Franz Tauber

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Franz Tauber (* in Lindau; † im 19. Jahrhundert) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter.

Franz Tauber wurde in Lindau als Sohn eines Postmeisters geboren. Nach der Lateinischen Vorbereitungsschule im Jahr 1818[1] besuchte er 1820 die Königliche Gymnasial-Anstalt zu Kempten im Oberdonaukreise.[2]

Neben seiner normalen Berufstätigkeit, Tauber wurde im Juni 1842 vom ersten Kanzlisten zum Sekretär bei der General-Post-Administration ernannt,[3] hatte sich Tauber 1841 der Veröffentlichung belletristischer Werke zugewandt. In den Jahren 1841 und 1843 publizierte er die beiden Erzählbände Parabeln[4] und Die Blumen-Sprache: Entwickelt in kleinen Erzählungen[5] erschienen in Landshut und Passau. Danach widmete er sich verstärkt dem Verfassen von Gedichten. So erschienen zwischen 1843 und 1863 in München vier Bände lyrischen Inhalts. Fischer-Gedichte[6] (1843), Die Wunderthaten Jesu und der Apostel: Nebst anderen durch unmittelbare göttliche Kraft gewirkten Wundern in gereimten Versen erzählt[7] (1845), Vermischte Gedichte[8] (1856) und der Band Erinnerungen an Lindau und den Bodensee als malerische, anheimelnde Blaufluth mit ihren Zauber-Geländen in einer Reihe Gedichte: Mit einer Ansicht von Lindau[9] (1863) zu seiner Geburtsstadt Lindau.

Ende des Jahres 1860 war Tauber bei der Generaldirektion der königlichen Verkehrsanstalten wegen nachgewiesener physischer Funktionsunfähigkeit beruflich in den Ruhestand getreten.[10]

Schriften (Auswahl)

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  • Parabeln. Erzählung. Landshut. 1841
  • Die Blumen-Sprache: Entwickelt in kleinen Erzählungen. Erzählung. Passau, Druck und Verlag der Pustet'schen Buchhandlung. 1843
  • Fischer-Gedichte. Lyrik. München, Dr. Franz Wild. 1843
  • Die Wunderthaten Jesu und der Apostel: Nebst anderen durch unmittelbare göttliche Kraft gewirkten Wundern in gereimten Versen erzählt. Lyrik. München. 1845
  • Vermischte Gedichte. Lyrik. München, J. Deschler. 1856
  • Erinnerungen an Lindau und den Bodensee als malerische, anheimelnde Blaufluth mit ihren Zauber-Geländen in einer Reihe Gedichte: Mit einer Ansicht von Lindau. Lyrik. München, J. Gotteswinter. 1863

Einzelnachweise

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  1. Franz Tauber In: Verzeichniß aller Schüler, welche im Schuljahre 1817/18 die Lateinische Vorbereitungsschule zu Lindau besucht und was immer für einen Fortgang darinne gemacht haben. Lindau, Andreas Stoffel und Sohn, September 1818, Seite 4.
  2. Franz Tauber In: Jahres-Bericht von der Königlichen Gymnasial-Anstalt zu Kempten im Oberdonaukreise. Kempten, Joseph Kösel, 1820, Seite 22.
  3. Franz Tauber In: Das Verordnungs- und Anzeige-Blatt für die Königlich Bayerischen Posten, Band 1. München, J. Georg Weiß, 1842, Seite 88.
  4. Franz Tauber. Parabeln In: Google Books.
  5. Franz Tauber. Die Blumen-Sprache: Entwickelt in kleinen Erzählungen In: Google Books.
  6. Franz Tauber. Fischer-Gedichte In: Bayerische Staatsbibliothek Digital.
  7. Franz Tauber. Die Wunderthaten Jesu und der Apostel: Nebst anderen durch unmittelbare göttliche Kraft gewirkten Wundern in gereimten Versen erzählt In: WorldCat.
  8. Franz Tauber. Vermischte Gedichte In: WorldCat.
  9. Franz Tauber. Erinnerungen an Lindau und den Bodensee als malerische, anheimelnde Blaufluth mit ihren Zauber-Geländen in einer Reihe Gedichte: Mit einer Ansicht von Lindau In: WorldCat.
  10. Franz Tauber In: Neue Münchener Zeitung: 1861, 1 - 6. München, 1861, Seite 11.