Gottfried von und zu Eulenburg

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Gottfried Freiherr von und zu Eulenburg (* 13. Dezember 1676; † 16. Dezember 1742 in Königsberg) war ein preußischer Staatsmann.

Gottfried war Angehöriger der preußischen Linie Gallingen der Herren zu Eylenburg. Seine Eltern waren der Oberst der Generalstaaten, preußischer Landrat und Hauptmann zu Rhein, Erbherr zu Prassen und Leunenburg Georg Friedrich von Eulenburg (1641–1699) und Eleonora Margarete, geborene von Goldstein (1646–1707). Er vermählte sich 1701 mit Katharina, geborene Gräfin von Wallenrodt (1681–1751), einer Tochter des preußischen Staatsmannes Christoph von Wallenrodt (1644–1711). Aus der Ehe sind zehn Kinder hervorgegangen.[1]

Eulenburg war seit 14. April 1704 Landrat in Preußen und Oberkastenherr. Am 4. April 1709 wurde ihm in Cölln an der Spree der Freiherrenstand für sein Gesamtgeschlecht bestätigt.[2] Für die Jahre 1726 bis 1728 wird er als Obermarschall im Königreich Preußen genannt. Er avancierte 1728 zum Wirklichen Geheimen Etats- und Kriegsrat bzw. zum Etats- und Kriegsminister.[3]

Er war Erbherr auf den preußischen Gütern Prassen, Leuneburg, Landkeimen, Bloskam und Romsdorf, seit 1709 auch auf Prantlacken sowie seit 1734 auch auf Gallingen und Tingen.

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 252–253 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

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  1. Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge. Band XX Brandenburg und Preußen 1, Frankfurt/Main 2002, Tfl. 123.
  2. Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873. Berlin 1874, S. 15.
  3. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 413, Nr. 169.