Ernst Ludwig von Breidenbach zu Breidenstein

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Stammwappen derer von Breidenbach zu Breidenstein

Ernst Ludwig von Breidenbach zu Breidenstein (* 12. November 1699 in Edesheim bei Northeim; † 22. Januar 1755) war Burgmann[1] in Friedberg und kurbraunschweigisch-lüneburgischer Generalmajor.

Ernst Ludwig von Breidenbach zu Breidenstein entstammte der älteren Hauptlinie[2] des hessischen Uradelsgeschlechts Breidenbach zu Breidenstein und war ein Sohn des Generalmajors Georg Heinrich von Breidenbach zu Breidenstein († 1729) und dessen Ehefrau Sophia Gertrud von Adelebsen (1674–1739). Er wuchs mit acht Geschwistern auf, darunter die Brüder Wilhelm Ludwig (1702–1738, Burgmann), Maximilian (1707–1759, Generalmajor), Friedrich Alexander (1709–1747, Burgmann) und Ludwig Carl (1714–1761, Generalleutnant) auf. Zwei weitere Geschwister verstarben im frühen Kindesalter.

Er war dreimal verheiratet. Seine erste Frau Wilhelmine Friederike von Tastungen (* 1718) schenkte ihm 1729 den Sohn Albrecht († 1791) und starb am 2. Dezember 1733 im Kindbett[3] bei der Geburt des Sohnes Georg (1733–1781). Seine zweite Ehe hielt nur kurz, denn seine Frau Henriette Maria Freiin von Thüngen (* 1736) starb am 14. August 1751, ein Jahr nach ihrer Hochzeit[4]. Die Ehe brachte den Sohn Karl (1751–1813) Am 7. Januar 1752 heiratete er Friederike Catharina Margaretha Müller zu Lengsfeld (1717–1781)[5]. Das Paar hatte die Tochter Christina Anna Catharina (* 1753, ∞ Siegmund von der Tann).

Er wurde am 7. August 1749 zum Burgmann zu Friedberg gewählt[6][7] und trat, wie sein Vater zuvor, in die Braunschweigische Armee ein, wo er zum Generalmajor aufstieg. Im Kurfürstentum Hannover wurde er Inhaber eines neu gegründeten Grenadier-Regiments.

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Berghaus von Groessen: Deütschland seit hundert Jahren: Deütschland vor hundert Jahren: Geschichte der Gebietseintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. Voigt & Günther, Leipzig 1860 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Johann Gottfried Biedermann: Geschlechtsregister Der Reichsfrey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu. Friedrich Elias Dietzel, Bayreuth 1749 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Damian Hartard von und zu Hattstein: Die Hoheit des Teutschen Reichs-Adels, wordurch derselbe zu Chur- und Fürstlichen Dignität erhoben wird. Johann Martin Gobhardt, Bamberg 1751 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. .Archiv des Historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, Band 54Verlag=Verlag des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg. Würzburg 1912 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Ernst Heinrich Kneschke: Neues Allgemeines Deutsches Adels-Lexicon: Loewenthal - Osorowski, Band 6. Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1865 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Gründlicher Unterricht von der letzten Burggrafen-Wahl in der Kays. und des Heiligen Reichs Burg Friedburg. Johann Wilhelm Schmidt, Göttingen 1750 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Damian Hartard von und zu Hattstein: Allerneueste Nachrichten von juristischen Büchern, Band 8. Johann Rudolph Erdkers, Jena und Leipzig 1749 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).