Friedrich August Mücke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ölporträt in der Wenzelkirche Schrebitz

Friedrich August Mücke (* 1788 in Sorau; † nach 1870) war ein deutscher protestantischer Pastor und Schriftsteller in Schrebitz und Ritter des Königlich Sächsischen Albrechtsordens.

Mücke war seit 1811 Konrektor in Annaberg. 1815 wurde er Diaconus in Annaberg und wirkte von 1825 bis 1833 als Pastor in Großbardau bei Grimma. 1834 übernahm er das Pastorenamt von seinem Vorgänger J. Gottl. Hofmann (1760–1833)[1] in Schrebitz.[2]

Mücke war am 1. Oktober 1854 Mitglied der Historisch-Theologischen Gesellschaft zu Leipzig.[3] Friedrich August Mücke war bis zum 23. Juli 1871 Pastor zu Schrebitz und Gallschütz. Anlässlich der 50-jährigen Amtsjubelfeier des Kirchgemeindeamtes Schrebitz widmete ihm die Kirchgemeinde Schrebitz am 14. Juli 1861 ein Ölporträt, welches heute in der dortigen Wenzelkirche zu besichtigen ist.

1867 veröffentlichte Mücke sein Werk über Die Dogmatik des neunzehnten Jahrhunderts[4] in welchem er sich mit Friedrich Schleiermachers Programm der Dogmatik auseinandersetzt. Dieses Werk gilt bis heute als ein wichtiges Werk der theologischen Enzyklopädie und ist ein Versuch, die Glaubensfragen an das Zeitalter der Aufklärung anzupassen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. k. A. Neuer Nekrolog der Deutschen. 1833, zweiter Teil, Bernh. Fr. Voigt, Weimar 1835, S. 926.
  2. k. A. Sachsens Kirchen-Galerie. Fünfter Band. Verlag von Hermann Schmidt, Dresden 1840, S. 83.
  3. Christian Weilhelm Riedner (Hg.): Zeitschrift für die historische Theologie. Band 19, Verlag Perthes, Gotha 1855, Anhang III.
  4. Friedrich August Mücke Dogmatik des neunzehnten Jahrhundert. in ihrem inneren Flusse und im Zusammenhang mit der allgemeinen theologischen, philosophischen und literarischen Entwicklung desselbe. Verlag Friedrich Andreas Perthes, Gotha, 1867.