieb, Thierse hat eine Haltung. Das ist zunächst mal ein Fakt, da habe ich überhaupt noch keine Wertung vollzogen. Aber gut, verstehendes Lesen ist nicht Jedem/Jeder gegeben.--scif (Diskussion) 19:31, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Thierse wirft anderen vor, was er selbst betreibt, er kommt mit der Identätskeule, wenn er nicht weiter weiss. Was bitte ist extrem? Derzeit ist eben nun mal eine Kontroverse entbrannt, wo rote Linien neu gezogen werden, soll in der Geschichte ja schon öfter vorgekommen sein. Das wird sich auch wieder beruhigen. Mit oder ohne das Gejammer von Herrn Thierse. Zum Judenthema: Ich empfehle mal als Literatur: "Außenseiter" von Hans Mayer (Literaturkritiker). Ich darf zudem den Geschichtsvergessenen mitteilen, das Homosexuelle genuin wie Sinti und Roma und Juden u.a. unbedingter Teil des Holocaust waren und dass Homosexuelle in der BRD als einzige von diesen gruppen auch weiterhin jahrzehntelang in den Knast wanderten - bis in die 70er Jahre hinein, ich darf euch berichten von obligatorischen neurochirurgischen BRD-Experimenten und Elektroschocktherapien und einer der höchsten Suizidraten von gesellschaftlichen Gruppen in der BRD, ganz zu schweigen von den unzähligen sozialen und gesellschaftlichen Vernichtungen bis weit in die Achziger Jahre hinein. Ach die eine der paar Minderheiten tsss.LG--Weiberkokkon (Diskussion) 19:51, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Du hast aber mitbekommen, dass wir heute im Jahr 2021 leben? Was du erzählst sind Geschichten aus Großmutters Zeiten. (Also zumindest aus der Sicht meiner Generation) Heute müssen wir die Probleme lösen, die wir heute haben, nicht die Probleme, die wir vor 50 Jahren hatten. --TheRandomIP (Diskussion) 20:16, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Geschichtliche habe ich reingebracht, weil du mir den Judenvergleich vorgeworfen hast, worauf du jetzt gar nicht mehr eingehst, sondern gleich was neues ausgräbst- den bezug zur gegenwart...nun bitte dann reden wir darüber. fakt ist dass homos auch heute noch massiv diskriminiert und opfer von gewalt werden, sobald sie sich offen alls erkennbar zeigen. von rechts von unspezifisch von den abrahamitischen glaubensgemeinschaften von etc. - einfach mal bissle drüber lesen, die aktuellen repräsentativen studien etc. und genau da versagt thierse total. im deutschlandfunkartikel erkennt thierse einfach nicht die unterschiedlichen nöte von spezifischen gruppen an. das ist übel. er redet auch bissle janusköpfig finde ich. -----Thierse: friedliches Zusammenleben in Diversität – setze voraus die Bereitschaft und Fähigkeit, das Eigene in Bezug auf das Gemeinsame, auf das Gemeinwohl zu denken und zu praktizieren, also auch das Eigene zu relativieren.... Was glaubst du was ein homosexueller täglich zu 99% in einer erdrückenden mehrheitsgesellschaft tut???. Also meine einladung hinsichtlich der gegenwart: diskutieren und fighten, und dann nicht als beleidigte leberwurst rumlaufen, leider ein hauptmerkmal der spd auch in unserer kommune, wie auch vieler aus der mehrheitsgesellschaft, die toleranz nur zur schau stellen aber die flucht antreten wenn sie zu sehr in ihrer gemütlichkeit irritiert und gestört werden, genug gegenwartsangebot? Noch was für den Gegenwartshinweiser. Gegenwart ist mehr von der geschichte geprägt als die meisten ahnen. die heute 60jährigen sind durch natuionalsozialistische erziehungen und unverarbeiteten Wahnsinn ihrer väter oft in einer weise traumatisiert, dass davon die ganze gegenwart besudelt ist. iuch finde du machst dir die welt ein bissle zu einfach. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 20:51, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

TheRandomIP ist der erste hier den ich erlebe, der queer.de nicht akzeptiert. nun, darf ich bitten, welche gazetten du bei wikipedia gnädigerweise zuläßt? ich lerne immer gerne dazu. im übrigen halte ich deinen beitrag für nicht gelungener und auch nicht als ausgewogener als meinen. aber wer die macht hat hat das recht, das ist doch deine devise nicht wahr?, ich verbeuge mich vor dir, dass du einfach exekutiert hast, während wir hier diskutieren - sttong ohne rücksprache. so kommt man gut durchs leben, ich bewundere dich. ganz wikipedia wow.LG--Weiberkokkon (Diskussion) 21:01, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Queer.de ist eine Webseite einer parteiischen Organisation. Es greift: WP:BLG#NPOV. Sie wären nur in Ausnahmefällen geeignet, wenn es sonst nichts anders gibt. Da wir aber eine Vielzahl reputabler Quellen haben, brauchen wir sie nicht mehr. --TheRandomIP (Diskussion) 21:36, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
..gut den oberen teil willst du nicht mehr beantworten...dann nenne mir mal bitte eine zeitung, die frei ist von Aktivisten, Unternehmen, Interessengruppen, Konfliktparteien. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 21:43, 4. Mär. 2021 (CET) solange ein medium eine verifizierte information spendet und dieses medium dann dennoch gemieden wird, muss man vom verdacht willkürlicher zensur ausgehen. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 21:52, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Werte Autoren und Autorrinnen ist euch auch aufgefallen, dass der Abschnitt über den wir diskutieren, nun schon größer ist als der Abschnitt Abgeordnetentätigkeit! Da stimmt nun sicher nicht mehr die Ausgewogenheit im Artikel.--Falkmart (Diskussion) 22:02, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Gleich groß bitte :-))) Quantitativ mag das stimmen. Aber es gibt hier eben Thierse-Verehrer, die ihn stützen wollen und das braucht Platz. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 22:10, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wer war es denn, der hier zuerst Anna Seibt eingefügt hat? Und danach noch irgendwas von queer.de (eine Webseite von Aktivisten, hier nicht zulässig)? Jede Meinung braucht halt wiederum eine Gegenmeinung. Sonst ist es nicht neutral. Wenn du Anna Seibt hier raus nimmst, könne man theoretisch auch Wolfgang Merkel rausnehmen, dann würde es wieder kürzer werden. --TheRandomIP (Diskussion) 01:11, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hallo TheRandomIP, Regeln(Umgang mit parteiischen Informationsquellen) gelten immer nur für die Anderen, die Guten® dürfen sich gerne auch der eristischen Dialektik bedienen. --84.150.107.77 14:14, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
PS, das kann ich auch: Heute hab ich auf der Queer.de Webseite, trotz Werbeblocker, eine Anzeige für Syphilis Tests und eine Anzeige für ein Kinderwunsch Seminar, wie man sich bei ner Leihmutter, (gendersprachlich korrekt müßte das heutzutage jedoch Leihgebärperson oder Leihaustragungsperson heißen), Kinder in Kalifornien kaufen kann:

„Die Kinderwunsch Tage Digital werden euch präsentiert vom San Diego Fertility Center.“

Da kann man bei der Selbstbeschreibung als „selbstironisch das "Zentralorgan der Homo-Lobby"“ das selbstironisch auch gleich streichen. Ne feine Gesellschaft ist das. --84.150.107.77 14:14, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man lese den Artikel diesbezüglich mit 4 Monaten Abstand. Eine kurze Meldung ist es evtl. wert. Aber deutlich gekürzt. Gruß--Buchbibliothek (Polarisieren nein danke) (Diskussion) 20:44, 4. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Queer.de ist gar kein Nachrichtenportal

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Queer.de ist gar kein Nachrichtenportal, und schon gar nicht zuverlässig. Das schreiben sie selber in ihrem Impressum:

„Diese Informationen und Daten dienen allein Informations- und Unterhaltungszwecken, ohne dass sich der Nutzer auf die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen berufen oder verlassen kann.“

Lange runterscrollen zu den AGB. Dort stehts im zweiten Absatz seit mindestens dem 10.06.2008.

“unternehmen_impressum” im:

--84.150.107.77 14:14, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Diese Diskussion hat gerade erst begonnen. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 23:29, 6. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Aktuelle Artikel

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WELT-Artikel https://www.welt.de/politik/deutschland/article227753279/Wolfgang-Thierse-Ueberwaeltigende-Zustimmung-im-SPD-internen-Streit.html (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2ABD:500:9559:14D5:C309:D289 (Diskussion) 21:28, 6. Mär. 2021 (CET))Beantworten

ZEIT-Artikel: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/identitaetspolitik-spd-linke-saskia-esken-wolfgang-thierse-debatte.LG--Weiberkokkon (Diskussion) 23:23, 6. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Kommentar Norbert Blech von queer: https://www.queer.de/detail.php?article_id=38338--Weiberkokkon (Diskussion) 18:31, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Tagesspiegel-Kommentar: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/die-identitaetspolitik-des-wolfgang-thierse-normalitaet-ist-die-cancel-culture-des-alten-weissen-mannes/26996920.html--Weiberkokkon (Diskussion) 18:51, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Jour fix

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hallo Ansgard1985, diese zusätzliche erläuterung sprengt meines erachtens den rahmen hinsichtlich der enzyklopädischen proportionen, das jour fix thema ist ja bei kegel und schwan und anderen artikeln schon ausgetreten. daher bin ich für rückgängigmachung oder extremkürzung bzw. einflechtung im bereits vorhandenen text in zwei drei worten mit verweis auf... oder so... besser wäre es zu erwähnen, dass thierse sich nun auch noch als symbol der normalen sieht. so jedenfalls meine meinung. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 18:01, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Kommentar von Andrea Geier

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Dieser Kommentar ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn man dieses Thema hier überhaupt so breit auswalzen will. Von der Expertise her dem von Anna Seibt überlegen, vom Veröffentlichungsort her gleichrangig. Ich meine auch durchaus, dass er den Punkt trifft, nämlich die Vorstellung, dass (radikalisierte) "Identitätspolitik" und vernünftiges Argumentieren einander ausschlössen. Genau das meint Thierse und genau das kritisiert sie.--Mautpreller (Diskussion) 11:57, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten

dass jemand, der anerkenne, eine "bestimmte Position in der Gesellschaft" zu haben, trotzdem vernünftige Argumente vorbringen könne. "Mir ist dieser Widerspruch, der hier aufgemacht wird, vollständig unklar Wenn man aber von den bestimmten Positionen als faschistoid und schwulenfeindlich abgestempelt wird, was ist dann Frau Geier unklar?--scif (Diskussion) 01:04, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Darum geht es da nicht. Thierse schrieb: "Für die gilt seit der Aufklärung: Es sind Vernunftgründe, die entscheiden sollen und nicht Herkunft und soziale Stellung. Die eigene Betroffenheit, das subjektive Erleben sollen und dürfen nicht das begründende Argument ersetzen." Es ist diese Entgegensetzung, die Geier kritisiert. In ihrer Interpretation: Thierse meint, es komme darauf an, was man sagt, es dürfe nicht darauf ankommen, wer etwas sagt. Geier meint: Klar kommt es darauf an, was man sagt, es ist aber auch nicht egal, wer etwas sagt. Das schließt sich keineswegs aus.--Mautpreller (Diskussion) 10:31, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ums mal konkret zu machen. Thierse sagt: "Menschen, die andere, abweichende Ansichten haben und die eine andere als die verordnete Sprache benutzen, aus dem offenen Diskurs in den Medien oder aus der Universität auszuschließen, das kann ich weder für links noch für demokratische politische Kultur halten." Da kann man sich doch fragen: Wer spricht da? Wird Thierse "aus dem offenen Diskurs ausgeschlossen"? Ihm stehen alle Medien offen. Er nutzt die FAZ und den Deutschlandfunk, um seine Auffassung zu verbreiten. Vielleicht wird er nicht zu einer Konferenz der Queer-Initiative der SPD eingeladen, weil man sich von ihm da keine zukunftsweisenden Gedanken verspricht. Aber das ist doch kein Ausschließen aus dem Diskurs. Jeder Veranstalter wählt aus, wen er für interessant hält und wen nicht. Geier sagt: "Wir haben ein ganz interessantes Phänomen, dass Menschen, die eine große Reichweite haben, sehr öffentlichkeitswirksam darüber klagen, dass man irgendetwas angeblich nicht mehr sagen könne. Die sind sehr prominent vertreten in der Öffentlichkeit damit, dass man angeblich etwas nicht sagen könne. Das ist ein Paradox, dem muss man sich erst mal stellen." Findest Du nicht, dass da was dran ist? --Mautpreller (Diskussion) 11:20, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich denke, es geht auch um den innerparteilichen Diskurs. Mit Esken ist ja nicht jeder glücklich. Hier sollte man Thieres Sozialisierung beachten, mit Politbüro kann er wenig anfangen. Schon früher suchten sich Dissidenten die Presse, wenn sie im Inneren nicht gehört wurden. Thieres hat halt ob seiner Prominenz die Möglichkeiten, ich sehe es aber als Wechselspiel, auch die Presse will ja verkaufen. Ich sehe es nicht als Paradox. Es wird paradox, wenn man es nur von der kommunikativen, medienmäßigen Seite betrachtet. Nee, da ghört auch politisches Wissen dazu. Siehe Spiegel diese Woche, S. 116f--scif (Diskussion) 12:05, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und wer hat die Möglichkeiten nicht? Mit Geiers Worten: "Wir müssen diese Machtfantasien uns anschauen: Wer kann tatsächlich wem irgendwas verbieten? Wer hat die Deutungsmacht momentan? Wer hat wie viel Sprechraum und wer wird immer noch nicht gehört?" Sind meines Erachtens gute Fragen. man muss sich eben überlegen: Ärgert sich Thierse vielleicht bloß darüber, dass seine Auffassung nicht geteilt wird? Damit müsste er aber leben können (und notfalls leben lernen). Oder kommt tatsächlich jemand nicht zu Wort? Das gibt es natürlich auch (ich hab da durchaus was im Hinterkopf, wo das meiner Meinung nach zutrifft), aber gerade hier sehe ich das überhaupt nicht. Was Thierse sagt, ist ungeheuer populär, das Netz und die Medien quellen über von solchen Sachen. Da sehe ich schon einen performativen Widerspruch: Ich reg mich mit enormer Massenwirkung und Zustimmung drüber auf, dass man nicht alles sagen kann. --Mautpreller (Diskussion) 12:28, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Lies dir mal das Interview im Spiegel durch, das erklärt meines Erachtens so manches. Es geht meines Erachtens nicht darum, das man nicht alles sagen kann, sondern das Minderheiten beginnen, vorzuschreiben wer was sagen darf oder wer zu was überhaupt ihrer Meinung nach qualifiziert ist. Das das sich irgendwann mit Meinungsfreiheit und Freiheit der Lehre beißt, das sehe ich genauso. Ich kanns auch auf WP runterbrechen, Stichwort AfD und Schiedsgericht. Und, um beim Thema zu bleiben, nach den zwei letzten Landtagswahlen wird man damit leben müssen, dass die AfD sich verstetigt, in der parlamentarischen Welt ankommt. Diesem Fakt kann ich schlecht mit irgendwelchen Stereotypen und inhaltsleerem Rumgeblaffe begegnen.--scif (Diskussion) 13:52, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"sondern das Minderheiten beginnen, vorzuschreiben wer was sagen darf" - das ist doch beinahe eine Fiktion. Und "überhaupt ihrer Meinung nach qualifiziert ist" - natürlich und das ist doch das gute Recht zu sagen, wer qualifiziert ist oder nicht. Ist doch wie in der Pandemie: nicht jeder Arzt mit einem Doktortitel sollte sich äußern, wenn er keie Ahnung von Virologie hat. Und so wissen eben weiße Menschen nicht, wie es ist, schwarz zu sein. Und damit ist eben richtig, fdass sich Weiße nicht zu allem äußern sollten. FGleiches gilt für Frauen: Mäne haben eben keine Ahnung, was es bedeutet, eine Frau zu sein (Stichhwort: Bedrohung im öffentlichen Raum, also draußen vor Tür) - da sollten Männer manchmal echt die Schnauze halten, ansatt irgendwelche Sachen zu sagen. Im übrigen stimme ich Mauptreller in allem zu. Louis Wu (Diskussion) 15:06, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Na wunderbar. Genau diesen Alleinvertretungsanspruch meine ich. Mit welchem Recht? Du bist y, also halt die Fresse. Du bist ein x also halt die Fresse. Super. Wenn das die Zukunft ist, gute Nacht.--scif (Diskussion) 16:11, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was heißt da Alleinvertretungsanspruch? Ich würd im Gegenteil sagen: Es ist doch gar nicht dumm, wenn man sagt: Hast Du als weißer Mann 'ne Ahnung, wie man sich als Schwarzer in diesem Land fühlt. Das ist doch erstmal nicht abwegig. Es schließt auch keine Argumente aus.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hast Du als weißer Mann 'ne Ahnung, wie man sich als Schwarzer in diesem Land fühlt. Mich stört an solchen Haltungen egal zu welchem Thema die allgemeine Pauschalisierung. Man stellt damit eine bestimmte Kohorte unter Genralverdacht nach dem Motto, das wird schon so sein. Mit welchem Recht?--scif (Diskussion) 18:55, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist keine Pauschalisierung, sondern objektiv korrekt: Wenn du in diesem Land nicht schwarz bist, hast du keine Ahnung, wie das ist. Niemand wird da unter Generalverdacht gestellt. Das geschieht einzig in deinem Kopf oder ist deine Reaktion darauf. Und es ist auch komplett vermessen zu glauben, man wisse wie das wäre. Nein, weiß man nicht. Dazu müsste man schon auch das Gespräch etc. suchen, was ja auch nicht geschieht. Louis Wu (Diskussion) 19:17, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dito. Wieso Verdacht? Ich bin auch ein weißer Mann. Natürlich weiß ich nicht, wie man sich als Schwarzer in Deutschland fühlt. Auch nicht als Frau oder Schwuler. Ich kann es mir erzählen lassen und zu verstehen versuchen, die Erfahrung gemacht hab ich nicht. Wenn ich ein Bekenntnisbuch schreiben würde: Wie ich als Schwarzer in Deutschland lebe, wäre das gelogen oder erfunden. Das heißt natürlich nicht, dass ich deswegen in allem Möglichen unrecht haben muss. Behauptet meines Wissens auch niemand, oder wer tut das? --Mautpreller (Diskussion) 19:20, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich hab das Interview nicht. Inwiefern können Minderheiten "vorschreiben, wer was sagen darf"? Man kann doch einfach was sagen, auch wenn es den "Minderheiten" nicht passt? Und wer sind überhaupt "Minderheiten", wer sind "Mehrheiten"? Dass manche Leute überhaupt nicht "qualifiziert" sind, mitzureden, das ist eine Meinung, die wohl schon jeder von uns gelegentlich vertreten hat, gerade in der Wikipedia. Ausgeschlossen werden sie deshalb trotzdem nicht. Thierse ist sicher auch der Meinung, dass manche Leute nicht qualifiziert sind, er aber schon. Mir scheint, diese ganze Kiste läuft vielmehr darauf hinaus, dass die Leute, die bislang die Bestimmer sind, nun erleben müssen, dass das infrage gestellt wird. Das ist sicher schmerzlich, aber erstmal in meiner Sicht eine gute Entwicklung. Dass es dabei auch Fehlentwicklungen gibt, würde ich nicht bestreiten, aber der "alarmistische" Grundton ist meines Erachtens vollkommen unangemessen. Ich sehe nicht im Mindesten, dass hier irgendwelche Freiheiten gefährdet wären, ganz im Gegenteil. Ums mal bezüglich WP zu sagen: Es gibt Leute, die wollen das Wort "Nigger" aus der Wikipedia verbannen. Das finde ich erstmal gut und richtig, es ist ein beleidigendes und verletzendes Schimpfwort. Nicht gut finde ich es allerdings, wenn man im Artikel zum Agatha-Christie-Roman Und dann gabs keines mehr die "nigger" streicht. Das Buch hieß in England nun mal lange Ten little niggers (in den USA übrigens nie). Solche Edits setze ich zurück und bisher gabs damit nie Ärger. Und sollte es welchen geben, fühle ich mich dem durchaus gewachsen. --Mautpreller (Diskussion) 14:24, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und bezüglich AfD: Mir wär nicht bekannt, dass die sich nicht äußern können. Aber sie stoßen auf Widerstand, und das ist doch auch gut so. Es ist eben leider so, dass rassistische Einstellungen, die es in Deutschland immer gab, mit dieser Partei ein Sprachrohr bekommen haben. Es hat sicher keinen Zweck, so zu tun, als ob es keinen Rassismus geben "dürfe", es gibt ihn eben leider. Aber das kann doch nicht heißen, dass man ihn nicht bekämpft. Ich bin tatsächlich auch nicht dran interessiert, mich drüber zu unterhalten, ob Blackfacing eine "Aneignung einer fremden Kultur" ist. Eine Aneignung schwarzer Kultur hat es zum Beispiel im Jazz gegeben. Das war auch nie frei von Rassismus, aber es war etwas ziemlich prinzipiell anderes, als sich aus der scheinbar überlegenen Warte des "Weißen" über "Neger" lustig zu machen. Thierse unterscheidet da für mein Gefühl einfach zu wenig.--Mautpreller (Diskussion) 14:52, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Blackfacing in den USA und in D haben auch unterschiedliche historische Implikationen. Im Zuge der Globalisierung verschieben sich hier aktuell rote Linien. Man sollte das ruhig alles ausdiskutieren, ohne jemand den Kopf abzureißen und nicht die Nerven verlieren, wenn mal die Emos hochkochen. Allerdings muss immer auch geschaut werden, von welcher Warte aus gesprochen wird. Da stimme ich Mautpreller zu, sollte ich ihn richtig verstanden haben. Und Thierse ist mir da ebenfalls zu wenig umsichtig--Weiberkokkon (Diskussion) 18:32, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Positionierung

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Die Darstellung dieser Identitätsgeschichte im Artikel ist irreführend. Es ist nicht so, dass Thierse angefallen wurde, bloß weil er in einem FAZ-Artikel seine Meinung gesagt hat. Er hat sich bereits vorher eindeutig positioniert: als Unterzeichner des Appells für freie Debattenräume (soweit ich sehe, der einzige Politiker in der Erstunterzeichnerliste). Auch im Netzwerk Wissenschaftsfreiheit. Dass er dafür Gegenwind bekommt, ist doch so verwunderlich auch wieder nicht.--Mautpreller (Diskussion) 12:06, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Fragt sich halt, wie sich der Gegenwind artikuliert.--scif (Diskussion) 01:05, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Äußerungen zum in Auftrag gegebenen Gutachten durch Woelki

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Seine Statements hierzu sollten doch sicher auch im Artikel mit einfließen. LG--Weiberkokkon (Diskussion) 22:59, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wikipedia ist kein Newsticker. Es hat imho keine zeitlich überdauernde Relevanz, was man schon daran ablesen kann, dass hier keiner reagierte. Der Abschnitt Cancel Culture ist imho schon zu lange. Gruß--Buchbibliothek (Hubraum statt Spoiler, Kompromiss statt Konfrontation) (Diskussion) 22:46, 18. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Bilder

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Bei der Auswahl von Bildern bitte ich doch Rücksicht zu nehmen ! Es gibt sehr viele Bilder von ihm, und es muss nicht gerade das neuste hier reingeklatscht werden. --Kulturkritik (Diskussion) 15:26, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten