European Fair Trade Association

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European Fair Trade Association
(EFTA)
Logo
Gründung 1990
Sitz Valkenburg aan de Geul, Niederlande
Zweck ihre Mitglieder zu unterstützen, Kooperation der Mitglieder zu ermutigen und Informationsaustausch zu fördern
Mitarbeiter 1
Mitglieder 11 Importeure des fairen Handels
Website www.eftafairtrade.org

Die European Fair Trade Association (EFTA, deutsch Europäischer Verband Fairer Handel) ist eine Nichtregierungsorganisation bestehend aus einem Zusammenschluss von zehn Fair-Trade-Importeuren aus neun europäischen Ländern.

Geschichte und Aktivitäten

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Die EFTA wurde 1987 als loser Zusammenschluss von einigen großen Fair-Trade-Importeuren ins Leben gerufen. Im Jahr 1990 entstand einen Verein nach niederländischem Recht.[1] Zehn Jahre später spielt sie eine Schlüsselrolle bei der Harmonisierung und Koordination von Aktivitäten des Fairen Handels. Die EFTA hat die FINE – ein Netzwerk von internationalen Organisationen des Fairen Handels – mitgegründet.

Im Jahr 1995 gründete die Organisation das Fair Trade Advocacy Office (FTAO), ein Lobbybüro für den fairen Handel. In 2011 wurde es durch ein gemeinsames Lobbybüro mit den weiteren internationalen Dachverbänden Fairtrade Labelling Organizations International (FLO) und World Fair Trade Organization (WFTO) ersetzt.[1]

Die Organisation hat ein gemeinsames Monitoring System eingerichtet. Organisationen, mit denen EFTA-Mitglieder kooperieren, die aber nicht im Register der FLO verzeichnet sind, werden von EFTA-Mitgliedern arbeitsteilig einer Evaluierung unterzogen. Bei Nichteinhaltung von Standards sollen Mitglieder so eine Frühwarnung erhalten.[2][1]

Die EFTA hat, anders als FLO und WFTO, kein eigenes Zertifizierungssystem für Produkte bzw. Organisationen entwickelt, Produzenten können nicht Mitglied der EFTA werden.

Die Mitgliedsorganisationen sind:

Mitglieder können auch Mitglieder oder Lizenznehmer anderer Verbände des Fairen Handels sein, so ist zum Beispiel Gepa auch Mitglied der WFTO und Lizenznehmer des Fair-Trade-Siegels der FLO.

Insgesamt importieren die Mitglieder Fair-Trade-Produkte von 370 wirtschaftlich benachteiligten Produzentengruppen in Afrika, Asien und Lateinamerika (Stand: 2013).[1]

Der Einzelhandelsabsatz betrug netto im Finanzjahr:[3][4]

  • 2011: 300 Millionen Euro
  • 2006: 229 Millionen Euro
  • 2001: 148 Millionen Euro
  • 1996: 106 Millionen Euro

Dabei entfiel der weitaus größte Anteil auf Lebensmittel (inkl. Kaffee), gefolgt von Handwerksprodukten. Andere Produktgruppen spielten eine geringe Rolle.

Einzelnachweise

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  1. a b c d European Fair Trade Association (Hrsg.): EFTA: Joining Fair Trade Forces. Mai 2013 (european-fair-trade-association.org [PDF]). european-fair-trade-association.org (Memento des Originals vom 12. Juli 2007 im Internet Archive; PDF)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.european-fair-trade-association.orgVorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  2. Verena Albert: Monitoring und Zertifizierung im Fairen Handel. Hrsg.: Forum Fairer Handel. Berlin Februar 2014, 6 Das EFTA-Monitoring System, S. 6 (forum-fairer-handel.de [PDF]). forum-fairer-handel.de (Memento des Originals vom 29. Mai 2014 im Internet Archive; PDF)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.forum-fairer-handel.de
  3. European Fair Trade Association (Hrsg.): Comparable Figures EFTA Members 1996 - 2001. Dezember 2002 (european-fair-trade-association.org [PDF]).
  4. European Fair Trade Association (Hrsg.): Comparable Figures EFTA Members 2006 – 2008. 24. November 2009 (european-fair-trade-association.org [PDF]).