Emil Heuser (Heimatforscher)

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Emil Heuser an seinem 65. Geburtstag „im Felde“. Aus der Illustrierten Zeitbilder, Kaiserslautern, 1916

Emil Heuser (* 24. März 1851 in Reipoltskirchen; † 24. Februar 1928 in Ludwigshafen am Rhein) war ein deutscher Autor und Porzellanexperte.

Emil Heuser wurde 1851 auf dem Ausbacherhof bei Reipoltskirchen als Sohn eines Eisenbahningenieurs geboren. Nach der Schulzeit in einem bayrischen Internat – die Pfalz gehörte damals zu Bayern – und Militärdienst ging Heuser 1871 als Eisenbahntechniker in die Türkei, wo er bis 1890 blieb. Anschließend stand er bis zu seiner Pensionierung am 30. April 1920 im Dienst der Pfalzbahn. Heuser war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg und als über 60-Jähriger noch einmal im Ersten Weltkrieg, wo er 1915 den Rang eines Majors erreicht hatte. Er verstarb am 24. Februar 1928 in Ludwigshafen am Rhein.[1] Neben seiner Arbeit beschäftigte sich Emil Heuser sein ganzes Leben lang mit Geschichtsforschung und Heimatpflege. Er wurde außerdem zu einem gefragten Porzellanexperten und war Mitbegründer und Konservator des Landauer Museums. Privat verfügte er über eine der größten Sammlungen an alter pfälzischer Buchdruckerkunst und Literatur, Münzen und Keramik, die jedoch nach seinem Tod in alle Welt verstreut wurden und nur noch in alten Auktionskatalogen nachvollziehbar sind. Durch seine umfassende und gründliche wissenschaftliche Arbeit lieferte er wichtige Grundlagen für die heutige Geschichtsforschung über die Pfalz. Er war auch lange Jahre Schriftleiter der Zeitschrift Pfälzisches Museum.[2]

Schriften (Auswahl)

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Wikisource: Emil Heuser – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Emil Heuser: Pfälzerland in der Vergangenheit. Weidlich Reprints, 1980, S. iv (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Kurzbiografie im Vorwort der Neuauflage).
  2. Emil Heuser: Deutsch: Brief von Emil Heuser in seiner Funktion als Schriftleiter an das Heidelberger Museum vom 28. Januar 1901. Insgesamt drei Seiten. Darin geht es um die Überlassung von Fundsachen aus einem Ilvesheimer Körpergrab an das Heidelberger Museum. 28. Januar 1901, abgerufen am 25. November 2017.