Fraueneishockey-Bundesliga 1993/94

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fraueneishockey-Bundesliga
◄ vorherige Saison 1993/94 nächste ►
Meister: Logo des TuS Geretsried TuS Geretsried
• Bundesliga

Die Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 1993/94 war in Deutschland die 6. Bundesliga-Spielzeit der Frauen. Wie in der Vorsaison konnte der amtierende Meister seinen Titel nicht verteidigen. Erstmals konnte sich die Mannschaft von TuS Geretsried im Finale gegen die Mannschaft des Mannheimer ERC durchsetzen und holten sich den bislang einzigen Deutschen Meistertitel.

Die Ligadurchführung erfolgte durch den Deutschen Eishockey-Bund.

Die Vorrunde wurde in den Staffeln getrennt in einer Einfachrunde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel durchgeführt.

Gruppe Nord
Platz Team Sp. S U N Tore Punkte
1. Mannheimer ERC Wild Cats 12 127:21 24:0
2. EC Bergkamener Bären 12 88:30 20:4
3. Neusser EC 12 94:39 16:8
4. Logo OSC Berlin OSC Berlin 12 36:71 10:14
5. Frankfurter ESC 12 43:59 10:14
6. ES Weißwasser 12 22:96 9:15
7. Logo des Herner EV Herner EV 12 12:106 0:24
Gruppe Süd
Platz Team Sp. S U N Tore Punkte
1. Logo TuS Geretsried TuS Geretsried 16 170:40 30:2
2. DEC Tigers Königsbrunn 16 104:34 28:4
3. Logo EV Landshut EV Landshut 16 59:53 22:10
4. Logo des EV Füssen EV Füssen 16 93:55 21:11
5. ESG Esslingen 16 71:60 18:14
6. Logo des ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren 16 61:98 9:23
7. EC Stuttgart 16 49:125 9:23
8. SC Memmingen 16 42:92 6:26
9. EV Pfronten 16 23:115 1:31

In der Relegation traten die beiden letztplatzierten Mannschaften der Gruppen gegen Aufstiegsaspiranten der Regionalligen an. Der Herner EV trat dazu nicht mehr an. In der Südgruppe wurde keine Gruppe ausgespielt, sondern Relegationsspiele zwischen Mannschaften durchgeführt. Von den vier relegierten Bundesligisten konnte sich der EV Pfronten in den Relegationsspielen nicht durchsetzen, so dass die Spielgemeinschaft des ESC Planegg und des ERSC Ottobrunn Aufsteiger war. Zur Erhöhung der Stärke der Bundesliga Nord hatten sich jeweils 2 der 3 Teilnehmer der Relegationsgruppen, zu denen auch der DEC Eishasen Berlin und der Grefrather EV gehörten, für die neue Saison qualifiziert.[1]

Gruppe Nord 1
Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Pkt.
1. Frankfurter ESC 6 - - - 48:19 14:2
2. Grefrather EV 6 - - - 31-14 12:4
3. 1. Hennefer EC Bonn 6 - - - 27:26 8:8
4. VERC Lauterbach 6 - - - 21:30 6:10
5. Logo der Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig 6 0 0 6 12:50 0:16
Gruppe Nord 2
Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Pkt.
1. ES Weißwasser 6 - - - 13:8 6:2
2. DEC Eishasen Berlin 6 - - - 14:10 4:4
3. REV Wilhelmshaven 6 - - - 7:16 2:6
Süd
Mannschaft 1 Mannschaft 2 Ergebnis
(in zwei Spielen)
EHC Memmingen EV Landsberg 8:3
SG ESC Planegg/ERSC Ottobrunn EV Pfronten 11:2

An der Endrunde nahmen erneut die vier Erstplatzierten der Bundesliga Gruppe Nord und die zwei Erstplatzierten der Gruppe Süd teil. Die jeweils beiden Erstplatzierten der Endrunde konnten im Halbfinale um den Einzug ins Finalspiel kämpfen. Die beiden Drittplatzierten spielten zuvor den 5. Platz aus.

Gruppe A
Platz Team Sp. S U N Tore Punkte
1. Mannheimer ERC 2 2 0 0 6:4 4:0
2. Logo TuS Geretsried TuS Geretsried 2 1 0 1 13:6 2:2
3. Logo OSC Berlin OSC Berlin 2 0 1 1 3:12 0:4
Spiele:
  • TuS Geretsried – OSC Berlin-Schöneberg 10:2
  • Mannheimer ERC – TuS Geretsried 4:3
  • OSC Berlin-Schöneberg – Mannheimer ERC 1:2
Gruppe B
Platz Team Sp. S U N Tore Punkte
2. DEC Tigers Königsbrunn 2 2 0 0 11:2 4:0
3. Neusser EC 2 1 0 1 9:7 2:2
4. EC Bergkamen 2 0 0 2 4:15 0:4
Spiele:
  • EC Bergkamen – Neusser EC 3:8
  • DEC Tigers Königsbrunn – EC Bergkamen 7:1
  • Neusser EC – DEC Tigers Königsbrunn 1:4

Spiel um Platz 5

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logo OSC Berlin OSC Berlin
7:4 EC Bergkamen
Mannheimer ERC
1:0 Neusser EC


Logo TuS Geretsried TuS Geretsried
4:2 DEC Tigers Königsbrunn

Spiel um Platz 3

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
EC Neuss
7:0 DEC Tigers Königsbrunn
Geretsried[2]
Logo TuS Geretsried TuS Geretsried
5:4 Mannheimer ERC
Geretsried
Pl. Team
Goldmedaille Logo TuS Geretsried TuS Geretsried
Silbermedaille Mannheimer ERC
Bronzemedaille Neusser EC
4. DEC Tigers Königsbrunn
5. Logo OSC Berlin OSC Berlin
6. EC Bergkamen

Kader des Deutschen Meisters

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutscher Meister
Logo der TuS Geretsried
TuS Geretsried
Christina Oswald (C), Rosi Strobl (A), Andrea Weissbach (A), Stefanie Frühwirt, Martina Weiss, Claudia Scholz, Renate Iffelsberger, Ute Fuchs, Elke Peters, Wiltrud Schmid, Ute Tschersich, Gabi Wörschhauser, Carolin König, Andrea Rieger, Manuela Hirt, Alin Fischhaber, Gudrun Fuchs

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Saison 1993/94 im Eishockeyarchiv bei hockeyarchives.info (französisch)
  2. http://www.damen-eishockey.de/index.php?id=liga_turnier&liga=dmfin&saison=1993/1994