Einsteinium(III)-oxid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Einsteinium(III)-oxid
_ Es3+ 0 _ O2−
Raumgruppe

Ia3 (Nr. 206)Vorlage:Raumgruppe/206

Gitterparameter

a = 1076,6 pm

Allgemeines
Name Einsteinium(III)-oxid
Andere Namen
  • Einsteiniumsequioxid
  • Dieinsteiniumtrioxid
Verhältnisformel Es2O3
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 37362-94-0
Wikidata Q82795
Eigenschaften
Molare Masse 554 g·mol−1 (253Es)
Aggregatzustand

fest

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Einsteinium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung der Elemente Einsteinium und Sauerstoff mit der Summenformel Es2O3.

Einsteinium(III)-oxid wird durch Glühen des entsprechenden Nitrats in Submikrogramm-Mengen erhalten.[3]

Einsteinium(III)-oxid ist ein farbloser Feststoff.[1] Drei Modifikationen sind bekannt. Der Gitterparameter des kubisch-raumzentrierten Kristalls beträgt 1076,6 ± 0,6 pm. Hiervon ausgehend wurde der Ionenradius von Es3+ auf 92,8 pm berechnet.[3] Es sind ferner noch eine monokline und eine hexagonale Lanthan(III)-oxid-Struktur bekannt.[4]

Sicherheitshinweise

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Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

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  1. a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1972.
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b R. G. Haire, R. D. Baybarz: Identification and Analysis of Einsteinium Sesquioxide by Electron Diffraction, in: Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry, 1973, 35 (2), S. 489–496 (doi:10.1016/0022-1902(73)80561-5).
  4. R. G. Haire, L. Eyring, in: Handbook on the Physics and Chemistry of Rare Earths, Vol. 18 Lanthanoids and Actinides Chemistry (hrsg. von K. A. Gscheidner, Jr., L. Eyring, G. R. Choppin, G. H. Lander), North-Holland, New York 1994, S. 414–505.