Firebolt

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Firebolt
Die Firebolt im August 2013.
Die Firebolt im August 2013.
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp Patrouillenboot
Klasse Cyclone-Klasse
Bauwerft Bollinger Machine Shop and Shipyard, Lockport
Kiellegung 17. September 1993
Stapellauf 10. Juni 1994
Indienststellung 10. Juni 1994
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 54,5 m (Lüa)
Breite 7,6 m
Tiefgang (max.) 2,3 m
Verdrängung 387 t
 
Besatzung 28
Maschinenanlage
Maschine 4 × Paxman-Dieselmotoren
Maschinen­leistung 838 PS (616 kW)
Höchst­geschwindigkeit 35 kn (65 km/h)
Propeller 4
Bewaffnung

Die Firebolt, auch USS Firebolt (Kennung: PC-10), ist ein Patrouillenboot der US Navy und das zehnte Schiff der Cyclone-Klasse. Es ist etwa 53 m lang und trägt eine Besatzung von etwa 30 Seeleuten; sein Heimathafen ist die Naval Amphibious Base Little Creek in Norfolk, Virginia. Die Bewaffnung besteht aus zwei M242 Bushmaster-Maschinenkanonen, zwei 40-mm-Maschinengranatwerfer Mk 19, zwei 12,7-mm-Maschinengewehren, sowie sechs FIM-92 Stingerraketen.[1]

Einsatz im Persischen Golf

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Im Februar 2003 wurde die Firebolt im Rahmen der Operationen Enduring Freedom und Iraqi Freedom nach Bahrain zu Einsätzen im Persischen Golf verlegt. Um das Boot ohne Unterbrechung im Einsatz halten zu können, tauschte man die Besatzung in einem Rotationsverfahren fortwährend aus. Am 24. April 2004 versuchte ein Festrumpfschlauchboot der Firebolt eine Dhau, die sich dem Khawr-Al-Amaya-Öl-Terminal im Irak näherte, aufzubringen. Als sich die siebenköpfige Entermannschaft dem irakischen Boot näherte, explodierte dieses. Der Selbstmordanschlag brachte das amerikanische Schlauchboot zum Kentern, zwei Seeleute der US-Marine, Petty Officer First Class Michael J. Pernaselli, 27 und Petty Officer Second Class Christopher E. Watts 28, sowie Petty Officer Third Class Nathan Bruckenthal[2], 24, Angehöriger der US-Küstenwache, kamen dabei ums Leben. Bruckenthal war seit dem Vietnamkrieg das erste Mitglied der US-Küstenwache das bei einem Kriegseinsatz ums Leben kam. Die Überlebenden des Anschlags wurden von Seahawk-Hubschraubern der australischen Fregatte HMAS Stuart aufgenommen.[3]

Im Februar 2004 kollidierte die Firebolt vor der irakischen Küste mit einer Navigationsboje. Als Ergebnis der nachfolgenden Untersuchung wurde Lieutenant Commander Michael T. Sullivan seines Kommandos enthoben.[4]

Einzelnachweise

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  1. Geibel, Adam (22. Oktober 2003). Cyclones, Firebolt and the Persian Gulf Pirates (English). Dirty Little Secrets. StrategyWorld.com. Abgerufen am 23. September 2006. (Memento vom 18. November 2006 im Internet Archive)
  2. Capelotti, Peter (25. April 2003). DC3 Nathan Bruckenthal's Oral History (English). U.S. Coast Guard Historian's Office (Memento vom 6. Februar 2007 im Internet Archive)
  3. Helmer, Kendra (27. April 2004). Suicide bombing attack claims first Coast Guardsman since Vietnam War (English). Stars and Stripes. Abgerufen am 23. September 2006.
  4. U.S. 5th Fleet Public Affairs (1. April 2004). Firebolt’s Commanding Officer Relieved (English). Navy NewsStand. Naval Media Center. Abgerufen am 22. September 2006. (Memento vom 29. März 2007 im Internet Archive)